Deutschland stößt mit seiner Asylpraxis an eine Grenze. Wir müssen umdenken, fordert Berlins erste Ausländerbeauftragte Barbara John im Essay.
Barbara John
Viele Asylbewerber kommen aus den Balkanstaaten und wurden schon einmal abgelehnt. Barbara John meint, dass hier nur noch ein sinnloser Mechanismus wirkt, den die Politik sich nicht traut zu ändern. Ein Kommentar.
Viele Berliner helfen, wenn es um Flüchtlinge geht. Anders sieht es bei den Ämtern aus. Dort regiert nur der Standard, meint Berlins frühere Ausländerbeauftragte. Ein Kommentar.
Die Berliner CDU fragt ihre Mitglieder, was sie von der gleichgeschlechtlichen Ehe halten. Das ist falsch: Minderheitenrechte gehören in die Hände von gewählten Volksvertretern. Ein Kommentar.
Warum wird hier, in unserer offenen, pluralistischen Gesellschaft, die Stigmatisierung von Kopftuchfrauen im öffentlichen Raum und in vielen Amtsstuben fortgesetzt? Womöglich sind manche den Islamisten längst auf den Leim gegangen. Ein Kommentar.
Ein Bundespolizist soll Ausländer in Hannover misshandelt und gedemütigt haben. Und wie reagiert der Behördenpräsident? Er droht ausgerechnet jenen Polizisten, die die angeblichen Übergriffe angezeigt haben. Das kann nicht gut gehen. Ein Kommentar.
Schwedischer Idealismus und deutsche Großzügigkeit wären eine gute Grundlage für eine EU-Flüchtlingspolitik. Leider ist das unrealistisch. Ein Zwischenruf.
Unter Hausbesitzern herrscht Goldgräberstimmung. Wer kann, bietet dem Senat Wohnraum als Flüchtlingsunterkunft an. Der Senat muss offen legen, was er dafür bezahlt, meint unsere Kolumnistin.
Darf die Befindlichkeit von Bürgern eine Rolle spielen beim Bau von Flüchtlingsheimen? Ja. Sie muss es sogar. Denn der Sozialstaat wird am Ende von ihnen getragen. Ein Kommentar.
Von allen Seiten hagelt es Kritik für das Kopftuchurteil. Doch dass Religionsfreiheit für alle da ist, müssen wir aushalten, meint unsere Kolumnistin.
Unser Asylrecht ist nicht mehr zeitgemäß. Statt auf diejenigen zu warten, die kommen, sollte schon in Afrika geholfen werden. Zum Beispiel dabei, ein Asylland zu finden - oder in Projekte vor Ort eingebunden zu werden. Barbara John kommentiert.
Der Mindestlohn hat alle Bürokratieeinsparungen seit 2011 zunichte gemacht. Das hat der Normenkontrollrat ermittelt. Barbara John über den Nutzen und die Problematik der Arbeit dieses Gremiums.
Ist das Kirchenasyl eine Christenpflicht? Auf jeden Fall muss klar sein, dass es den Kirchen wirklich um konkrete Verantwortungsübernahme geht statt um hehre Gesinnung, die wenig kostet. Ein Kommentar.
Unsere Kolumnistin, die langjährige Ausländerbeauftragte der Stadt Berlin, Barbara John, erklärt, warum es sein Gutes hat, dass es Pegida gibt.
Auch konservative Muslime müssen nun bekennen: "Je suis Charlie" - sonst machen sie sich unbewusst gemein mit den Mördern von Paris, meint unsere Kolumnistin.
Gelassenheit und Selbstvertrauen stellen sich dann ein, wenn die Mehrheit dem Staat zutraut, Einwanderung einigermaßen steuern zu können. Ein Kommentar.
Die Geschichte der eingemauerten Stadt ist Thema einer neuen Ausstellung im Ephraim-Palais. Doch die Rolle der Türken wird dort ausgeblendet. Es waren auch sie, die zur Rettung West-Berlins maßgeblich beigetragen haben. Ein Kommentar.
Deutschland muss sehr schnell aus hilfebedürftigen Flüchtlingen Steuerzahler machen. Sonst geht eine gefährliche Saat auf. Ein Kommentar
Asylanträge müssen in Deutschland gestellt werden: Solange dieses Dogma verteidigt wird, machen die Schlepper weiter dicke Kasse - und viele Menschen riskieren auf dem Weg zu uns ihr Leben. Ein Kommentar.
Die Deutschen sind plötzlich richtig nett zu den Flüchtlingen, die hier leben. Unsere Kolumnistin Barbara John überlegt, woher dieser Sinneswandel kommen könnte.
3,3 Milliarden Euro nimmt der Staat jedes Jahr über die Alkoholsteuer ein. Ginge nur ein Bruchteil davon an Hilfsorganisationen wie Nacoa, dann wäre viel gewonnen. Doch lieber behält der Staat das Geld für sich. Ein Kommentar.
Immer wieder kommt es zu Konflikten zwischen Asylberwerbern. Es ist klar, wie die Botschaft darauf lauten muss
Jahrelang hieß es, dass Deutschland schrumpft - deshalb ging es mit den Renten runter und die Gesundheitsversorgung wurde gestrafft. Jetzt steigt die Bevölkerungszahl - auch weil qualifizierte EU-Bürger zu uns kommen. Das sollte uns freuen. Ein Kommentar.
Ein Flugzeug stürzt ab, 298 Menschen sterben. Doch im Kreml rührte sich niemand für einen humanitären Einsatz. Warum um Himmels willen nicht? Ein Kommentar