Pro-palästinensische Demonstrationen hätten nicht dämonisiert werden sollen, sagt Ahmad Omeirat von den Grünen in Essen. Nun versuchten Islamisten, junge Muslime für sich einzunehmen.
Islam: Alle Beiträge im Zusammenhang mit dem Thema
Ramsan Kadyrow hat die Kaukasus-Republik Tschetschenien zu einem Staat im Staate Russlands gemacht. Warum lässt Präsident Wladimir Putin das zu?
Nach den Ferien sind Jugendliche zurück im Unterricht – nun gibt es von Landesseite eine Hilfestellung zum Nahostkonflikt an Berlins Schulen. Doch nicht alle sind damit glücklich.
Als eine der ersten Türkinnen besuchte Sema Poyraz die Berliner Filmhochschule. Ein Gespräch über Einwanderung, Gastfreundschaft – und die Facettenlosigkeit des deutschen Films.
Der Vorsitzende, Gökay Sofuoglu, weist Forderungen nach einer Absage des Besuches in Deutschland zurück. Dies sei kontraproduktiv. Man müsse trotz unterschiedlicher Ansichten im Gespräch bleiben.
Die Hamas preist er als „Befreiungsorganisation“, Israel wirft er Kriegsverbrechen vor und der Westen hätte an allem Schuld – Erdogan wütet. Was bedeutet das für seinen geplanten Besuch in Berlin?
Deutschland hat noch nicht einmal begonnen, die Konfliktpotenziale einer Einwanderungsgesellschaft ernst zu nehmen. Und der türkische Präsident lässt mit seinen Hetzreden die Herausforderung noch wachsen.
Die aktuellen Probleme mit Zugewanderten aus arabischen Ländern haben eine besondere Geschichte. Und sie verweisen auf ein gravierendes Versäumnis der Bundesrepublik.
Clanmitglieder und Rocker bedrohen einander auf Tiktok. Zehntausende schauen ihnen dabei zu – und die Konsequenzen gehen längst über den digitalen Raum hinaus.
Das Emirat am Golf arbeitet seit Jahren eng mit der Hamas zusammen. Katars enge Beziehungen zur Terrororganisation könnten für die Geiselbefreiungen jetzt entscheidend sein.
Das Schicksal von Armita Garawand erinnert an das von Jina Mahsa Amini, deren Tod Prosteste auslöste. Auch die 16-Jährige traf in einer U-Bahn ohne Kopftuch auf Sittenwächter.
Die liberale Moschee sieht sich mit einer erhöhten Gefahrenlage konfrontiert. Berliner Politiker zeigen Besorgnis und betonen die Bedeutung von Dialog.
Wegen angeblicher Verstöße gegen die „islamischen Kleidungsregeln“ sind mehr als zehn Frauen im Iran mit einem Berufsverbot bestraft worden. Einige der Frauen hatten sich an den Protesten gegen das Regime von 2022 beteiligt.
Seit dem Massaker am 7. Oktober kursieren einige Videos der Gräueltaten der Hamas in den sozialen Medien. Auch Israel setzt Videos taktisch ein.
Die Neufassung sieht harte Strafen bei Missachtung der Kleidungsregeln vor. Das mit konservativen Geistlichen besetzte Kontrollgremium fordert aber zunächst Nachbesserungen.
Der Krieg im Nahen Osten hat Folgen für Berlin. Die Integrationsbeauftragte des Landes, Katarina Niewiedzial, fordert Differenzierung – und mehr Dialog mit muslimischen Gemeinden.
Bei der pro-palästinensischen Demonstration am Sonnabend in Berlin riefen einige Teilnehmer antisemitische Parolen. In der Nacht wurden drei Israel-Fahnen gestohlen und teils verbrannt.
Das Integrationsprojekt Shalom Rollberg führt jüdische Mentoren und muslimische Schüler zusammen. Seit dem Angriff auf Israel geht es vor allem um die Kanalisation von Emotionen.
Antisemitismus müsse in allen Lebensbereichen bekämpft werden, sagt Alabali-Radovan. Mit Bildung ließe sich viel erreichen, ist sie sicher. Gleichzeitig warnt sie vor einem antimuslimischen Rassismus.
Israel kolonisiere arabisches Land, heißt es oft. Das Gegenteil ist richtig: 1948 holten sich Juden aus Europa das Land zurück, aus dem sie einst vertrieben worden waren.
An den Muslim-Vertretungen in Deutschland hatte es nach den Attacken der Palästinenser Kritik gegeben. Jetzt positioniert sich der einflussreichste Verband – und verteidigt die Reaktionen.
Judenhass sei heute geradezu Bedingung, um als Muslim akzeptiert zu werden, sagt Murat Kayman. Der Jurist über Sprachcodes, halbgare Statements und Stigmatisierungen.
Der Antisemitismus von Hamas und Co. wird oft als Reaktion auf den Nahostkonflikt missverstanden. Seine Ursachen aber liegen viel tiefer.
Solidarität mit Israel darf nicht einhergehen mit dem Schüren antimuslimischer Ressentiments. Nicht in den USA, nicht in Deutschland. Eine Analyse.
„Reduziert Eure Emotionen, auch wenn Ihr Wut, Trauer, Entsetzen und Zorn fühlt.“ Beim Freitagsgebet in der Dar Assalam-Moschee in Neukölln rief Imam Mohamed Taha Sabri zu Vernunft auf.
Arye Sharuz Shalicar berichtet den Deutschen als israelischer Armeesprecher vom Krieg. Wie kommt jemand, der in der Gangszene im Berliner Wedding aufgewachsen ist, zu diesem Job?
Während die Hamas zu Gewalt aufruft, solidarisieren sich Organisationen und Moscheen mit Juden. Sie rufen zu Frieden auf und warnen deutsche Muslime davor, sich instrumentalisieren zu lassen.
„Zutiefst besorgt“ zeigt sich der Rat der Berliner Imame angesichts des Hamas-Terrors. Der Rat ist umstritten, einige Mitglieder tauchen im Verfassungsschutzbericht auf.
Die Integrationsbeauftragte von Neukölln fürchtet andauernde Sympathien von arabischstämmigen Menschen für radikalislamische Gruppierungen und fordert ein Gruppenverbot.
Immer wieder organisiert Chinas Führung Propagandatouren in die Region Xinjiang. Auch Deutsche nehmen daran teil – von Menschenrechtsverletzungen dort sehen sie freilich nichts.
Nach dem Hamas-Großangriff gegen Israel findet der Chef des Vereins der Muslime in Potsdam klare Worte gegen die Attacke – und appelliert zugleich „an alle Parteien, der Gewalt ein Ende zu setzen“.
Arabische Männer feierten das islamistische Massaker an israelischen Juden auf Berliner Straßen. Viel spricht dafür, dass Hamas und Hisbollah hierzulande sogar Geld verdienen.
Die Emir-Sultan-Moschee in Schöneberg war eines der 29 islamischen Gotteshäuser, die sich am „Tag der offenen Moschee“ beteiligten. Die Besucher haben viele neue Einblicke bekommen.
Urlaub in Afghanistan? Wieder möglich. Viele Afghaninnen sehen die Besucher kritisch. Während ausländische Frauen keine Beschränkungen erleben, werden die eigenen eingesperrt.
Der Aussöhnungsprozess zwischen Israel und vier arabischen Staaten findet in Deutschland viel zu wenig Aufmerksamkeit, meint der frühere CDU-Chef. Er will das ändern – mit einem neuen Institut.
Wegen Gotteslästerung geraten Menschen in Pakistan leicht in Schwierigkeiten. Meist geht es dabei um den Islam, aber nun traf es einen Gegner der Bibel.
Die Vielfalt des Islam gehöre zu Deutschland, sagt Frank-Walter Steinmeier zum 50. Jubiläum des Verbandes der Islamischen Kulturzentren. Die Abwertung von Andersgläubigen verurteilte er hingegen.
Vor einem Jahr begannen die Proteste im Iran. Der Aufstand hat das Regime schwer erschüttert. Neue Unruhen könnten darüber mit entscheiden, wer auf Revolutionsführers Chamenei folgt.
Bei einer Lesung an der Uni Jena ist der „Tagesschau“-Sprecher mit einer Torte angegriffen worden. Deshalb wolle er sich nicht mehr zum Thema Islam äußern. Nun möchte die Uni über Diskussionskultur sprechen.
Er werde sich zu allem, was mit dem Islam zu tun hat, nicht mehr äußern, sagt Constantin Schreiber. Die Anlässe dafür sind ein Skandal. Sein Fazit ist es nicht unbedingt.