Als der Deutsche Akademische Austauschdienst 1925 gegründet wurde, ging es darum, Deutschland aus der Isolation zu befreien. Auch heute sollen Kunst und Wissenschaft bei der Außenpolitik helfen – gerade in Konflikten.
Anna-Lena Scholz
Wie spannend kann Forschung sein? Zum 15. Mal luden Wissenschaftseinrichtungen zur Langen Nacht der Wissenschaften. Wir stellen einige Höhepunkte vor.
Es müssen nicht immer Roboter sein, die bei der Langen Nacht der Wissenschaften zu bestaunen sind. Die Altphilologen vom „Circulus Latinus Berolinensis“ führen durch die HU – auf Latein.
Zu wenig ausländische Studierende bleiben hier, zu wenig deutsche Studierende gehen ins Ausland. Das kritisiert der Stifterverband - und empfiehlt bessere Betreuung - sowie ein Mobilitätsfenster im Studienplan.
Millionen junger Menschen sind laut OECD ohne Ausbildung und Beruf, besonders schlimm ist die Situation im Süden Europas. Deutschland steht im Vergleich ganz gut da, doch auch hier gibt es Probleme.
Im Nachrückverfahren kommen noch viele Bewerber zum Ziel. Was Berliner Studieninteressierte und ihre Eltern wissen müssen. Eine Infoveranstaltung an der FU.
Die „Black Studies“ erforschen schwarze Geschichte und kämpfen gegen Rassismus. Jetzt suchen sie ihren Platz auch an deutschen Universitäten - und fordern Professuren für schwarze Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Nordrhein-Westfalen hat die Anwesenheitspflicht in Seminaren an der Uni abgeschafft. Ein Vorbild für den Rest der Republik? In Berlin wird jedenfalls über den Sinn der Namenslisten diskutiert - und manchmal verschwinden sie einfach.
Berliner Institutionen diskutieren über die Zukunft der digitalen Geisteswissenschaften. Die Freie Universität plant ein interdisziplinäres Zentrum zu diesem Thema.
Für die Philosophin Judith Butler gehört Widerstand gegen staatliche Gewalt zur jüdischen Tradition. So schreibt sie es in ihrem neuen Buch "Am Scheideweg" - und fordert eine neue jüdische Ethik.
Stephen Greenblatt, der Star der Renaissanceforschung, entschlüsselt Lebensgeschichten bei Shakespeare. An der FU Berlin erklärte er jetzt, warum die Figuren des Dramatikers sich dafür in besonderer Weise anbieten.
Die erste Biografie über Jacques Derrida zeigt seinen Weg vom gequälten jungen Mann zum Stardenker.
Die Germanistik kann es sich selbst nicht recht machen, ständig sieht sie sich in der Krise. Jetzt diskutierten Experten auf einer Tagung in Hannover Perspektiven.
Schicke Sessel, schnelle Scanner, aber wenig ruhige Ecken: Wir haben getestet, wie es sich im neuen Forschungslesesaal der Staatsbibliothek zu Berlin arbeitet.
Wissenschaftler schreiben oft sperrig, Satzleichen für ein Nischenpublikum pflastern die Seiten. Der Historiker Valentin Groebner will das ändern und rät Forschern: Einfach erzählen.
Mitreißend reden, kritisch nachfragen, Bourdieu lesen: Was gute Profs und gute Studis ausmacht. Eine Umfrage an den Berliner Unis zum Semesterstart.
„Wir holen uns die Welt nach Hause“ – Berliner Familien beherbergen Gaststudierende. Für diese soll ein Berlin-Aufenthalt mehr bedeuten als nur Sprachkurs und Vorlesungen.
Ob Bibel oder Nibelungenlied: Wie Wissenschaftshistoriker alte Editionspraktiken rekonstruieren, um mehr über den Geist der Zeit zu erfahren
In Bayern redet der Bischof bei 21 weltlichen Lehrstühlen mit, unter anderem für Erziehungswissenschaften und Philosophie. Jetzt klagt eine Professorin dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
In Bayern redet der Bischof bei 21 weltlichen Lehrstühlen mit. Jetzt klagt eine Professorin in Karlsruhe.
Der Philosoph Jacques Derrida war einer der prägendsten Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Ein Filmporträt zeigt den späten, dünnhäutigen Derrida - 14 Jahre vor seinem Tod.
Nie mehr allein an der Hochschule: Studierende gründen Vereine für jeden Geschmack, vom Kendo bis zum Tretbootfahren. Nicht jeder Club gilt jedoch als harmlos
Die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum sieht die Demokratie bedroht, weil die Staaten weltweit ihre Erziehungssysteme auf die Beherrschung von Zukunftstechnologien ausrichten. In Deutschland sind Geisteswissenschaftler optimistischer.
Die Feministin Angela McRobbie über Frauen in der neoliberalen Welt: Was auf den ersten Blick nach Emanzipation aussieht, ist oft nichts als Scheinemanzipation.