96 Tage nach dem Tod des ganzen Kaders spielt Jaroslawl wieder Eishockey.
Moritz Gathmann
Geht ihr shoppen, wir erledigen den Rest!, umwarb der Kreml lange die Bürger. Doch die wollen jetzt selbst mitreden – und von Wladimir Putin nichts mehr hören.
Kurz vor 19 Uhr herrscht großes Gedränge im prächtigen Kino „Chudoschestwenny“ am Moskauer Gartenring. Die große Frage lautet: Ist es möglich, im System Putin einen Film zu zeigen, der den Nochpremier und Baldwiederpräsidenten offen attackiert?
Die Parlamentswahlen in Russland werden an diesem Sonntag nicht in Moskau entschieden. Sondern in Provinz-Orten wie Kaluga, das vom Aufschwung profitiert. Trotzdem laufen hier der Kreml-Partei die Anhänger davon.
35 Millionen Euro Ablöse, 20 Millionen Gehalt pro Jahr, das sind die Zahlen, die einen Superstar wie Samuel Eto’o in den vom Bürgerkrieg zerrütteten Nordkaukasus, zum russischen Klub Anschi Machatschkala locken. Noch ist der Wechsel nicht offiziell, aber am Donnerstag soll der 30-jährige Kameruner von Inter Mailand zum Medizin-Check, schon am Sonntag könnte er im gelb-grünen Trikot gegen Dynamo Moskau auflaufen.
Ruud Gullit als Trainer in Grosny entlassen
DFB-Gegner Kasachstan bastelt am Aufschwung
Am Wochenende war Doku Umarow wieder zu sehen: In einem Video auf der Islamisten-Internetseite „Kavkazcenter“ sitzt er mit Vollbart und im Camouflageanzug, hinter ihm eine schwarze Flagge, darauf in weißer Schrift eine Koransure und ein Säbel. Umarow verabschiedet sich von einem jungen Kämpfer, der dem Attentäter vom Flughafen ähnelt, hält seinen rechten Zeigefinger in die Luft und droht den Russen mit „einem Jahr des Bluts und der Tränen“.
Am Wochenende war Doku Umarow wieder zu sehen: In einem Video auf der Islamisten-Internetseite „Kavkazcenter“ sitzt er mit Vollbart und im Camouflageanzug, hinter ihm eine schwarze Flagge, darauf in weißer Schrift eine Koransure und ein Säbel. Umarow verabschiedet sich von einem jungen Kämpfer, der dem Attentäter vom Flughafen ähnelt, hält seinen rechten Zeigefinger in die Luft und droht den Russen mit „einem Jahr des Bluts und der Tränen“.
Russlands Premierminister Wladimir Putin spricht bereits von Vergeltung. Welche politischen Folgen hat das Attentat auf dem Flughafen Domodedowo?
Die ersten Bilder, die das ukrainische Fernsehen ab dem Mittag überträgt, zeigen eine grausige Szene: Eine blaue Lokomotive ist zu sehen, um ihre Vorderseite hat sich ein Knäuel aus gelbem Blech, Sitzen und Motorteilen geformt, das einmal ein Minibus der Marke „Etalon“ war. Neben dem Gleis haben Sanitäter mehrere Dutzend Tote aufgereiht, ihre Gesichter notdürftig mit einer blauen Plane verdeckt.
In der Ukraine ist ein Bus mit einem Personenzug zusammengestoßen, nachdem der Fahrer offensichtlich die Blinkanlage ignoriert hatte. Den Angaben zufolge gibt es mindestens 40 Tote.
Bei Zusammenstoß eines Linienbusses mit einem Zug sterben in der Ukraine mindestens 42 Menschen
Von wegen Brudervolk: Ein Medienkrieg zwischen Minsk und Moskau nimmt heftige Formen an.
Eine russische Schönheit steht im Mittelpunkt der US-Spionageaffäre. Politiker in Moskau reagieren derweil kühl bis genervt, Präsident Medwedew schweigt demonstrativ.
Russland und Georgien kämpfen nicht mehr gegeneinander – der Informationskrieg nimmt jedoch zu.
Wenn zwei Liebende zusammenziehen, beginnen die Probleme. Ost und West haben höchst unterschiedliche Ideen von Wohnkultur. Drei Beispiele
Eine Ausstellung im Ethnologischen Museum Berlin macht mit Geschichte und Kultur Aserbaidschans bekannt.
Moritz Gathmann steigt in den musikalischen Gesundbrunnen
Die Berlinische Galerie ist auf Fotos aus der Nachkriegszeit gestoßen und fragt: Wer hat sie gemacht? Hinweise gibt es kaum
Die Berlinische Galerie ist auf Fotos aus der Nachkriegszeit gestoßen und fragt: Wer hat sie gemacht? Hinweise gibt es kaum.
Auf der Suche nach Wahrheit: Im Film "Dr. Alemán" geht August Diehl als deutscher Medizinstudent in das Krankenhaus eines kolumbianischen Armenviertels. Leider nervt er dabei.
Mit Solomon Burke und Herbie Hancock sind in Wolfsburg zwei musikalische Schwergewichte aufgetreten. Der eine inbrünstig und extrovertiert, der andere virtuos und in sich gekehrt. Unterschiedlicher hätte ihr Gig nicht sein können.
Immer wieder werden russische Kulturdenkmäler durch illegale Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen. Das Ikonospassky-Kloster hat sich bereits um fünf Prozent zur Seite geneigt und ähnelt nun dem Turm von Pisa.