Für seine Grafik-Diplomarbeit reist der Hamburger Zeichner Philip Cassire durch Nepal, Indien und Bangladesch. Jetzt ist das Buch unter dem Titel „Was kostet ein Yak“ erschienen. Im Interview spricht er über den besondere Zugang des Zeichners zu fremden Welten.
Thomas Hummitzsch
Von ihm stammen die Szenarien zu einigen der herausragenden deutschen Comics der vergangenen Jahre. Auf der der Leipziger Buchmesse sprach Peer Meter über seine neuen Arbeiten und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Zeichnern.
Asterix-Zeichner Uderzo gibt den Stift weiter.
Der zeichnende Vater der Asterix-Comics Albert Uderzo verlässt in diesem Jahr die Comicbühne. Auf Europas größtem Comicfestival im französischen Angoulême wurde er noch einmal groß gefeiert.
Mit Akira Toriyama („Dragon Ball“) zeichnete die Jury von Angoulême außerdem einen Klassiker der Mangas mit einem Sonderpreis aus. Eine Edition von George Herrimans „Krazy Kat“-Geschichten hat den Kulturerbe-Preis erhalten.
Europas größtes Comicfestival steht in diesem Jahr unter dem Stern von Asterix-Zeichner Albert Uderzo, der langsam Abschied nimmt. Zugleich gibt es etliche vielverspechende Newcomer zu entdecken.
Ende Januar öffnet erneut Europas größte und wichtigste Comicmesse im französischen Angoulême. Was die Besucher erwartet, fasst der diesjährige Tagesspiegel-Korrespondent Thomas Hummitzsch zusammen.
1344 Seiten umfassen die ersten sechs Bände der Skizzenbücher von Comic-Pionier Robert Crumb, die jetzt erschienen sind. Wer sie liest, „lernt so ziemlich jede dunkle Ecke meiner Seele kennen“, verspricht der Zeichner – ein Selbstversuch.
Ende Januar findet in Angoulême wieder das größte Comicfestival Europas statt. Was wurde eigentlich aus den Siegern der Vorjahre? Zumindest zwei Titel werden in Deutschland wohl kaum je erscheinen.
Sieg der Fantasie: Nach Goethes „Faust“ hat Felix Görmann alias Flix jetzt Cervantes’ Literaturklassiker in die Moderne übertragen.
In einem aktuellen Interview erklärt Robert Crumb, wie er zum Zeichnen kam, wie er auf Kritiker reagiert und warum er keine Skizzenbücher mehr anlegt. In Kürze erscheinen diese als Edelausgabe.
Psychogramm, Familiengeschichte, Liebeserklärung an die Heimat: Mit dem preisgekrönten Comic „Portugal“ erscheint das Opus Magnum des französisch-portugiesischen Autors Cyril Pedrosa jetzt auf Deutsch.
Die epischen Graphic Novels „Blankets“ und „Habibi“ machten Craig Thompson zum international gefeierten Star des Autorencomics. Jetzt erscheint erstmals sein ergreifendes Debüt „Mach’s gut, Chunky Rice“ auf Deutsch.
Das Dahlemer Museum für Europäische Kulturen widmet sich den Menschen hinter den Bildern. Die Ausstellung bringt Akteure zusammen, die sonst wenig miteinander zu tun haben.
Die skurrile Serie "Chew" um den vegetarischen Ermittler Tony Chu ist Action-Comic, Kritik an der Lebensmittelindustrie - und nichts für schwache Gemüter. In Kürze erscheint der vierte Sammelband auf Deutsch.
Am Mythos gescheitert: In „Tiresias“ verarbeiten Serge Le Tendre und Christian Rossi einen klassischen Stoff - und schaffen dabei pseudoerotischen Kitsch.
Mit Mœbius starb kürzlich einer der großen Pioniere des Science-Fiction-Comics. Die Wiederveröffentlichung seines mit Alejandro Jodorowsky geschaffenen Opus Magnum „Der Incal“ sowie die Groteske „Lust & Glaube“ laden dazu ein, sein gesellschaftskritisches Werk neu zu entdecken.
Beredte Skizzen aus dem Nahen Osten: Guy Delisle hat mit seinem Tagebuch aus Jerusalem den wichtigsten europäischen Comicpreis gewonnen. Jetzt ist das Buch auf Deutsch erschienen.
Der Comic „Chapeau Herr Rimbaud“ erzählt eine mystisch angereicherte Abenteuergeschichte und bietet literarischen Hochgenuss.
Federleicht und tiefgründig, umwerfend komisch und anrührend zugleich: Manu Larcentes Alltagserkundungen unter dem Titel „Der alltägliche Kampf“ liegen nun in einer Gesamtausgabe vor.
Erzählen, um zu überleben: In Thierry Murats beeindruckenden Comic-Adaptionen „Lauras Lied“ und „Der Mörder weinte“ reden sich die Protagonisten ihr Trauma von der Seele.
Aufklärerisch, vielschichtig, parteiisch: Comicautor Joe Sacco arbeitet in seiner eindrucksvollen Nahost-Reportage „Gaza“ ein dunkles Kapitel der israelisch-palästinensischen Geschichte auf.
Selten wurde ein Comic mit so viel Spannung erwartet wie Craig Thompsons „Habibi“. Ist das märchenhafte Epos ein so großer Wurf wie erhofft? Oder bleibt der gefeierte US-Autor hinter den Erwartungen zurück. Zwei Tagesspiegel-Kritiker sind unterschiedlicher Meinung.
Abgrundtief böse, aber gerecht: Welch skurrile Wendungen das Leben nehmen kann, erzählt Andreas Dierßen in seinem fulminanten Comeback „Die besten Zeiten“.