Großbritannien plant, irreguläre Migranten in das ostafrikanische Ruanda abzuschieben. Dies widerspricht nicht nur den Menschenrechten, sondern ist auch finanziell ein Minusgeschäft.
Ruanda: Aktuelle Beiträge und Hintergründe
Migrationsexperte Gerald Knaus sagt, der Beschluss der EU-Innenminister löst kein aktuelles Problem. Ein Gespräch über Schnellverfahren an den Außengrenzen und die Konzeptlosigkeit der Grünen.
Er gilt als „einer der weltweit meistgesuchten Völkermord-Verdächtigen“. Jetzt wurde Fulgence Kayishema in Südafrika festgenommen.
Menschen, die als Kind Schlimmes erleben müssen, leiden oft lebenslang darunter und sterben jünger. Bei uns nah verwandten Berggorillas ist es etwas anders.
Der frühere Pressechef von Boris Johnson berichtet von Streit zwischen seinem Ex-Chef und dem heutigen König. Demnach kritisierte Charles den Asyl-Pakt mit Ruanda.
Der Regisseur Milo Rau inszeniert in Brasilien „Antigone in Amazonas“. Dazu stellt er auf einer Straße ein Polizeimassaker an landlosen Kleinbauern nach. Über Theater als Trauma-Bewältigung.
Die Ampel-Regierung sucht neue Wege für Asylverfahren. Und in die Debatte um die Liste sicherer Herkunftsstaaten kommt vor dem Migrationsgipfel offenbar Bewegung.
Großbritannien verabschiedet sein umstrittenes Asylgesetz. Federführend ist die Innenministerin Suella Braverman, deren „Obsession“ Abschiebeflüge nach Ruanda sind. Wer ist die Hardlinerin der Tories?
Sollte die britische Regierung ihr umstrittenes Vorhaben umsetzen, würde das Recht auf Asyl laut dem UNHCR „für fast alle Flüchtlinge effektiv ausgelöscht“.
Der Regierungskritiker war in Ruanda zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Nun wurde er dem katarischen Botschafter übergeben und kehrt bald ins Exil in die USA zurück.
Ohne Gegenkandidat stellte sich der Fifa-Boss zur Wiederwahl. Nur wenige Verbände, darunter der DFB, unterstützten ihn nicht. Die Abstimmung in Ruanda erfolgte durch lautes Klatschen.
Ein Gesetzentwurf der britischen Regierung sieht vor, illegal Eingereisten Asyl zu verwehren und sie nach Ruanda abzuschieben. Die Umsetzung ist unklar, die Opposition vermutet populistischen Wählerfang.
Medizinische Güter und Nahrung sollen an die Bevölkerung in Nord-Kivu geliefert werden.
Der Papst ist ab Dienstag für mehrere Tage im Kongo – als erstes Kirchenoberhaupt seit fast 40 Jahren. Das krisengebeutelte und mehrheitlich katholische Land setzt große Hoffnungen in den Pontifex-Besuch. Kann Franziskus dem überhaupt gerecht werden?
Der London High Court erklärt geplante Abschiebungen für legal, stellt aber Fehler bei der Prüfung von Asylanträgen fest. Ruanda begrüßt das Urteil, Hilfsorganisationen sind entsetzt.
Zunächst war die Regierung der Demokratischen Republik Kongo von 50 Opfern ausgegangen. Sie macht die Rebellengruppe M23 für die Tat verantwortlich.
Hundert Millionen Flüchtlinge weltweit, und London schiebt ins arme Ruanda ab, eh Hauptaufnahmeland Afrikas. Aber die EU handelt ebenso schäbig. Ein Kommentar.
Ein europäisches Gericht verhindert den ersten Abschiebe-Flug von Großbritannien nach Ruanda. Johnsons Regierung bleibt bei ihrem Vorhaben.
Großbritannien will illegal Eingereiste nach Ruanda ausfliegen. Doch ein europäisches Gericht schreitet ein. Die Regierung will aber an dem Plan festhalten.
Ein Abkommen zwischen London und Ruanda soll die illegale Einwanderung nach Großbritannien stoppen. Menschenrechtler kritisieren das Vorhaben.
Sie findet Baerbock selbstbezogen, in Habeck erkennt sie den Stil Willy Brandts. Die Schriftstellerin über ihre politische Generation und das Leben als unfreiwillig kinderlose Frau.
Er galt als einer der Hauptakteure im Völkermord in Ruanda: nun wurde Félicien Kabuga nach jahrzehntelanger Flucht in Paris verhaftet.
Nach dem Abitur an die Uni, nein danke. Lieber zwölf Monate nach Ruanda und dort arbeiten, dachte sich unser Autor. Über seine Erlebnisse bloggt er hier.
Die Ebola-Krise im Kongo geht weiter: Nachdem in der Stadt Goma ein zweiter Mensch gestorben ist, schließt Ruanda seine Grenze zum Kongo.
Das US-Militär hätte den Genozid in Ruanda stoppen müssen. In Bosnien dagegen verteidigten die USA ihre „wahre Quelle ihrer Macht“. Ein Gastbeitrag.
Ignace Murwanashyaka, Präsident der ruandischen Hutu-Miliz, ist in Stuttgart gestorben. Er war der Beihilfe zu Kriegsverbrechen beschuldigt.
800.000 Menschen wurden 1994 von Angehörigen der Volksgruppe Hutu getötet – die meisten Opfer waren Tutsi. Jetzt trauert Ruanda bis zum 4. Juli.
Am 6. April 1994 begann über Nacht das große Töten in Ruanda. Der Genozid ist bis heute nicht aufgearbeitet.
Wegen Rechtsfehlern muss ein Mammutverfahren gegen einen Ruander in Stuttgart neu aufgerollt werden. Am Ende könnte ihn ein niedrigeres Strafmaß erwarten.
Wie Comics als journalistische Form funktionieren, zeigen neue Bände des Recherchebüros Correctiv.
Die Hauptstadt ein einziger Garten, in den Wäldern der Berge leben Gorillas – und inzwischen ist es hier so sicher wie nirgendwo auf dem Kontinent.
Wer es in der frankophonen Welt schaffen will, geht nach Frankreich. Hier lernt der Autor Gaël Faye den Rhythmus seiner Muttersprache ganz neu. Das Interview in voller Länge.
Der Präsident von Ruanda steht vor der nächsten Amtszeit – am heutigen Freitag will er sich zum dritten Mal wählen lassen. Dabei ist er schlechter als sein Ruf. Ein Porträt.
Ein Berliner Museum will wissen, wie 1000 Schädel in seine historische "Luschan-Sammlung" kamen. Auch, um sie eventuell nach Ruanda zurückzugeben.
Bewegendes Porträt: Ein überlebender Tutsi aus Ruanda berichtet in "Plötzlich umgab uns Stille" von den Schrecken, die er erlebt hat.
Vier Wahlen in Afrika im letzten Jahr geben Anlass zu Optimismus fürs neue. Und auch der Kampf gegen die ewigen Präsidenten auf dem Kontinent ist ein Zeichen für demokratischen Fortschritt.
Afrika hat zwei Seiten. Auf der einen stehen Lebenslust, Witz und Kreativität, auf der anderen Fatalismus, Brutalität und Gleichgültigkeit. Ein bilanzierender Essay nach 25 Jahren Arbeit als Afrikakorrespondent.
Ruandas Präsident kann bis 2034 regieren, wenn er dazu Lust hat. In einem Referendum billigte das Volk eine dritte Amtszeit für Paul Kagame.
Die Afrikanische Union will eine Friedenstruppe in das zentralafrikanische Land schicken. Aber die Regierung in Bujumbura bezeichnet das als "Besatzung" und wehrt sich gegen die Entsendung.
Hutus in Ruanda bedrohten William Schabas, als er ein Massengrab entdeckte. Sein Onkel verhaftete einen Nazi. Wie man heute Kriegsverbrecher vor Gericht bringt. Ein Interview.