Depression, Drogenkonsum, Selbstmord: Der Dokumentarfilm „National Bird“ zeigt, wie der Drohnenkrieg die Seelen der Piloten zerstört. Ein sehr persönlicher, emotionaler Film.
Silvia Hallensleben
Filme über die Selbstbefreiung aus einer Welt voller Widersprüche: Das Arsenal-Kino würdigt die ungarische Regisseurin Márta Mészáros mit einer Retrospektive.
Frauenbewegt im Sozialismus: Das Wiesbadener Festival „GoEast“ diskutiert unter dem Titel „Feministisch wider Willen“ über und mit osteuropäischen Filmemacherinnen.
Schuldfragen: Jonathan Littells Dokumentarfilm „Wrong Elements“ begleitet ehemalige Kindersoldaten, die versuchen, wieder in der zivilen Gesellschaft Fuß zu fassen.
„Barakah meets Barakah“ überführt den klassischen Plot ins exotische Saudi-Arabien. Er ist das unterhaltsame und seltene Selbstzeugnis einer internationalen, arabischen Generation.
Trauer und trotziger Durchhaltewillen stets eng beieinander: Der Dokumentarfilmer Hans-Dieter Grabe wird 80.
Trauer und trotziger Durchhaltewillen stets eng beieinander: Der Dokumentarfilmer Hans-Dieter Grabe wird 80.
Kreuz und quer durch Thailand: "Railway Sleepers" von Sompot Chidgasornpongse ist eine Hommage an die thailändische Eisenbahn. Die Doku läuft im Forum.
Immer noch viel Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen im Film. Die Filmförderungsanstalt FFA stellt Studien zu den Komplexen „Gender und Film“ sowie „Gender und Fernsehen“ vor.
Tough, voll Energie und immer mit großer Handtasche unterwegs: Maman Colonelle in Dieudo Hamadis Film.
Handlung als Vorwand für das Beobachten von Körpern im sozialen Raum: Der eigenwillige Debütfilm der belgischen Regisseurin Rachel lang, „Baden Baden“.
Eine buddhistische Oberschule in Ungarn versucht, junge Roma aus ihrer Armut zu befreien. Die Filmdokumentation „Der zornige Buddha“ gewährt Einblick in den ungewöhnlichen Schulalltag.
Finale beim Filmfestival von San Sebastián. Sieger ist die chinesische Bürokratie-Ehe-Satire „I Am Not Madame Bovary“ von Feng Xiaogang
Paul Lacostes Doku über Saisonarbeiter im französischen Weinbaugebiet Gaillac konzentriert sich mehr auf Atmosphärisches als auf soziale Fragen.
Clans im Clash: Der neuseeländische Regisseur Lee Tamahori erzählt in „Mahana - Eine Maori-Saga“ aus dem harten Leben indigener Schafscherer. Die Story verfeindeter Familien und einer Liebe erinnert an Shakespeare.
Beklemmende Vision: Im Film „Heimatland“ wird die Schweiz von einer Katastrophe überrollt, die einen Massenexodus auslöst. Ausgerechnet eine Familie aus dem Balkan kann das Land verlassen.
Abseits der Camorra: „Bella e perduta“ zeigt den Kampf eines Mannes, der sich der Bewahrung eines bourbonischen Palasts in Kampanien verschrieben hat.
Ausgerechnet Ostfriesland: Fatih Akin erhält den Integrationspreis des Filmfestivals Emden-Norderney.
Ein Investor und seine Lebensaufgabe: Die Doku „Parchim International“ zeigt den Chinesen Jonathan Pang, der den Flughafen in Parchim zu einem internationalen Luftkreuz machen will.
Die Perestrojka und was danach kam: Das Arsenal zeigt russische Dokumentarfilme von 1991 bis 2015.
Realsatire aus dem Rotgardisten-Stadl: In der Nordkorea-Doku „Im Strahl der Sonne“ werden die Arrangements als solche erkennbar.
Nach außen erscheinen die Puccios als brave Bürger. In Wahrheit bereichern sie sich an Opfern der Militärdiktatur. Ein Film erzählt nun die Geschichte der argentinischen Familie.
Andreas Maus erforscht in seinem Dokumentarfilm „Der Kuaför aus der Keupstraße“ die Hintergründe des rechtsextremen Nagelbomben-Attentates von Köln vor zwölf Jahren.
Trotz Vorbehalte gegen die Heimat: Die Filmemacherin Danae Elon erzählt in „P. S. Jerusalem“ ihre Familiengeschichte.