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Deutsche Juden warten auf die Deportation mit dem Zug nach Riga, wo viele von ihnen ermordet wurden. Am 12. und 13. Dezember 1941 wurden die ersten Judentransporte aus der preußischen Provinz Westfalen vom Bielefelder Bahnhof nach Riga geschickt.

© Reinhard Schultz

Tagesspiegel Plus

Postkoloniale Perspektiven: Die Herausforderung der Holocaust-Deutung

Zwei historische Neuveröffentlichungen rütteln an der Singularität des Holocaust und auch an der Solidarität mit Israel. Sie betrachten den Judenmord von einem globalen Standpunkt aus.

Von Konstantin Sakkas

In den vergangenen 20 Jahren vollzog sich in der Geschichtswissenschaft eine Wendung: der „postcolonial turn“. Weg von einer eurozentrischen, hin zu einer global orientierten Geschichtsbetrachtung.

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