Mit einer interaktiven Show taucht die Theatergruppe Polyformers ein in die krude Gedankenwelt der Selbstverwalter, Aussteiger und Schwurbler.
Patrick Wildermann
Die angekündigte „kollektive Euphorie“ stellt sich im HAU nicht ein. Dafür erlebt das Publikum eine der unappetitlichsten Theaterszenen der jüngeren Vergangenheit.
Das Forschungsprojekt „Systemcheck“ hat die Armut von Menschen in den darstellenden Künsten untersucht – und gibt Handlungsempfehlungen an Betroffene heraus.
Lange hatte Judy Winter die Deutungshoheit in Sachen Marlene Dietrich in Berlin inne. Nun schlüpft der niederländische Entertainer Sven Ratzke in die Roben der Diva.
Das Chamäleon Theater erhält den „Theaterpreis des Bundes 2023“ in der Kategorie „Privattheater und Gastspielhäuser“. Ein Blick auf ihr Erfolgsrezept und die Pläne für 2024.
Breakdance meets Klassik. Das ist das Rezept der Shows des Berliner Ensembles. Die jüngste Produktion „Flying Hänsel und Gretel“ pimpt Grimms Märchen heutig auf.
Mit einer Inszenierung von Marina Frenk und der Eröffnung des 6. Herbstsalons ist das Gorki in die Saison gestartet. Es geht um Krieg – auf dem Schlachtfeld und in den Köpfen.
Wer bei dem Titel anfängt zu gähnen, hat die Rechnung ohne Günther Grosser vom English Theatre gemacht. Ein Abend, der überrascht.
Sie ist Tochter eines Armeniers und einer Russin: Begegnung mit Marina Davydova, die als Putin-Kritikerin Moskau verlassen musste und am Berliner HAU ihre Arbeit „Museum of Uncounted Voices“ zeigt.
In dem furiosen Singspiel „Die große Klassenrevue“ sorgen die Theatermacherin und ihre Gäste für ordentlich roten Rummel. Befeuert von echtem Zorn auf die Verhältnisse.
Ignoranz oder blinder Fleck? Im geplanten Haushalt fehlt ein neues, dringend benötigtes Förderinstrument für Projekträume. Ein fatales Signal von Kultursenator Joe Chialo.
Die Performance zieht durch vier verschiedene Wohnungen und gibt Einblick in die Lebenswelt psychisch Erkrankter – die unerhörterweise nicht störungsfrei funktionieren.
In „Steglitz, wir haben ein Problem!“ treten die Polit-Kabarettisten eine ambitionierte Mission an. Was wohl Richard David Precht dazu sagen würde?
Lawinen-Raps, Käse-Kritik und Einblicke in den Kuckucksuhrenkoffer: die kurzweilige Show „Lilo Pfister und die Drei von der Tankstelle“ in der Bar jeder Vernunft.
Am Schöneberger Winterfeldtplatz entfaltet sich der jüngste Theaternachwuchs – und hofft auf seine Zukunft.
Das Ringtheater will ein Ort für den Einstieg in die Berliner Theaterszene sein. Entschieden wird im Kollektiv. Der Soloabend „Landsfrau“ ist ein Beispiel dafür. Ein Ortsbesuch.
„Das Leben auf dem Land in vier Augenblicken“ spielt das Ensemble im Schlosspark Theater. Und beseitigt letzte Zweifel, dass es sich dabei um eine Komödie handelt.
Kapitalismuskritik am untergehenden Industriestandort. Beim Lausitz Festival wird das Shakespeare-Stück in einer ehemaligen Glasfabrik aufgeführt.
Nach 38 Jahren und 15 Alben haben die Altmeister Songs für jede Wetterlage – zumindest, solange die Erinnerung mitspielt.
Bei der Kritikerumfrage von „Theater heute“ schneiden die Berliner Bühnen so gut ab wie lange nicht. Das Jahrbuch befasst sich ansonsten mit dem „Theatre Overshoot Day“.
Mit Brechts gar nicht subtilem Hitler-Capone-Vergleich gelingt dem Gefangenen-Ensemble aufBruch ein großer Coup.
Mückenmittel nicht vergessen. Grünheide kann nicht nur Tesla, sondern auch Kultur. Die Berliner Festspiele laden zum Performance-Parcours in den märkischen Forst.
Raum für Kulturschaffende, die zu Hause nicht arbeiten können. Das Goethe-Institut im Exil eröffnet seinen Länderschwerpunkt Afghanistan mit einem Kulturfestival im Kunsthaus Acud.
Von den Nazis ins „Judenhaus“ gezwungen: „Felix’s Room“ am Berliner Ensemble rekonstruiert das Schicksal eines jüdischen Kaufmanns in Mainz