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Volker Straebel

Aktuelle Artikel

Menschen, Spiele, Sensationen. Der brasilianische Himmel regt zum Dichten an.

Wer sagt, dass sich WM-Fantum immer in kurzen Gesangsparolen äußern muss? Tagesspiegel-Leser Volker Steinhoff mit einem lyrischen WM-Gruß aus Brasilien.

Von Volker Straebel

Vor 75 Jahren wurde in Uruguay die erste Fußball-WM angepfiffen – Europas Spieler reisten per Dampfer

Von Volker Straebel

John Cage prägte die Vorstellung, die Natur durch die Kunst zu spiegeln - "in der Art ihrer Arbeitsweise" und nicht etwa in ihren Erscheinungen. Akio Suzuki folgt dem in seinem musikalischen Schaffen, wenn auch in intuitiv freierer Form und mit der Selbstverständlichkeit eines japanischen Künstlers, dem die zergliedernde Trennung zwischen einzelnen Kunstformen fremd ist.

Von Volker Straebel

Die Autobiografie ist eine Gattung wie jede andere. Ihre Authentizität ist reine Behauptung, es gibt nichts, was sie gegenüber anderen biografischen Texten auszeichnen würde.

Von Volker Straebel

Wenn ein japanischer, an der westlichen Avantgarde geschulter Komponist es unternimmt, mit europäischen Instrumenten dem Farbauftrag konkreter Malerei nachzuspüren, erwartet man eine Reise ins Innere der Klänge, das Weiten der Einzel-Töne zu komplexen Klanggestalten, wie sie der asiatischen Musik eigen sind. Jo Kondo enttäuscht solche Klischees.

Von Volker Straebel

Komponist möchte man nicht sein in diesen Zeiten. Der Fortschritt, der zur Triebfeder der kompositorischen Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts avanciert war, hat seine Verbindlichkeit verloren.

Von Volker Straebel

Von dem Betrieb der Neuen Musik, der mit seinen Verlagsinteressen, Festivals und Kompositionsaufträgen den gewöhnlichen Gesetzen des Marktes weniger fern ist als man so gerne glauben machen will, hat sich Klaus Huber eine bemerkenswerte Unabhängigkeit bewahrt. Seinen Themen nähert er sich mit der Strenge und Unerbittlichkeit einer großen Künstlerpersönlichkeit.

Von Volker Straebel

Es ist ein besonderes Gefühl, eine Partitur zu lesen, die noch nie gespielt wurde. Kein Bläser kickst und kein Einsatz wackelt, kein Dirigent wählt andere Tempi als man es selber täte.

Von Volker Straebel

Gehörte Kurt Sanderling nicht zu den wenigen lebenden Musikern, die Schostakowitsch aus persönlicher Zusammenarbeit her kennen, man würde seiner Interpretation des ersten Cello-Konzertes des Russen unbefangener gegenübertreten. So aber erscheint die etwas hölzern starre Klanggestaltung der Staatskapelle im Konzerthaus als absichtsvolle Setzung kühler Objektivität, das schneidend spitze Klarinetten-Solo im Kopfsatz als bewusste Distanzierung von der so gern beschworenen Melancholie jüdischer Volksmusik, die für das melodische Material Pate stand.

Von Volker Straebel

Oft vollzieht sich Musikgeschichte nicht in der Entwicklungslinie des Fortschritts, sondern sie schlägt Haken. Materialien und Verfahren, die als , verbraucht, dem innovativen Komponisten "verboten" erscheinen, werden in neuer Situation aufgegriffen und entfalten andere Wirkungen.

Von Volker Straebel

Paul-Heinz Dittrich gehört zu jenen Komponisten, deren Werk ohne Kenntnis der gesellschaftlichen Umstände seiner Entstehung nicht zu würdigen ist, es auf diese zu reduzieren jedoch eine ungerechte Vereinfachung bedeutet. Solchen Angriffen fand sich Dittrich, der am 4.

Von Volker Straebel

Einen besseren Beginn hätten die Freunde Guter Musik für ihre dreiteilige Reihe "Das Sax so von der Seite gesehen" in den Sophiensälen nicht finden können. Mit dem Berliner Komponisten und Instrumentalisten Ulrich Krieger wies eine feste Größe der internationalen Avantgarde-Saxophonie den Weg in komplexe Klangwelten jenseits der Klischees von Jazz- und Bar-Musik.

Von Volker Straebel