Es gibt immer einen Sündenbock: In Jürgen Theobaldys Roman „Rückvergütung“ geht es um gesunde Renter und einen Versicherungsbetrug.
Ulrich Rüdenauer
Politik, Pop und Pubertät: Frank Witzel inszeniert den 800-seitigen Prosarausch „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“.
Wut, Weltskepsis, Gesellschaftskritik: Nach seinem Erfolg mit "The Circle" hat US-Schriftsteller Dave Eggers mit "Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?" schon wieder einen Roman geschrieben.
Der Norweger Tor Ulven legt mit "Das allgemein Unmenschliche" einen Band mit Prosastücken vor, der in die Düsternis unserer Existenz vordringt.
Neugierig und wach: Tatjanas Gromaca erzählt in ihrem ersten Prosaband „Eines Tages“ von den Irritationen und Glücksmomenten ihrer Kindheit in Kroatien.
Er ist eine der ungewöhnlichsten Erscheinungen der Gegenwartsliteratur: Reinhard Kaiser-Mühleckers „Schwarzer Flieder“.
In den Slums einer afrikanischen Großstadt: Der aus Benin stammende Ryad Assani-Razaki und sein aufwühlender Debütroman „Iman“.
Kapitalistischer Zirkus in einer namenlosen Stadt: Rawi Hages surrealer Roman „Spinnen füttern“.
Der brasilianische Bossa-Nova-Musiker und Romancier Chico Buarque sieht sich in seinem neuen Roman "Vergossene Milch" in den Jahrhundertkammern der Erinnerung um.
Goce Smilevski imaginiert das Leben von Sigmund Freuds Schwester Adolfine als Roman.
Sarah Stricker erzählt von einem Kampf zwischen Mutter und Tochter.
Kurt Waldheim und die Folgen, Wiener Präsidentenschmarrn und Welttheater: Robert Schindel erkundet in seinem Roman „Der Kalte“ die österreichische Seele.
Eine Entdeckung aus Neuseeland: David Ballantynes Roman „Sydney Bridge Upside Down“.
Mit dem Roman „Tanzen auf Beton“ legt Iris Hanika das Ich auf die Couch.
Edouard Levé denkt über den Selbstmord nach.
Vermächtnis eines Feinsinnigen: Letzte Erzählungen von Oliver Storz.
Vermächtnis eines Feinsinnigen: Letzte Erzählungen von Oliver Storz
Aus dem Hintergrund winken Mörike und Hermann Lenz: Anna Katharina Hahns leiser und beeindruckender Roman „Am Schwarzen Berg“ über das Bürgertum zwischen Gleichförmigkeit und Aufbegehren.
Rückzug auf Japanisch: Milena Michiko Flasars Hikikomori-Roman „Ich nannte ihn Krawatte“.
Nur mit Musik: Jan Böttchers Roman „Das Lied vom Tun und Lassen“.
„Die Außenseiter“: Jaimy Gordon erkundet eine Rennbahn in West Virginia.
Stewart O’Nan erzählt in „Emily, allein“ vom Alltag einer alten Frau - und von ihrem Lebenswillen.
Aus dem Leben eines Hypochonders: Italo Svevos Klassiker „Zenos Gewissen“, einer der lustigsten und zugleich traurigsten Romane des 20. Jahrhunderts, hat der Manesse Verlag neu aufgelegt.
Ein Amerikaner in Heidelberg: Steven Blooms Campus-Heimat-Krimi-Satire „Die menschliche Schwäche“