Eine schnelle, friedliche Lösung zeichnet sich in der Ohlauer Straße derzeit nicht ab. Seit dem Mittag tagt die Bezirksversammlung in Friedrichshain-Kreuzberg, für den Nachmittag ist eine Demo angekündigt. Am Freitagabend überfielen 30 Leute einen Polizeiwagen.
Sara Schurmann
Hin- und her in der Ohlauer Straße: Senat und Bezirk wollten mit den Flüchtlingen verhandeln. Die wiederum luden zur Pressekonferenz auf dem Schuldach - was untersagt wurde. Langsam wird auch Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann ungeduldig.
Noch immer harren rund 40 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg aus. Die Verhandlungen mit Bezirksvertretern haben bisher keine Einigung gebracht.
Mehr als 12.000 von ihnen gibt es. Darunter sind Minister, Staatssekretäre und Abgeordnete. So weit reicht das Netzwerk der Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung tatsächlich.
Häftlinge türmen aus den Gefängnissen, die Staatsanwaltschaft leistet sich peinliche Pannen: Für Justizsenator Thomas Heilmann läuft es im Moment gar nicht rund. Jetzt stellt das Parlament kritische Fragen.
Am Donnerstagmorgen zündeten zwei junge Männer das Info-Zelt der Flüchtlinge vom Oranienplatz an. Innerhalb von Minuten brannte es ab. Am Abend versammelten sich die Unterstützer zu einer Solidaritätskundgebung.
Mithilfe von Decken haben vier Häftlinge am Mittwochabend ein mit Stacheldraht gesichertes Tor der Justizvollzugsanstalt in Plötzensee überwunden. Sie befanden sich im offenen Vollzug. Drei der Männer sind noch auf freiem Fuß.
Juwelierraub am Potsdamer Platz in Berlin. Fluchtwagen mit Deutschlandfahne geschmückt
Es ging plötzlich ganz schnell: Am Montagabend raubten drei Männer in den leergefegten Potsdamer-Platz-Arkaden ein Schmuckgeschäft aus - während des deutschen WM-Spiels gegen Portugal. Ihr Fluchtfahrzeug hatten sie ziemlich eindeutig geschmückt.
Ein Unfall mit einem angetrunkenen Fahrer legte Montagabend in Berlin die Stadtautobahn für eine Stunde lahm. Und weil das noch nicht genug war, behinderten mehrere liegen gebliebene Fahrzeuge Dienstagmorgen erneut den Verkehr auf der A100.
Er ist weder schön noch heimelig, aber dennoch ein Raum zum Ausruhen. Tausende Menschen im Jahr suchen hier Ansprechpartner, Hilfe oder schlicht nur eine Tasse Tee. Die Bahnhofsmission im Berliner Ostbahnhof kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken.
Tempelhofer Feld und mehr: Wahlen in Berlin: Wowereit: Bürgerwille gilt, Planungen sind einzustellen
Die Berliner haben am Tag der Europawahl auch über das Tempelhofer Feld entschieden - und gegen den Vorschlag des Abgeordnetenhauses gestimmt. Auch die Kleingärtner haben gesiegt. Unser Blog zum Nachlesen.
Berliner Firmen, die in den USA Geschäfte machen, hoffen auf vereinfachte Zulassungs- und Zollverfahren durch das Freihandelsabkommen TTIP. Angst vor haben sie nicht.
Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union wollen einen gemeinsamen Markt schaffen. Viele Verbraucher fürchten sich vor den Folgen. Zu Recht?
Am 25. Mai wählen die Bürger der EU ihr neues Parlament - wie die Deutschen zur Union stehen und was sie sich für Europa wünschen, haben wir auf Berlins Straßen nachgefragt.
Die Schweizer haben beim Volksentscheid am Sonntag für ein Berufsverbot für Pädophile gestimmt, die Regierung in Bern lehnt die Initiative ab. Auch deutsche Experten sehen den Vorstoß kritisch. In Deutschland sei die Gesetzgebung besser.
Ein Bestatter soll Schleusern die Pässe Verstorbener angeboten haben. Insgesamt wurden 50 Reisepässe und Ausweise sichergestellt - aus Marokko, Ägypten, Libanon und Deutschland. Preis pro Schleusung: bis zu 5000 Euro.
Die Landsmannschaft Ostpreußen sieht sich als Kulturverein, viele deutsche Politiker unterstützen sie. Doch sie ist umstritten.
Die Flüchtlinge werden ihre Mahnwache vor der Gedächtniskirche weiter fortsetzen. Die Kirchengemeinde will ihnen eine Ausweichunterkunft und Rechtsberatung anbieten. Freitagmittag wollen sie weitere Details einer möglichen Übergangslösung vorstellen.
Ab dem frühen Donnerstagmorgen durchsuchte die Polizei die Geschäftsräume und Büros mehrerer Bestatter in Berlin. Sie sollen Schleusern die Pässe Verstorbener angeboten haben. Insgesamt wurden 50 Reisepässe und Ausweise sichergestellt.
Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohungen: Auch in der schwulenfreundlichen Stadt Berlin werden Homo- und Transsexuelle oft attackiert. Am Montag startete eine Aktionswoche gegen Homophobie.
Der Bundespräsident konnte nicht helfen, keine Partei, keiner seiner Unterstützer: Der Flüchtling Mohamed M. soll ausgewiesen werden – nach 22 Jahren in Deutschland. Doch er gibt nicht auf.
Täter aus Lichtenberg kam gerade aus der Haft
Thilo Sarrazin, Heinz Buschkowsky und Romani Rose - sie alle sollen mit dem NPD-Kandidaten zur Europawahl im Rathaus Neukölln diskutieren. Das behauptet zumindest die NPD. Neuköllns Bürgermeister spricht von einer "Fantasieveranstaltung" und geht juristisch dagegen vor.