Während der NS-Zeit wurde in der Reichsmütterschule in der Weddinger Schulstraße Hunderten Frauen aus dem ganzen Reich die Nazi-Ideologie eingeimpft - auf mehr oder minder subtile Weise. Eine neue Ausstellung im Mitte Museum widmet sich dem Thema.
Johannes Ehrmann
Ein Kulturfestival soll Wedding und Moabit einander näherbringen und das Image der Ortsteile verbessern.
Wedding wird ebenso wie der Nachbarstadtteil Moabit oft nur mit sozialen Problemen gleichgesetzt. Dabei sind beiderseits des Kanals schon viele Künstler aktiv. Das "Kulturfestival Wedding Moabit" will sie einander näher bringen und das Kreative nach außen tragen.
Weddings älteste WG-Bewohnerin ist gerade 105 geworden. Ja, richtig: 105. Ihre Zeit verbringt sie am liebsten im Trubel der WG-Küche. Und auch nach mehr als einem Jahrhundert ist Elisabeth Gundermann kein bisschen leise. Eine Begegnung.
Nazan Özbek bringt den Weddingern seit 20 Jahren die Post. Jeden Tag liegen zwischen ihr und dem Feierabend: 145 Aufgänge, 1700 Haushalte und Laufen, Laufen, Laufen. Wir haben die alleinerziehende Mutter auf ihrem Weg durch den Kiez begleitet.
Alles "Sche*ße hier"? Oder doch ganz dufte? Die Meinungen über den Wedding gehen weit auseinander - selbst bei denen, die hier leben. Eine Video-Umfrage.
Was liegt eigentlich hinter dem Tunnel? Fragten sich vor sechs Jahren ein paar Prenzlauer Berger und starteten Fahrradtouren in den benachbarten Stadtteil. "Nächste Ausfahrt Wedding" - unterwegs auf zwei Rädern auf den Spuren des alten Brauereibezirks.
Er ist das Vorbild für den „Schotty“ in der Comedyserie „Der Tatortreiniger“. Christian Heistermann kommt zum Putzen, wenn die Toten weggeschafft sind. In seinem Job ist ihm das Fröhlichsein längst vergangen.
Er ist das Vorbild für den „Schotty“ in der Comedyserie „Der Tatortreiniger“. Christian Heistermann kommt zum Putzen, wenn die Toten weggeschafft sind. In seinem Job ist ihm das Fröhlichsein längst vergangen.
Sommerabend in Mitte, die Bar an der Ecke: richtig voll. Viele Leute draußen.
S-Bahnhof Messe Nord. Regen.
Beim kleinen Derby zwischen den U23-Mannschaften von Hertha BSC und Union Berlinin nimmt niemand etwas richtig ernst. Ein Ortstermin.
Besucher aus der ganzen Welt genießen die Karaokeshows im Mauerpark, und zwar gratis. Der Bezirk fordert nun höhere Gebühren – die sich Veranstalter Joe Hatchiban von Fans finanzieren lässt.
17 Jahre lang betrieb Christina Schien eine kleine Kneipe am Treptower Park – bis die Bahn ihr kündigte. Heute steht der Laden leer.
Ein Datingportal lädt zur Schnüffelparty. Anhand des Geruchs sollen Singles den perfekten Partner finden. Es kommen zwar fast nur Journalisten, doch ein Pärchen findet sich trotzdem.
Der Deutsch-Türke Mehmet Matur wirbt für mehr Integration auf Berlins Sportplätzen – ein Tag mit einem überzeugten Ehrenamtler.
Kickboxen, Muay Thai und Mixed Martial Arts: Kampfsport wird in Deutschland immer populärer und kehrt dabei zurück zu seinen Wurzeln, denn erlaubt ist (fast) alles. Zu Besuch bei einem Kampfabend in Neukölln.
Sie spielten gemeinsam bei Bayern, doch als Thomas Müller WM-Torschützenkönig wird, hört Timo Heinze schon auf. Warum es einige schaffen im Fußball und andere nicht.
Fußballprofis twittern immer und gerne. Doch so richtig unterhaltsam sind zumindest in Deutschland nur die Nachrichten ihrer Imitatoren.
In den Schlaf dringen dumpfe Explosionen. Wumm.
Der ehemalige Schiedsrichter Babak Rafati hat ein Buch geschrieben, „Ich pfeife auf den Tod!“ heißt es, und der Untertitel lautet: „Wie mich der Fußball fast das Leben kostete“. Das klingt erschreckend und ist wohl auch so gemeint.
Der Mauerpark ist Berlins kleines Fleckchen Buntheit. Nun soll hier gebaut werden. Darüber empört sich nicht nur Prenzlauer Berg.
Serdar Somuncu bearbeitet als zorniger Gegenpapst das System von innen – doch der Provokateur von einst ist längst Pop.
Weil in Spanien, England und Deutschland der Titelkampf todlangweilig ist, verspricht die Champions League umso spannender zu werden. Da freut sich das Publikum