Im Amateurfußball ist die Fanwelt noch in Ordnung, heißt es oft. Doch wer kommt denn wirklich zu Spielen in den unteren Ligen? Eine Übersicht.
Andreas Bock
Frankreichs Kanté ist ein Mann der Superlative und ein Spieler, dem man auf dem Platz nicht gerne in seiner Nähe hat. Deswegen hat er einen besonderen Spitznamen.
Seine Mutter hoffte, dass er Tänzer wird. Sein Großvater wollte, dass er Fußball spielt. Also machte Graziano Pellè beides.
Der ungarische Fußball wurde lange von den Erfolgen der Vergangenheit gelähmt. Wie eine Riege deutscher Trainer das ändern will.
Er sieht aus wie 52, ist tatsächlich 32 und spielt immer noch so gut wie mit 22. Andres Iniesta ist in der Form seines Lebens. Wie macht er das bloß?
In den Neunzigern emigrierten viele Albaner in die Schweiz, heute sind sie auch in der Nationalmannschaft vertreten. In Albanien gelten sie als Verräter, in der Schweiz kämpfen sie mit Rassismus.
Am kommenden Spieltag werden bis auf St. Pauli und den 1. FC Union Berlin die Bundesligateams mit einem "Refugees-Welcome"-Logo auflaufen. Präsentiert wird die Aktion von der "Bild". Ist das ein gutes Zeichen?
Mikronesiens Fußball-Nationalmannschaft ist mit null Punkten und 0:114 Toren bei den Pazifikspielen ausgeschieden. Die Fußballwelt ergießt sich im Spott, auf Amerikanisch-Samoa dagegen könnten die Sektkorken knallen.
Über keinen Trainer kursieren so viele Mythen wie über Felix Magath. Im Interview spricht er über das Aus in Fulham, sein Image als Quäler, Hausmittel bei Verletzungen und seine Zukunft.
Mit dem FC Chelsea trifft er in der Champions League heute auf Schalke, er bereitete Götzes goldenes WM-Tor vor und ist einer von Mourinhos Lieblingsspielern. Müssen Sie sich eigentlich manchmal kneifen, Herr Schürrle?
Diego Maradona, Toni Schumacher, Karl-Heinz Rummenigge und das Leid eines Fußballfans: Wie das WM-Finale 1986 einen Fan prägte - mit dem Spiel Deutschland vs. Argentinien.
Ein Brasilianer bewahrte 64 Jahre sein unbenutztes WM-Ticket von 1950 auf – und bekommt im Tausch nun drei Finaltickets.
Bei der WM 1982 schaffte Algerien gegen Deutschland einen Sensationssieg. Für den Torschützen Rabah Madjer war es ein Sieg über die deutsche Arroganz und für die Unabhängigkeit.
Blackfacing, ein Flitzer mit mehrdeutigen Botschaften, eine Reichskriegsflagge – kehrt bei dieser WM der offene Rassismus in die Fußballstadien zurück? Ein Interview mit dem Anti-Rassismus-Netzwerk "Fare".
Diego Maradona verhöhnte einst Thomas Müller, doch heute lobt er ihn öffentlich. Zwei Typen, zwei Lebenswelten. Trotzdem streifen sich die beiden immer wieder. Vielleicht, weil sie doch ähnlicher sind, als man zunächst glaubt.
Bosniens ehemaliger Fußballnationalspieler Sergej Barbarez spricht im Interview vor dem Spiel gegen Argentinien über WM-Traum von Bosnien und Herzegowina, Berti Vogts und Tränen in Sarajevo.
Schland flaggt wieder auf: passend zur Fußball-WM, an Autos, an Balkonen. Doch nicht alle machen mit. Ein Besuch in einem Haus des Widerstands in Berlin-Kreuzberg.
Shinji Kagawa kommt bei Manchester United nur selten zum Einsatz. Dabei ist er fit. Eigentlich. Wenn dem japanischen Nationalspieler nicht gerade der Magen ausgepumpt werden muss, weil er zu viel gegessen hat.
Der Deutsche Alexander Merkel spielt seit über fünf Jahren in Italien. Mit dem AC Mailand wurde er 2011 Italienischer Meister. Ein Gespräch über das neue Italien, alte Helden und Mario Balotelli.
Ein Foto im Internet sorgt für Aufregung. Bereits am Vorabend der Champions-League-Auslosung war es auf der Facebook-Seite von Borussia Dortmund veröffentlich worden - mit exakt jenen Ansetzungen, die am Tag danach gelost wurden.
Andrej Schewtschenko lernte das Fußballspielen einst in Kiew-Obolon. Wenige Tage vor dem EM-Finale kehrt der ukrainische Sturmheilige zurück an den Ort seiner Jugend – und das ganze Viertel steht Kopf.
Mario Balotelli hatte alles versucht. Er wühlte im Strafraum, er bereitete für seine Mitspieler Kopfbälle vor und für sich selbst einen Fallrückzieher.
Ultras und Fans der Kiewer Klubs prangern die Käuflichkeit und Scheinheiligkeit der Machthaber an – sie haben Logos mit dem Slogan „Fuck Euro 2012“ entworfen.
Wer hängt eigentlich die Fan-Fahnen bei den Spielen der deutschen Elf auf?