Die Kosten für die Übertragungsnetze sollen zwischen Ost und West angeglichen werden. Die Unionsfraktion will den Wunsch der ostdeutschen Ministerpräsidenten noch in dieser Legislaturperiode erfüllen - und will dafür den Ökostrom noch etwas mehr belasten.
Dagmar Dehmer
Bei der ersten Ausschreibung um die Förderung von Windenergieanlagen an Land hat die Bundesnetzagentur nur fünf kommerziellen Anbietern Zuschläge erteilt. Alle anderen Anlagen werden von Bürgerenergie-Initiativen gebaut. Die Preise liegen knapp unter der bisherigen Einspeisevergütung.
Um die Klimaziele zu erreichen, muss zunächst der Verkehr elektrifiziert werden. Das sagen die Experten. Doch wie geht es weiter mit dem Diesel?
Der Chef der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), Akinwumi Adesina, erklärt wie er in zehn Jahren 75 Millionen Menschen auf dem Land mit Strom versorgen will und warum sein Institut weiter Kohlekraftwerke finanziert.
Im Juni findet der erste Ozeangipfel der Vereinten Nationen in New York statt. Der Plastikmüll, der vom Land in die Meere gespült und geweht wird, soll dabei auch eine Rolle spielen.
Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) verlangt von den Herstellern die Nachrüstung von neun Millionen Autos. Die Blaue Plakette gibt sie dagegen auf. Denn auch der Euro-6-Diesel dürfte nicht in die Innenstädte fahren.
In der Ökologie hat sich der Begriff "planetare Grenzen" etabliert. Er soll deutlich machen, dass der Planet nicht grenzenlos ausgebeutet werden kann. Die Regierung hat diesen Begriff jetzt übernommen.
Im Südsudan sterben die Menschen bereits wegen Unterernährung, in Somalia, im Jemen und im Nordosten Nigerias stehen rund 20 Millionen Menschen kurz davor. Warum müssen die Menschen hungern? Und warum passiert so wenig, um ihnen zu helfen?
Der frühere Unep-Chef wird wieder zum ranghöchsten Deutschen in den Vereinten Nationen. Nach zehn Jahren an der Spitze des Umweltprogramms in Nairobi, hat UN-Generalsekretär António Guterres ihn nun als Chef des UNDP nominiert.
Studie zum Umweltbewusstsein: Zwei Drittel der Deutschen wünschen sich eine bessere Infrastruktur fürs Fahrradfahren. In Großstädten könnten 60 Prozent der Autofahrer den Umstieg auf Bus und Bahn vorstellen.
Hunderte Millionen Euro investiert die Bundesregierung in Energieforschung - aber kaum jemand weiß es
Bund investiert 2016 insgesamt 876 Millionen Euro in die Energieforschung. Das meiste Geld fließt in die Erforschung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Aber auch die Fusionsforschung wird weiter mit 127 Millionen Euro gefördert.
Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch Senkungen von Umweltstandards in den USA. Dennoch will er das Land im Klimaabkommen halten - und hofft auf einen Gipfel in Hamburg.
Das Frühwarnsystem für Hungersnöte funktioniert. Aber es passiert immer erst dann etwas, wenn es Bilder von sterbenden Kindern gibt. Ein Kommentar.
In Ostafrika kommt zu den zahlreichen Krisen noch die Dürre. In der Region um den Tschadsee ist die Lage dramatisch.
Der Chef von 50Hertz soll in den Aufsichtsrat des Flughafens BER einziehen. Bisher konnte er große Infrastrukturprojekte erfolgreich umsetzen.
Energie-Verbandschef Stefan Kapferer über die zu hohen Strompreise, die Zukunft der Braunkohle und Berlins Stadtwerke-Pläne.
Würde die Weltwirtschaft einem Kohlenstoff-Gesetz folgen, wie in der Computerindustrie dem Moore'schen Gesetz, könnte das Pariser Klimaziel noch ohne Geoengineering eingehalten werden, schreibt Hans-Joachim Schellnhuber in "Science".
Um die Pariser Klimaziele einzuhalten, muss der Kohleausstieg bis 2050 bewältigt sein. Noch lasse sich die globale Erhitzung auch ohne riskante Technologien aufhalten, schreiben die Energieagenturen IEA und Irena.
Ein Beraterkreis um Kofi Annan wirbt mit dem neuen Bericht für Sonnenstrom ohne Netzanbindung, um die 620 Millionen Energiearmen Afrikas zu versorgen.
Bei der Anhörung zum Standortauswahlgesetz im Umweltausschuss des Bundestags trafen Maximalforderungen auf Demut und Partikularinteressen auf Verantwortung von Politik und Wissenschaft.
Die Schlagzeile „Kernschmelze nicht auszuschließen“ ist zwar etwas kühn hergeleitet. Aber der Atomexperte Manfred Mertins kommt zu dem Schluss, dass „die notwendigen Voraussetzungen zur Störfallbeherrschung in Gundremmingen nicht gegeben“ seien.
In vielen Ländern versuchen Bürger oder Umweltverbände vor Gericht mehr Klimaschutz einzuklagen. Ein Überblick über die interessantesten Fälle.
Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) gibt die Veränderungssperre am umstrittenen Salzstock Gorleben auf. Mit der Novelle des Standortauswahlgesetzes gibt es Einschränkungen für alle eventuellen Endlagerstandorte.