Zuerst ist es nur ein zarter Flaum auf der Oberlippe. Von dort aus breitet sich der Bartwuchs über Unterlippe und Wangen in Richtung Kinn fort.
Thomas de Padova
Am Sonnabend ist es wieder so weit. Dank Pyrotechnik leuchtet und funkelt es tausendfach am Himmel.
Wenn in der Berliner U-Bahn plötzlich das Geläut von Kirchenglocken ertönt, kann es sich nur um Handy-Klingeltöne handeln. Bemerkenswert, wie die Klänge einer fernen Vergangenheit in den technischen Errungenschaften der Moderne nachhallen.
Eine weiße Weihnacht wünschen sich viele. Doch ein Blick in die Statistik dämpft die Hoffnungen.
Tilsiter, Limburger und Co werden ihres kräftigen Aromas wegen als „Stinkkäse“ bezeichnet. Ihr strenger Geruch kann die Küche in eine Krisenregion verwandeln.
Physik ist eine besondere Art, die Welt zu betrachten. Wenn ein Physiker morgens die Autoscheibe vom Eis befreit, kann er in Gedanken bei der Unendlichkeit des Universums sein.
Die Erde nimmt zu. Sie wird von Tag zu Tag ein bisschen dicker, weil Staub auf sie niederregnet.
Als Kind sei ich lammfromm gewesen, heißt es. Aber auch ich konnte aus der Haut fahren: Wenn man mich in einen rot-weiß melierten Schafwollpullover steckte, der sein Unwesen schon anderswo in der Verwandtschaft getrieben hatte.
„Vier Leben“ von Michelangelo Frammartino ist ein wunderbar wortloser Kinofilm. In der ersten Szene fährt die Kamera über einen Hügel, aus dem unentwegt Rauch austritt.
Als Kind war man vor den Gefahren der Steckdose sicher. Elektrische Erkundungen endeten vor einer kleinen Plastikkappe.
Die Meister unter den Kängurus übertreffen im Weitsprung die Zehn-Meter Marke. Ihre enorme Sprungkraft basiert nicht nur auf ihrer Muskelkraft.
Wassersportler fürchten die Taucherkrankheit. Mit jedem Meter Tiefe steigt das Gewicht der Wassermassen über ihnen.
Plötzlich ist der Herbst eingezogen. Anfang vergangener Woche war es noch sommerlich warm.
Ein Planetenmobile hat eine Sonne im Zentrum. Um diese kreisen Planeten, die selbst von Monden umrundet werden.
Der Axolotl ist ein räuberisches Wesen. Nachts fällt der blinde Querzahnmolch über Krebse, kleine Fische und alles her, was in sein breites Maul und zwischen seine abgeflachten Zähne passt.
Überschäumende Milch und stark blubberndes Nudelwasser hinterlassen Spuren in der Küche. Tropft dagegen Wasser auf eine sehr heiße Platte, verkohlt nichts.
Alkohol geht zunächst ins Blut. Sobald Ethanol den Dünndarm erreicht, wird er über die Darmwand aufgenommen und tritt ins Blut über.
Nudeln oder Kartoffeln werden weich, wenn man sie kocht. Beim Erhitzen bindet die darin enthaltende Stärke Wasser.
Das Telekommunikationsgesetz ist ein Artenschutzabkommen für Telefonhäuschen. Es soll ihre durch Handys bedrohte Existenz sichern.
Sterne und Sand sind häufige Symbole für die Unzählbarkeit. Schon in der Bibel heißt es, die Nachfahren Abrahams sollten so zahlreich sein „wie Sterne am Himmel und Sand am Ufer des Meeres“.
Herrlich, so ein Waldspaziergang im Sommer! Stellen Sie sich einmal vor, Sie leben in Australien.
Alle Sterne, die wir nachts am Himmel sehen, gehören zu ein und derselben Galaxie. Auffällig ist, dass sich die meisten Sterne in einem schmalen Band tummeln: der Milchstraße.
Früher traf es Bauern. Heute dürfen sich die Landwirte in ihren Traktoren vor Blitzen sicher fühlen.
Wir trinken Cappuccino mit aufgeschäumter Kuhmilch, essen Büffelmozzarella, Schafs- und Ziegenkäse. Nur die Milch der Sau bleibt ausschließlich Ferkeln vorbehalten.