Was hat ihn bloß so ruiniert? Jürgen Teipel hat einen berührenden Entwicklungsroman mit vielen Rückblenden in eine beschädigte Siebziger-Jahre-Kindheit geschrieben.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 05.04.2024
Die Debatte um den Umbau des Kaufhauses zur Bibliothek nimmt Fahrt auf. Jetzt kommt auch noch die FDP mit einem Gegenvorschlag. Treibt das vielleicht nur den Preis für die Eigentümer in die Höhe?
Kann man die Welt nach dem 7. Oktober noch als Welt erzählen? Die jüdischen Autor*innen Ofer Waldman und Sasha Marianna Salzmann, in Israel und Deutschland zu Hause, über den permanenten Ausnahmezustand.
Die US-Philosophin Nancy Fraser übernimmt doch keine Gastprofessur in Köln. Grund ist ihre Unterzeichnung eines offenen Briefs, in dem Israel als „ethno-suprematistischer Staat“ bezeichnet wird.
Die Künstlerin Leiko Ikemura kratzt in der Ausstellung „Momsters“ am Bild der gütigen Mutter. Zu sehen sind Arbeiten ab den achtziger Jahren bis heute.
Willy Zielke war der Kameramann von Leni Riefenstahl. Sie hat ihn bewundert – und zerstört. In dem Stück „Stahltier“ erzählt Albert Ostermaier über Macht und Korrumpierbarkeit.
Historische Grabanlagen werden auf dem Friedhof in Berlin-Kreuzberg zu Kapelle und Trauerraum.
Frisch zurück von ihren Osterfestspielen Baden-Baden spielen die Berliner Philharmoniker Richard Strauss „Elektra“ konzertant in die Philharmonie. Ein Opernschocker.
Die Kinder von Alain Delon streiten über die Behandlung ihres schwer kranken Vaters. Nun hat ein französisches Gericht entschieden, dass auch sein Vermögen durch einen Betreuer verwaltet wird.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat seine Kulturwelle kräftig reformiert. In der Morgenstrecke präsentiert ein Moderator vier Stunden Feuilleton.
Mit Filmen wie „Die Jungfrauenmaschine“ oder „Gendernauts“ wurde Monika Treut ab den 80ern zu einer der Pionierinnen des New Queer Cinema. Jetzt feiert die Hamburgerin ihren 70 Geburtstag.
Regisseur Baloji erzählt in „Omen“ von der (alb)traumhaften Rückkehr eines jungen Kongolesen in seine frühere Heimat. Ein spannendes Spiel mit Selbstbildern und Identitäten.
Der ungarische Schriftsteller erzählt von Typen, die Probleme in ihrem Leben haben. Was nicht für seine Stories gilt: die sind präsent, lebendig und greifbar.
Mühelose Selbstverständlichkeit: Die Münchener Schriftstellerin erzählt vom Aufwachsen in einer jüdisch-deutschen Familie, in der wenig zusammenpasst.