In dem Hommage-Comic „Micky Maus - Café Zombo“ verknüpft Régis Loisel die Depressionsära mit der Gegenwart - stilistisch wie inhaltlich.
Ralph Trommer
Carlsen hat die deutsche Comiclandschaft geprägt. Vor 50 Jahren stieg der Verlag ins Comicgeschäft ein – ein Rück- und Ausblick.
Der Manga „Lady Snowblood“ inspirierte Quentin Tarantinos Film „Kill Bill“. Jetzt wurde das Rache-Epos von Kazuo Koike und Kazuo Kamimura neu aufgelegt.
Gallischer Siegfried: Der Historiencomic „Alix“ verknüpft Kolportage und historische Fakten. Jetzt gibt es die Gesamtausgabe des Klassikers auf Deutsch.
In neuen Hommage-Bänden holen prominente zeitgenössische Comicautoren den Charme der frühen Micky-Maus-Comics in die Gegenwart.
Vor 50 Jahren schuf Jean-Claude Fournier „Bizu“. Hierzulande war die originelle Kindercomic-Serie bislang nahezu unbekannt. Jetzt gibt es eine deutsche Gesamtausgabe.
Von den Schlümpfen zu den Wegbereitern des literarischen Comics und des modernen Science-Fiction: Zwei belgische Ausstellungen ehren Pioniere der Kunstform.
Er prägte den modernen Horror-Comic. Jetzt ist US-Zeichner Bernie Wrightson mit 68 Jahren gestorben. Ein Nachruf
Sozialgeschichte am Beispiel einer Bierbrauer-Dynastie: Die Comicreihe „Hopfen und Malz“ ist fundiert recherchiert und solide gezeichnet, leidet aber unter erzählerischen Schwächen.
Leben im Einklang mit der Natur, mitreißende Abenteuer: In ihrer Gesamtausgabe erweist sich die Wildwest-Comicreihe „Buddy Longway“ als komplexe Saga voller Lebensweisheit.
Marcel Gotlib war einer der bedeutendsten satirischen Comiczeichner Europas. Jetzt ist er mit 82 gestorben. Sein Werk wird in Deutschland gerade wiederentdeckt.
Viele heute klassische frankobelgische Comicserien hatten hier ihr Debüt: Vor 70 Jahren erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift „Tintin“.
Jean-Paul Sartre als Comicfigur: Mathilde Ramadier und Anaïs Depommier haben sich an der Biografie des Philosophen und Schriftstellers verhoben.
Flix und Bernd Kissel schaffen mit „Münchhausen – Die Wahrheit übers Lügen“ eine moderne, eigenständige Version des Klassikers - ungelogen.
Rührseliger Ton, subtile Bilder: Dass Gabi Beltráns als Comic verarbeitete Jugenderinnerungen so lesenswert sind, ist vor allem Zeichner Bartolomé Seguí zu verdanken.
Mit „Rohrkrepierer“ hat die Hamburger Zeichnerin Isabel Kreitz einen Roman von Konrad Lorenz adaptiert. Am Donnerstag treten die beiden gemeinsam in Berlin auf.
Trotz kleiner Schwächen überzeugend: Joseph Lambert visualisiert in der Comicerzählung „Sprechende Hände“ die Geschichte des blinden Mädchen Helen Keller.
Das Künstlerduo „Hauck & Bauer“ hat das erste Cartoon-Lese-Festival ins Leben gerufen. An diesem Wochenende darf 24 Stunden lang gelacht werden.
Lange standen seine Werke auf dem Index. Jetzt kann man den Zeichner Guido Crepax mit einer opulenten Neuauflage seiner „Valentina“-Comics neu entdecken.
In Frankreich ist er schon lange etabliert, in seiner alten Heimat Deutschland bislang nur ein Geheimtipp. Jetzt kann man den Zeichner Andreas neu entdecken - wie auch eines seiner großen Vorbilder.
Erst begehrt, dann stigmatisiert: Anhand der Geschichte seines Kindermädchens gelingt Li Kunwu ein ungewohnter Einblick in die chinesische Kultur und Geschichte.
Last und Lust der Vergangenheit: In dem Comic-Album „Die Leopardenfrau“ konfrontieren Yann und Schwartz den Hotelpagen mit großen Herausforderungen und führen ihn ins Paris der Existenzialisten.
Percy Pickwick ist zurück: Die humoristischen Abenteuer des Comic-Detektivs werden jetzt neu aufgelegt. Und schon bald könnte der beliebte Ermittler mit dem gelbblonden Schnäuzer weitere Verbrechen aufklären.
Mit gleich drei neuen Veröffentlichungen festigt Ulf K. seinen Status als einer der bedeutendsten deutschen Comiczeichner - auch wenn nicht jedes Buch gleich gut gelungen ist.