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Christiane Tewinkel

Brillantes und Kontemplatives wechseln im Zugabenteil klassischer Konzerte oft ab. Zunächst wird mit Bravourstücken geblitzt, dann aber wollen Zuhörerinnen und Zuhörer beruhigt werden, müssen sie doch noch durch die Nacht nach Haus und in den Schlaf finden.

Von Christiane Tewinkel

Natürlich gibt es Störungen im Konzert. Menschen husten, Saiten reißen, Dirigierstöcke fliegen durch die Luft, aber meist wird weitergespielt.

Von Christiane Tewinkel

Aha, Sie planen also ein Blind Date zu Silvester oder am Neujahrstag. Was für ein Konzert nehmen wir denn da, mal überlegen.

Von Christiane Tewinkel

Liebes Christkind, ich weiß, ein bisschen spät, aber vielleicht klappt es ja noch. Hier meine Liste: Ich wünsche mir von Dir Geschmeidigkeit in der linken Hand und Kinder, die etwas weniger Musik machen, eine kaputte Stereoanlage, ein paar Instrumente gar nicht, andere dagegen schon, aber nur mit Schalldämpfern, einen besseren Nahverkehr und ein Konzertabo, allerdings nicht für mich selbst.

Von Christiane Tewinkel

Doppelt und dreimal so viele Konzerte wie sonst gibt es in diesen Wochen, und doppelt und dreimal so viel Glanz liegt über ihnen. In der Vorweihnachtszeit hören die Veranstalter auf, die Welt zu hinterfragen, sie verlangen vom Publikum kaum mehr, als den Ohrenschmaus zu genießen und hie und da ein bisschen mitzusingen.

Von Christiane Tewinkel

Gerade noch in Stockholm gewesen, bei einer Konferenz über Musik und Wörter und Ideologie. Was lässt sich auf einer solchen Konferenz bloß besprechen, mag man sich fragen.

Von Christiane Tewinkel

Der Vortragsabend, das unbekannte Wesen. Ein kleines Konzert der Klasse eines Lehrers oder einer Lehrerin, öffentlich genug, um bei freiem Eintritt Gäste zuzulassen, intim genug, um Studierenden einen beschützten Raum für ihren Auftritt zu bieten.

Von Christiane Tewinkel
Meister der Gedankenfluchten. Der Schriftsteller Max Goldt, 54.

Der Ober-Ironiker Max Goldt ziseliert seine Prosa bis ins letzte Detail. In einem Kunstdruck hat er die richtige Typografie dafür gefunden - im Handsatzdruck.

Von Christiane Tewinkel

Schostakowitsch komplett vom Mandelring Quartett.

Von Christiane Tewinkel

Wie aus dem Nichts ist die junge amerikanische Geigerin Tai Murray hierzulande aufgetaucht. Sicher, bereits als Neunjährige debütierte die 1982 Geborene mit dem Chicago Symphony Orchestra, später besuchte sie die New Yorker Juilliard School und war Stipendiatin der „BBC New Generation“.

Von Christiane Tewinkel

Vier sogenannte „Spezialschulen“ für Musik gab es in der DDR, eine in Berlin, drei weitere in Dresden, Weimar und Halle. Sie waren angegliedert an vier große Musikhochschulen, zu denen die Jugendlichen nach Abschluss ihrer Ausbildung hinüberwechseln konnten.

Von Christiane Tewinkel

Man wundert sich, wie hartleibig die Berliner sind, wenn es um das Annehmen von Geschenken geht. Die Stadt Berlin fördert jeden Opernbesuch mit rund 150 Euro – pro Besucher und Abend.

Von Christiane Tewinkel

„Entsetzliche Krachs“ habe er mit Arnold Schönberg gehabt, sagte Hanns Eisler einmal. Gleichviel: Der 1898 in Leipzig als Sohn eines österreichischen Vaters geborene Eisler, der zeitlebens die österreichische Staatsbürgerschaft behielt, zählt bis heute zu den berühmtesten und wohl dankbarsten Schülern Schönbergs.

Von Christiane Tewinkel

Wenn ich dann einst als Großmama im Lehnstuhl sitz’ bei Großpapa, dann werde ich nicht nur an meine Schulfreundin Katrin zurückdenken, die mir vor Ewigkeiten einige Wünsche dazu ins Poesiealbum schrieb. Sondern natürlich an Berliner Konzertabende.

Von Christiane Tewinkel

Wenn ich dann einst als Großmama im Lehnstuhl sitz’ bei Großpapa, dann werde ich nicht nur an meine Schulfreundin Katrin zurückdenken, die mir vor Ewigkeiten einige Wünsche dazu ins Poesiealbum schrieb. Sondern natürlich an Berliner Konzertabende.

Von Christiane Tewinkel

Im Herbst 1999 tanzte der frischgebackene Nobelpreisträger Günter Grass ausgelassen auf dem Ball in Stockholm, die Brille auf der Nase, die zweitjüngste Tochter Helene im Arm. Vor wenigen Tagen erst konnte Grass, in dessen Werk Aal, Butt, Katze, Maus, Krebs und Ratte sich über Jahrzehnte ein heiteres Stelldichein gaben, seinen 85.

Von Christiane Tewinkel

Das wird eine festliche, vielleicht sogar glamouröse Woche, gerahmt vom Geburtstagskonzert zum 100-jährigen Bestehen der Deutschen Oper Berlin am Samstag, für das noch einige Karten zu haben sind, und der Echo-Gala am heutigen Nachmittag, die traditionell vor geschlossener Gesellschaft stattfindet. „Nach innen geht der geheimnisvolle Weg“, möchte man dagegen mit dem romantischen Dichter Novalis sagen, und der Leserschaft das Gegenteil zum Galaprinzip des Repräsentationsmaximums ans Herz legen, nämlich zwei kleinere Konzerte, die allerdings beide am kommenden Freitagabend (19.

Von Christiane Tewinkel

Herbstferien, doch nicht alle Schülerinnen und Schüler liegen auf der faulen Haut. Das Landesjugendorchester Berlin, in dem die besten musikalischen Nachwuchskräfte der Stadt versammelt sind, hat sich in der vergangenen Woche in der sächsischen Landesmusikademie in Schloss Colditz auf ein Symphoniekonzert vorbereitet, das Sonntag Abend (7.

Von Christiane Tewinkel

„Rien“, schrieb Ludwig XVI. Mitte Juli 1789 in sein Tagebuch, was sich auf den ausgebliebenen Erfolg beim Jagen bezog, vielleicht aber auch auf die Revolution in Paris, die ihn selbstverständlich erst einmal gar nichts anging.

Von Christiane Tewinkel