Hessens Innenminister Bouffier hat möglicherweise einem Parteifreund von der CDU rechtswidrig einen besseren Posten verschafft.
Christoph Schmidt Lunau
Thorsten Schäfer-Gümbel hat den Dauerstreit in der Hessen-SPD entschärft – mit der Offensive gegen Roland Koch hapert es noch.
Nach Hessen besteht auch Schleswig-Holstein auf Grundgesetzänderung. Doch die Arbeitsministerin Ursula von der Leyen bleibt hart.
Der hessische Finanzminister Karl-Heinz Weimar (CDU) muss sich vor einem Untersuchungsausschuss des Landtags wegen Mobbingvorwürfen verantworten.
Die frühere hessische SPD- Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti zieht sich, ein Jahr nach ihrer gescheiterten Kandidatur zur hessischen Ministerpräsidentin, auch aus den Führungsgremien der Bundespartei zurück.
Der Vorabdruck eines Buches über die SPD-Abweichler in Hessen erregt in Wiesbaden viel Aufsehen. Der Autor muss stundenlange Gespräche mit den vier Hauptakteuren geführt haben; sie gestatteten ihm tiefe Einblicke in ihr Seelenleben.
Auch sieben Monate nach dem Scheitern der Regierungsübernahme durch die damalige SPD-Chefin Andrea Ypsilanti sind die hessischen Sozialdemokraten in ihre Vergangenheitsbewältigung verstrickt. Jürgen Walter gönnt Hessens SPD keine Ruhe.
Der hessische Landtag streitet über die Vergabe des Kulturpreises, der dem Publizisten Navid Kermani unter Vorsitz von Ministerpräsident Koch aberkannt wurde. Diesen Vorgang findet nicht nur die Opposition in Wiesbaden "skandalös".
Hessens Ministerpräsident Roland Koch lässt im Landtag eine weitere Gelegenheit verstreichen, sich zum Streit um den hessischen Kulturpreis zu äußern. Sogar einer seiner Minister geht auf Distanz.
Die 100-Tage-Bilanz von Hessens Ministerpräsident Roland Koch fällt eher dürftig aus. Das größte Problem der neuen Landesregierung ist die Finanzpolitik. Die Verschuldung liegt bei einem Rekordhoch.
Die scheinbar endlose Geschichte der parteiinternen Querelen in der hessischen SPD nach dem gescheiterten Regierungswechsel könnte bald ein Ende haben. Die Abweichler akzeptieren die Rügen der Partei.
Die No-Angels-Sängerin kommt unter Auflagen frei. Hessische Grüne kritisieren die Staatsanwaltschaft.
Auch Gewissensentscheidungen von Abgeordneten können parteirechtliche Folgen haben. Das bekommmt jetzt einer der Ypsilanti-Abweichler in der hessischen SPD zu spüren.
Ypsilantis Ex-Stellvertreter und einstiger Rivale Jürgen Walter muss sich vor einem hessischen SPD-Schiedsgericht verantworten. 19 Ortsvereine wollen seinen Ausschluss - er hatte am 3. November gemeinsam mit drei Fraktionskollegen Ypsilanti die Gefolgschaft aufgekündigt.
Die Basis hat die Lust am Diskutieren entdeckt und widmete sich am Wochenende auf dem Landesparteitag dieser Tätigkeit ausgiebig. Wie Hessens CDU ihrem Parteichef Roland Koch einen Denkzettel verpasste.
Sie war stets stolz auf ihre Geschlossenheit. Einen "Kampfverband" nannten ihre ehemaligen Vorsitzenden Dregger und Kanther die hessische CDU sogar. Doch auf dem Landesparteitag in Marburg wird es heute einen bei der Hessen-CDU ungewohnten Wettstreit geben.
Unter Tränen dankt Andrea Ypsilanti auf dem Parteitag der Hessen-SPD ab. Doch die Partei wird wohl ihrer Richtung folgen.
Hessens SPD versucht auf ihrem Parteitag einen halben Aufbruch aus der Ära Ypsilanti. Doch der Kurs der ehemaligen Vorsitzenden wird bestätigt. Die vier Abweichler hingegen, an denen die Regierungsübernahme scheiterte, werden ins Abseits gestellt.
Roland Koch ist zum Ministerpräsidenten gewählt – und tritt sein Amt geschwächt an
Roland Koch ist zum Ministerpräsidenten gewählt – und tritt sein Amt geschwächt an. Koch ist auch im eigenen Lager längst nicht mehr so unumstritten, wie es den Anschein hatte.
In Hessens CDU wächst die Wut auf Roland Koch – auch wegen des Umgangs mit seinem Parteifreund Banzer.
Die FDP zieht in Hessens Regierung ein - was Ministerpräsident Roland Koch aufs Gemüt schlägt. Denn die Liberalen machen klar, dass ohne sie nicht läuft. Und sie geben auch inhaltlich den Takt vor.
In Hessen wollen CDU und FDP noch in dieser Woche die Verhandlungen zur Bildung einer Koalitionsregierung abschließen. Bei einer Präsentation der Zwischenergebnisse bezeichneten der CDU-Vorsitzende, Ministerpräsident Roland Koch, und FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn die Gespräche als intensiv und zügig.
Thorsten Schäfer-Gümbel ist einstimmig zum Fraktionschef der SPD in Hessen gewählt worden. Ende Februar kandidiert er für den Landesvorsitz der Partei. Sein erklärtes Ziel: Die Partei zu einen. Keine leichte Aufgabe.