Die britische Premierministerin hat den Brexit fast zum sakralen Ziel erklärt. Das Verfassungschaos ist ihre Schuld. Ein Gastbeitrag.
Roger Boyes
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In einem Jahr verlässt Großbritannien die EU. Unser Autor, der britische Journalist Roger Boyes, kann es kaum erwarten. Warum er dafür gestimmt hat. Ein Essay.
Das Team GB steht auf dem dritten Rang im Medaillenspiegel. Doch in den Londoner Pubs kursiert derzeit nur eine Frage: Was wäre wenn wir die gleichen menschlichen Ressourcen zur Verfügung hätten wie zu Zeiten des British Empire?
Angesichts der sportlichen Erfolge der Briten rückt sogar der Skandal um die deutsche Ruderin mit Naziumfeld in der sonst von Nazithemen besessenen britischen Presse in den Hintergrund. Unser Olympia-Kolumnist Roger Boyes steht deshalb unter Schock.
Die blinde Unterstützung des eigenen Teams ist der Heimvorteil der Briten, meint Roger Boyes. Allerdings scheint er den Sportlern nichts zu bringen, denn die Medaillen gewinnen am Ende doch die anderen. Woran liegt das?
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele erhielt von Publikum und Medien viel Lob. Unser Kolumnist Roger Boyes fühlte sich allerdings eher an den Eurovision Song Contest erinnert und fand das ganze Spektakel gar nicht witzig.
Roger Boyes hat es satt: Nach 20 Jahren ist es höchste Zeit, diese Stadt zu verlassen. Sie ist von der Narkolepsie befallen, der Schlafkrankheit - und nicht nur das. Ein Wahl-Berliner denkt über den Ausstieg nach.
After 20 years in Berlin, Roger Boyes wants to leave the city. He will cherish Berlin with all its weaknesses and follies, its big sentimental heart, its vanity and its caustic humour. Maybe he even loves the place and its people.
Roger Boyes beendet seine Tagesspiegel-Kolumne und geht zurück nach England. Diesmal blickt er noch einmal zurück auf die Debatten mit Ihnen, den Tagesspiegel-Lesern.
Ist ihnen schon einmal aufgefallen, wie oft das Publikum bei „Wer wird Millionär?“ die richtige Antwort weiß?
Vielleicht hat es etwas mit erschlaffender Libido zu tun, aber ich lese inzwischen immer häufiger die „Bild“ von hinten nach vorn. Also, erst der Sport, statt auf der Seite 1 die halbnackte Melissa, 21, zu bewundern („hat sich für die Beach-Party extra zurecht gemacht”) und mir Sorgen wegen der Sprossen zu machen.
Eine gesunde Gesellschaft braucht keine 80-Jährigen, die sich benehmen, als wären sie 20 Jahre jünger. Sie sollte ihnen zuhören, sie aber nicht ins Scheinwerferlicht zwingen.
Es gibt gar keinen Wahlkampf. Der Regierende Bürgermeister scheint zu glauben, dass die Berliner ihn so oder so wählen werden.
Einen Moment lang hatte ich Angst, Klaus Wowereit könnte wegen der Aschewolke in Moskau stranden. Ganz allein, ohne Journalisten, und das in diesem strategisch wichtigen Moment, kurz vor Beginn des Wahlkampfsommers, eine brutale Unterbrechung seines Dialogs mit den Wählern.
And the winner is Na, ja. Dieses Mal wird es nicht Lena, da können wir ziemlich sicher sein.
Stefan Raab ist jetzt schon einer der Gewinner des Eurovision Song Contests, meint Times-Korrespondent Roger Boyes. Wie kann es eigentlich sein, dass er eine so zentrale Figur der deutschen Unterhaltungskultur geworden ist?
Angst ist gut. Sie macht uns Gefahren bewusst und kann das Leben verlängern. Jeder Hase weiß das. Und jeder Deutsche auch. Aber was ist German Angst?
Angst ist gut. Sie macht uns Gefahren bewusst und kann das Leben verlängern.
Berlin ist die Stadt der heimlichen "Goldene-Blatt"-Leser, die Hauptstädter lieben Königshäuser. Roger Boyes über komische Hüte, den Tuntenflügel der SPD und schreckliche Königsfamilien.
Als Königin Elizabeth 2004 Berlin besuchte, wurde ich ernsthaft von Leuten gefragt, ob ich nicht meine Kontakte spielen lassen könnte, um sie beim Bankett oder Empfang in der Philharmonie reinzukriegen. Diese Antragssteller hatten offenbar nicht verstanden, wie tief auf der britischen Hackordnung ich stehe.
Guido Westerwelle war einmal ein sehr guter, wenn auch anstrengender Innenpolitiker. Aber er ist ein nutzloser Außenminister. Westerwelle muss raus aus dem Kabinett, er muss die Freiheit zurückgewinnen, die Kanzlerin zu kritisieren. Ein Gastkommentar.
Vielleicht hat sich Guide Westerwelle am Dienstag in London an seine Teenagerzeit am Arndt-Gymnasium in Bonn erinnert gefühlt, als niemand mit ihm gesehen werden wollte. Er war damals uncool, und er ist es heute.
Furchtbare Bilder aus Japan, Blut im Nahen Osten. Doch für Berlin gibt es gute Nachrichten.
Furchtbare Bilder aus Japan, Blut im Nahen Osten. Doch für Berlin gibt es gute Nachrichten.