In München hat Rachel Salamander den Wiederaufbau eines jüdischen Gotteshauses forciert – und lässt damit eine moderne Bauhaus-Vision wiederauferstehen.
Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt
Er wuchs im Nachkriegsdeutschland unter Mördern und Mitläufern auf. Auch heute sieht Michel Friedman die Demokratie in Gefahr – durch die AfD und die Gleichgültigkeit vieler. Was ihm dennoch Hoffnung gibt.
Zwei historische Neuveröffentlichungen rütteln an der Singularität des Holocaust und auch an der Solidarität mit Israel. Sie betrachten den Judenmord von einem globalen Standpunkt aus.
Der israelische Autor Benjamin Balint schreibt Bücher über Bruno Schulz und Franz Kafka. Dabei geht es auch um die eigene und die verschlungene europäische Geschichte. Ein Porträt.
Fotos, Filme, Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Alltagsgegenstände: Im Jüdischen Museum wird mit fast 220 Exponaten das Erbe der sehr kleinen jüdischen Gemeinden und des jüdischen Lebens in der DDR gewürdigt.
Die amerikanische Regisseurin Ava DuVernay vermeidet in ihrem Drama „Origin“ das Wort Rassismus. Eine Begegnung auf dem Venedig Filmfestival.
Er ist das ultimative Totschlagargument: Der Vorwurf des Antisemitismus sollte mit Bedacht erhoben werden. Wird er aber nicht. Das schadet auf mehreren Ebenen.
Die Hetzschrift aus dem Schulranzen wird von allen Seiten „antisemitisch“ genannt – dabei kommen Juden darin gar nicht vor. Das zeugt von einer problematischen Erinnerungskultur.
Im vergangenen September vereinbart, jetzt ist es ein Jahr später – bald muss es aber mal kommen: das gemeinsame Jugendwerk mit dem Volk der Juden. Dazu drängt nicht zuletzt Botschafter Ron Prosor.
Bayerns Ministerpräsident hält eine Entlassung seines Koalitionspartners für „nicht verhältnismäßig“. Was Lindner, Habeck und andere Politiker:innen davon halten.
Hubert Aiwanger bleibt im Amt. Dies erklärte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Sonntagmorgen. Nun sind auch die 25 Fragen Söders sowie die Antworten Aiwangers bekannt.
Das Pamphlet aus der Schulzeit eines Politikers stellt die Frage nach Schuld und Verantwortung – auch des Umfelds.
Er porträtiert Filmstars, Präsidenten und Obdachlose. Martin Schoeller über die Spuren des Lebens, das richtige Licht – und warum er wohl nie mehr einen Termin bei Trump bekommt.
Er wurde aus Deutschland deportiert, 1941 erklärten ihn die Nazis für staatenlos. Jetzt hat Kurt Maier nach 82 Jahren wieder die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Was hat ihn dazu bewogen?
Der 98-Jährige soll die „grausame und heimtückische Tötung“ von tausenden Häftlingen unterstützt haben. Er gilt als eingeschränkt prozessfähig.
Bayerns Vize-Ministerpräsident ist nicht der einzige, der Antworten zu einem Neonazi-Pamphlet schuldet. Aufzuklären ist auch, wer davon gewusst hatte und wie es in die Öffentlichkeit kam.
Ob über polnische Opfer im Zweiten Weltkrieg oder polnische Einwanderern, wenige Deutsche wissen über unsere Nachbarn Bescheid. Das Deutsch-Polnische Haus soll das ändern.
Wüten und glauben. Beim Bachmann-Wettbewerb wurde vor zwei Jahren ein Auszug ihrer Geschichte über den jüdischen Teenager Margarita prämiert. Jetzt ist das differenzierte Familiendrama vollendet.
Per VR-Brille können Besucher am Kutschstall in Potsdam fünf Zeitzeugen zur Zeit des Holocaust „befragen“: Die in Potsdam entstandene Schau „In Echt?“ gastiert auch in sechs weiteren Orten im Land.
Bayern Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger steht heftig in der Kritik, da er in seinem damaligen Schulranzen ein antisemitisches Flugblatt hatte. Nicht nur Söder fordert Aufklärung.
In der Affäre um Hubert Aiwanger meldet sich nun erneut sein Bruder und Verfasser der antisemitischen Flugblätter zu Wort. Helmut Aiwanger teilt dabei auch gegen die Medien aus.
Der bayrische Vizeregierungschef Aiwanger hatte als Schüler ein antisemitisches Flugblatt im Ranzen, das von seinem Bruder verfasst worden war. Es mehren sich die Rufe nach Aufklärung.
In dem ehemaligen KZ inhaftierte die sowjetische Besatzungszone bis 1950 rund 60.000 Menschen. Viele der Inhaftierten überlebten das nicht.
Bayerns Vize-Ministerpräsident hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe als Schüler antisemitische Flugblätter angefertigt. Was ihn als Politiker antreibt. Ein Porträt.
Bayerns Vize-Ministerpräsident soll einem Bericht zufolge als 17-Jähriger ein Hetzflugblatt verfasst haben. Aiwanger dementiert: „Mein Bruder war es.“ Söder fordert Aufklärung.
Eine jüdische Partisanengruppe wollte nach dem Krieg ganz Deutschland für den Holocaust bestrafen. Der Film „Plan A“ mit August Diehl schildert den Racheplan.
Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden konnte bislang 500 Ukrainer evakuieren, darunter 100 Shoah-Überlebende. Weiteren Hilfsangeboten drohen nun aber massive Sparmaßnahmen.
Ehemalige Insassen wollten in der Gedenkstätte am 23. August den Opfern des stalinistischen Terrors gedenken. Warum das Anliegen zum Streit mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten führte.
Wie soll es weitergehen in Berlins historischer Mitte? Benedikt Goebel spricht im Interview über soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und historische Abgründe.
Seit vier Jahrzehnten legt der Extremläufer John McGurk kilometerlange Strecken zurück, um Kindern in Not zu helfen. Nun legt er mit seinem Team rund 1300 Kilometer zurück.
Insbesondere während der Corona-Pandemie hatte es einen Höhepunkt an antisemitischen Straftaten in Berlin gegeben. Aber auch jetzt sieht die Staatsanwaltschaft kein Grund zur Entwarnung.
Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ kommen mit internen Konflikten aus ihrer Sommerpause. Mitglieder bezichtigen die Führungsriege, den Holocaust zu relativieren.
Deutschland und das Wilkomirski-Syndrom: Warum sich Hochstapler als Juden ausgeben
Fabian Wolff, Wolfgang Seibert, Peter Loth: Immer wieder behaupten Menschen in Deutschland, jüdisch zu sein – obwohl sie es nicht sind. Was dahintersteckt.
Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.
Anna und Hans lernen sich kurz vor der Machtergreifung der Nazis kennen. Er wird deportiert, sie überlebt. Jetzt will ihr gemeinsamer Sohn erfahren, auf welcher Liebe sein Leben basiert.
Die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck stand 2022 vor Gericht. Richterin Lisa Jani erzählt hier erstmals, wie sie die 94-Jährige und deren Unterstützer erlebte.
Mit einem Staatsvertrag will die Bundesregierung der Minderheit mehr Teilhabe verschaffen und ihre Kultur schützen. Doch wer darf verhandeln?
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Israels höchstes Gericht entscheidet im September über die umstrittene Justizreform. Das gibt Deutschland Zeit, die Bedenken gegen die Aushöhlung der Gewaltenteilung mit den EU-Partnern vorzubringen.
Rechtsextremisten feiern die 94-Jährige als Vorbild. Vor Gericht werden deren Lügen entlarvt. Wieso behauptet Ursula Haverbeck trotzdem, Auschwitz habe es nicht gegeben?