Die frühe Dämmerung und die Forsythie am Arkonaplatz: Berlin verändert sich ständig und bleibt doch eine Stadt voller Gespenster.
Amanda Michalopoulou
Aktuelle Artikel
Wenn der Norden den Süden studiert: 2017 begibt sich die Documenta auch nach Athen. Sie meint es gut, bedient aber uralte Stereotypen. Ein Beitrag der griechischen Autorin Amanda Michalopoulo.
In der Literatur offenbart sich das Fremde - und das individuelle Leben. Die griechische Schriftstellerin Amanda Michalopoulou plädiert in einer Rede für eine Bildung des Gefühls.
Der Grexit kam nicht, der Brexit ist wohl nicht zu stoppen: Wie zwei Volksabstimmungen die Krise Europas spiegeln. Ein griechischer Blick auf den britischen Ausstieg.
Die Flüchtlinge in Griechenland: Beobachtungen am Strand und in Athen, mit Blick auf Anna Seghers’ Flüchtlingsroman „Transit“.
Betrogene Liebende: In Griechenland herrscht eine Woche nach der Wahl Katerstimmung. Unsere Autorin hat den Eindruck, Wählen und Regieren seien fast dasselbe.
Um die griechische Gesellschaft stehe es nach dem von Krisensommer wie um einen Kranken, meint unsere Autorin. Und der scheint das Bett nicht verlassen zu wollen.
Immer mehr Flüchtlinge landen auf den griechischen Inseln im Mittelmeer. Von dort aus kommen sie nach Athen, wo Bürokratie und Untätigkeit der griechischen Regierung warten.
Das traditionelle Griechenlandbild ist das der Außenbeobachter, die ein Land der Inselromantik preisen. Dabei gibt es in der Natur wesentlich mehr schützenswertes zu entdecken als die Postkartenidylle.
Eine kleine Insel tut sich zusammen und baut in Gemeinschaftsarbeit Wanderwege. Ein Modell für einen Weg aus der Krise für all die kleinen Gemeinschaften fernab von Athen?
Man müsste meinen, dass infolge der Krise das Interesse an griechischer Literatur zunimmt. Doch als nationale Exportware ist sie nicht so verlockend wie Feta oder Olivenöl.
Die Krise in Griechenland bestimmt nicht nur den Alltag, sondern schleicht sich auch bis in die Träume.
In Athen spürt unsere Autorin die Angst. Aus der Insel Naxos versorgen sich die Menschen selbst - und die Krise scheint weit entfernt.
Mein Land ist aus dem Takt geraten: Die Bildung geht den Bach runter, Verlage schließen, Veranstaltungen werden gestrichen. Die Folge: Die Rezession und die Angst wirken sich auf die Psyche aus. Und die griechischen Kinder sind keine Kinder Europas mehr.
In den Zeiten der Krise wird der politische Ton rauer, nicht nur bei den griechischen Linken, sondern in ganz Europa. Teil 4 unserer Serie mit Alltags-Notizen der Schriftstellerin Amanda Michalopoulou.
Wer in Griechenland lebt, hat zur Zeit ein anderes Verhältnis zum Geld und nimmt Euro-Scheine anders wahr als unsereins. Teil 3 unserer Serie mit Alltags-Notizen der Schriftstellerin Amanda Michalopoulou.
In Griechenland steht das Gesundheitssystem vor dem Kollaps. In den Kliniken herrscht dennoch Respekt und Fürsorge. Und das ist nötig, wenn Menschen Hilfe brauchen.
Urlaub in Griechenland. Geht das angesichts der Krise? Ja. Touristen helfen so ganz unmittelbar der Wirtschaft. Und für die Griechen selbst besteht ihr Land einmal nicht nur aus Memoranden und Verhandlungen.
Die Griechenland-Krise macht vor allem der Bevölkerung zu schaffen. Unsere Autorin überlegt deshalb mit ihrer Familie wieder zurück nach Deutschland zu ziehen. Ob sie sich dann freier fühlen wird, weiß sie nicht.
Zur Krise der deutsch-griechischen Beziehungen: Die Autorin Amanda Michalopoulou lebt in Berlin und entdeckt im Zuge der Krise in Griechenland die Bedeutung der Mentalitäten neu.