Er hat die Comicwelt nachhaltig geprägt, seine Alben erreichten Millionenauflagen. Der belgische Zeichner Morris wäre an diesem Freitag 100 Jahre alt geworden.
Comics
Vor 100 Jahren wurde der Comiczeichner Morris geboren. In Belgien zeugen vergilbte Hefte von der Leidenschaft, mit der sich der Künstler seinem Werk widmete.
Die Zeichnerin Barbara Yelin hat zusammen mit der Holocaust-Überlebenden Emmie Arbel ein herausragendes Stück Erinnerungsliteratur geschaffen.
Eine mit Bleistift gezeichnete Seite des Comic-Albums „Kohle an Bord“ erzielte bei einer Auktion in Paris einen höheren Erlös als ein Original aus „Die Lorbeeren des Cäsar“.
Der österreichische Comicautor hat sich in seinen Arbeiten vielfach mit der Literatur auseinandergesetzt. Nun wird er künstlerischer Leiter einer Lehreinrichtung.
Welches waren für Sie die besten Comics der vergangenen zwölf Monate? Hier gibt es die aktualisierte Liste der Tagesspiegel-Leser-Empfehlungen.
Der Kanadier Stéphane Lemardelé gibt in seinem Comic „Das Storyboard von Wim Wenders“ anschauliche Einblicke in die Denk- und Arbeitsweise des Regisseurs.
Es rumort im Marvel Cinematic Universe und auch das neue Heldinnentrio steht unter keinem guten Stern.
Wie überträgt man ein französisches Familiendrama ins Deutsche? Ein Gespräch mit Comicübersetzerin Lilian Pithan über „Juliette – Gespenster kehren im Frühling zurück“.
Die Suche nach den Wurzeln der Fantasie führt in die Kindheit des Schriftstellers. Seit den siebziger Jahren hat sich in Spindlersfeld vieles verändert. Aber keineswegs alles.
Die französische Comiczeichnerin Anne Simon schlägt in ihrer höfischen Chronik ein weiteres Kapitel auf – Pilzköpfe und Kartoffeln bleiben weiterhin Zutaten der scharf gewürzten Bouillabaisse.
Der Istanbuler Ersin Karabulut war bekannter politischer Comiczeichner, geriet aber mit dem autoritären System aneinander. Jetzt will er die Welt vor Erdogan warnen.
Mit ist den „Asterix“-Machern ein überzeugender Comic gelungen. Das ist auch dem französischen Autor Fabrice Caro und seinem Wortwitz zu verdanken.
Das neue Gallier-Album führt schon vor seinem Erscheinen die Verkaufslisten an. Dahinter steckt eine ausgefeilte Strategie der Rechteinhaber, zu der auch strenge Strafen gehören.
England zu Zeiten von Queen Victoria, während des Zweiten Weltkriegs, in der Gegenwart und der nahen Zukunft – in dieser Netflix-Serie ist alles mit allem verbunden.
Sein Mantra: Keine Empathie. David Fincher seziert in „The Killer” den zynischen Geist eines Auftragsmörders.
Mit „Die Katze des Rabbiners“ wurde er international berühmt. Jetzt zieht Joann Sfar in „Die Synagoge“ eine selbstkritische Lebensbilanz und erzählt vom omnipräsenten Antisemitismus.
Jedes Jahr gibt das Illustratorinnen-Kollektiv eine Anthologie zu einem bestimmten Thema heraus. Unter dem Motto „Togetherness“ erschien jetzt die letzte Ausgabe vor einer Schaffenspause.
30 deutschsprachige Journalistinnen und Journalisten haben wieder die für sie besten Comics der Saison gewählt. Hier gibt es das Ergebnis.
Die Kanadierinnen Mariko und Jillian Tamaki zeichnen in ihrem dritten Gemeinschaftswerk ein vielschichtiges Porträt junger Frauen an der Schwelle zum Erwachsensein.
Die schwedisch-finnische Künstlerin Tove Jansson war nicht nur die Erfinderin der Mumins, sondern auch eine großartige Malerin und sehr gute Schriftstellerin. Eine Ausstellung in Paris widmet sich ihrem Leben und Werk, nicht zuletzt im Dialog mit anderen Künstlern und Künstlerinnen.
Ein „Comics Centre“ für den Rechtehandel, Manga, Cosplay und Zeichner-Auftritte: Die Leitung der Frankfurter Buchmesse hat in Sachen Comics einiges vor.
Die Berliner Zeichnerin Sandra Rummler verarbeitet in der Graphic Novel „Seid befreit“ ihre persönlichen Erfahrungen in den Wendejahren.
Anke Feuchtenberger ist mit „Genossin Kuckuck“ für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 im Bereich Belletristik nominiert worden – als erste Comiczeichnerin überhaupt.
Die Comic-Adaption des preisgekrönten Romans „Das Verschwinden des Josef Mengele“ lässt tief in die Psyche eines Nazi-Kriegsverbrechers blicken.
Eine Ausstellung, ein Symposion und zwei Sammelbände würdigen das Verdienst der Zeichnerin um die Kunst der Bilderzählung.
Drei Monate nach dem Start einer deutschen Comic-App im Netflix-Stil zieht der zuständige Verlagsleiter eine positive Zwischenbilanz und sagt: „Wir haben noch viel vor“.
Das Kleine Arschloch, Adolf, die Nazi-Sau: Walter Moers mag drastischen Humor. Der Bestseller-Autor über die Wiederaneignung von Käpt’n Blaubär, die Gefahr politischer Korrektheit und seinen neuen Roman.
Die Künstlerin Hanneriina Moisseinen erzählt in ihrem Comic „Kannas“ von einem tragischen Kapitel in der Geschichte Finnlands. Das Buch basiert auf Erlebnissen ihrer Familie.
Sie war lange Zeit ein wichtiges Forum der Comicszene, provozierte aber immer wieder auch Kritik. Jetzt erscheint die „Comixene“ zum letzten Mal.
Beim Manga Day am 16. September gibt es wieder viele neue Reihen aus Japan gratis zu entdecken. Und diesmal sind auch zwei deutsche Comicproduktionen mit dabei.
Im Mai 2021 wurde Laëtitia Graffart in Berlin von einem Lkw getötet. Nun steht der Fahrer vor Gericht. Was Graffarts Mutter vom Prozess erwartet.
In der Berliner Comic-Anthologie „Moga Mobo“ erzählen ukrainische Zeichner vom Alltag im Ausnahmezustand.
Die Berliner Comic-Künstlerin Hannah Brinkmann zeichnet die Lebensgeschichte des Holocaust-Überlebenden Ernst Grube. Im Fokus steht der schwierige Übergang von der NS-Zeit zur Demokratie.
„One Piece“, die meistverkaufte Manga-Reihe der Geschichte, startet am Donnerstag als Streaming-Adaption mit Schauspielern. Hier erzählt ihr Erfinder, was das für ihn bedeutet.
Robert Crumb widmete der Tragödie des menschlichen Daseins seine Aufmerksamkeit, inzwischen liegen Schatten über seinem Werk. Heute wird der Vater der Underground-Comics-Bewegung 80.
Die Science-Fiction-Serie „Perry Rhodan“ ist der längste Fortsetzungsroman der Welt. Nun erweitern Michael Vogt und Olaf Brill den Klassiker um neue Abenteuer in Comicform.
Comicfans kommen in den kommenden Wochen bei zahlreichen Veranstaltungen in Comic- und Buchläden sowie beim Internationalen Literaturfestival Berlin auf ihre Kosten.
Der Belgier Joris Mertens verknüpft in seiner Graphic Novel „Das große Los“ kunstvoll Thriller-Elemente mit einer tiefgründigen Personenstudie.
2013 forderten Zeichner, Verleger und prominente Unterstützer, die Kunstform Comic in Deutschland angemessen zu fördern. Zehn Jahre später ziehen einige von ihnen Bilanz.
Vor zehn Jahren forderte das Comic-Manifest eine Stärkung der Kunstform in Deutschland. Was ist seitdem passiert? Axel Halling vom Deutschen Comicverein zieht Bilanz.
Die englisch- und arabischsprachige Anthologie „Cutes – Collected Queer and Trans Comics“ gibt einen feinen Einblick in das Schaffen zeitgenössischer queerer Zeichner*innen.
Der Berliner Comiczeichner Aike Arndt legt den dritten Band seiner „Gott“-Reihe vor und glänzt wieder mit hintersinnigem Humor – diesmal sogar in Farbe.
Charmant und einfühlsam erzählt Alice Oseman die Teenagerliebe von Charlie und Nick in der zweiten Staffel weiter. Besonders gelungen ist dabei die Zeichnung der Nebenfiguren.
Julia Bernhards und Julia Korbiks Comic „Simone de Beauvoir – Ich möchte vom Leben alles“ bietet eine aufschlussreiche Einführung in die Biografie der Frauenrechtlerin.
„Eva & Adam“ ist ein Kinderdrama um zwei Sechstklässler, die Höhen und Tiefen einer ersten Liebe durchleben. Am Donnerstag startet der auf einem Comic basierende Film im Kino.
Der Spanier arbeitete erst bei einer Bank, dann erfand er die Comic-Figuren „Clever & Smart“. Jetzt ist er mit 87 Jahren in Barcelona gestorben.
Das queere Beziehungsdrama „Heartstopper“ ist ein internationaler Bestseller und als Netflix-Adaption erfolgreich. In Ungarn gehen die Behörde jetzt gegen den Comic vor.