Täglich verlassen Tausende afghanische Geflüchtete Pakistan. Für Afghanistan ist es jedoch schwierig, die hohe Anzahl an Familien aufzunehmen. Die Lage der Rückkehrer sei verzweifelt, sagt die UN.
Flüchtlinge
Das Land Berlin setzt seinen Krisenmanager zur Flüchtlingsunterbringung ein. Bei der Bezahlkarte für Flüchtlinge und neuen Unterkünften auf dem Tempelhofer Feld herrscht zwischen CDU und SPD weiter Streit.
Was tun gegen Judenhass und Islamismus bei Geflüchteten in Berlin? Wolfgang Büscher, Sprecher des Kinder- und Jugendwerks Arche, über massive Versäumnisse, eigene Fehler und dringende Maßnahmen.
Palästinenser vertreiben, Atombombe abwerfen: Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober steht Israel unter Schock. In einer derart extremen Gefühlslage fallen extreme Äußerungen.
Der Austritt der prominenten Linken hat für die Partei schwere Konsequenzen. Auf dem Bundesparteitag rechnet die Führung nochmal mit Wagenknecht ab – und beschwört den Neuanfang.
Der Kurznachrichtendienst X dürfte nun deutlich weniger einnehmen. Wegen judenfeindlicher und Nazi-Inhalten kappen US-Konzerne Medienberichten zufolge ihre Verträge.
Nach Syrien kommen aus der Türkei 2023 bisher die meisten Asylbewerber. Der Großteil wird abgelehnt. Der Kanzler fordert nun einen belastbaren Mechanismus für die Rückführung.
Innenminister Michael Stübgen will ausreisepflichtige Flüchtlinge, bei deren Rückführung es Hindernisse gibt, in zentralen Unterkünften in Kommunen unterbringen. Der Plan ist umstritten.
In der Landeshauptstadt leben aktuell rund 450 Menschen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben. Doch Abschiebungen gibt es kaum.
Im Vergleich zu Großunterkünften wie der in Tegel seien Hostels und Hotels deutlich günstiger, so Sozialsenatorin Kiziltepe (SPD). Trotzdem handle es sich nur um eine Notlösung.
Brandenburgs Innenminister drang lange auf Kontrollen, um die Zahl der Flüchtlinge zu senken. Kritiker bezweifelten die Wirksamkeit – in den Erstaufnahmen zeigt sich das Gegenteil.
Ob Maßregelvollzug, Flüchtlingsamt oder Gebäudebewirtschaftung: Die Vertretung der Beschäftigten fürchtet, dass mehr Kollegen die Behörden verlassen, als neu gewonnen werden.
32 Jahre nach Anschlag auf Flüchtlingsheim in Saarlouis: Anklage gegen mutmaßlichen Gehilfen erhoben
Im September 1991 war bei einem Brandanschlag in einer Flüchtlingsunterkunft in Saarlouis ein Asylbewerber ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Beihilfe zum Mord vor.
Deutschland will resoluter gegen illegale Einwanderung vorgehen. In anderen EU-Staaten hatte dieser Weg gemischten Erfolg, sagt Migrationsforscher Bram Frouws.
Am Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft griff auch Wehmut um sich. In der Rückschau wird deutlich, wie stark ihre Politik stimmungsgeprägt war. Drei Fehler wirken lange nach.
Italien will in Albanien, außerhalb der EU, Asylanträge von Geflüchteten prüfen lassen. Nun zeigt sich auch Bundeskanzler Scholz für eine solche Auslagerung von Asylverfahren.
Das Bundesamt für Einwanderung hat Maßnahmen beschlossen, um Asylanträge schneller prüfen zu können. Nur wenn keine Dokumente vorliegen, sollen Analysen der Handys oder des Dialekts durchgeführt werden.
Statt Bargeld könnten Asylbewerber in der Mark bald eine Bezahlkarte erhalten. Das Bundesland würde dann zu einer deutschen Modellregion werden. Damit sind nicht alle Koalitionspartner einverstanden.
Fast zwei Drittel der Deutschen meinen, dass Deutschland die hohe Zahl der Flüchtlinge nicht verkraften kann. Hoch ist nach wie die Unzufriedenheit mit der Ampel.
Zehntausende fliehen vor Hunger und Kämpfen auch am Donnerstag zu Fuß in den Süden des Gazastreifens. Rufe nach Feuerpausen bei einer Geberkonferenz in Paris.
Forschende schätzen, dass die Wahrscheinlichkeit von Dürren im Nahen Osten durch die globale Erwärmung um das bis zu 25-Fache gestiegen ist. Die Folgen betreffen inzwischen Millionen von Menschen.
Der Rechtsanwalt Ludwig Levy schrieb auf, was sich am 9. November 1938 in Potsdam ereignete. Er wurde verhaftet, entkam dem Holocaust und beschrieb später die Barbarei. Hier ist sein Augenzeugenbericht.
Wer sich in der Debatte um Zuwanderung nach Deutschland in stigmatisierende Rhetorik versteigt, ignoriert rechtliche Fakten und die Not Geflüchteter. Ein Kommentar.
Auf der Tagesordnung der Stadtverordneten in Potsdam standen zahlreiche Verkehrs- und Bauthemen, es geht aber auch um Gymnasien und die Unterbringung von Geflüchteten. Die Beschlüsse und Debatten zum Nachlesen.
Die Gesamtzahl der Asylanträge im laufenden Jahr summiert sich auf den höchsten Wert seit 2016. Die meisten Antragsteller kommen aus Syrien, der Türkei und Afghanistan.
Auf der Insel El Hierro sind dieses Jahr bereits mehr Geflüchtete angekommen als diese Einwohner hat. Die gefährlichen Fluchtrouten verlagern sich immer mehr in den Atlantik.
Die Anzahl der wohnungslosen Menschen ist deutlich gestiegen, dazu zählen auch viele Geflüchtete aus der Ukraine. Besonders gefährdet sind Ein-Personen-Haushalte, Alleinerziehende und kinderreiche Paare.
Die UN sprechen von einer „Hölle auf Erden“: Maren Heldberg war für Ärzte ohne Grenzen in Gaza. Sie berichtet über Bombardierungen, Menschen ohne Fluchtmöglichkeit und traumatische Erfahrungen.
Monatelang hatten die Parteien in der Migrationsdebatte gestritten, doch nach einer Nachtschicht stand ein Deal, dem von Union bis Grüne alle zustimmten. Für den Kanzler ein großer Erfolg.
2015 kam der 49-jährige Syrer nach Deutschland. Obwohl der Damenmaßschneider beste Referenzen hat, war die Jobsuche schwierig. Jetzt fühlt er sich angekommen.
Nach langem Streit über Asylfragen vereinbarten Bund und Länder einen Kompromiss. Die märkischen Kommunen diskutieren darüber am Dienstag mit Ministerpräsident Dietmar Woidke.
Bis in den frühen Morgen haben Bund und Länder über Asylfragen verhandelt. Am Ende steht ein Kompromiss. Unter anderem soll geprüft werden, ob Asylverfahren außerhalb Europas möglich sind.
In Deutschland regiert beim wichtigen Thema Migration faktisch eine ganz große Koalition aus SPD, Grünen, FDP – und Union. Die Parteien der politischen Mitte sollten künftig mehr miteinander vereinbaren.
Nach monatelangen Vorbereitungen ist die Bundespolizei am Dienstagmorgen gegen ein Schleuser-Netzwerk vorgegangen. Es gab Festnahmen und Durchsuchungen an mehreren Orten.
Sahra Wagenknecht hat sich erneut zur Migrationspolitik positioniert. Scholz und die Ministerpräsidenten würden den Ernst der Lage verkennen. Deutschland habe keinen Platz mehr.
Die Länder haben sich als Ziel gesetzt, dass Anträge deutlich schneller bearbeitet werden. Davon sind die Verwaltungsgerichte einer Umfrage zufolge noch weit entfernt.
Niedersachsens Landeschef Stephan Weil hofft vor der Ministerpräsidentenkonferenz auf eine faire Finanzierung der Asylpolitik und auf ein Beschleunigungspaket für Windenergie.
Die vor dem Krieg Geflüchteten sind in Deutschland besser gestellt als Asylbewerber. Nun ist eine Debatte entbrannt, wie dies zukünftig aussehen soll.
Der NRW-Ministerpräsident erwartet vom Migrationsgipfel mit dem Kanzler am Montag konkrete Vereinbarungen. Auch Kollegin Schwesig aus Mecklenburg-Vorpommern fordert ein „dynamisches System“.
Vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag sind die Erwartungen groß. Doch um den Migrationsdruck wirklich zu senken, bräuchte es europäische Lösungen. Die liegen allerdings in weiter Ferne.