In Berlin steigt die große Demo unterm Regenbogen. Ein Wasserrohr nervt. Und anfangs gibt es einige Pfiffe gegen Kai Wegner, während der für queere Rechte wirbt. Der Tag im Blog.
Queere Kultur
In der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ erklärt der Komiker, warum er mit seinem Mann wieder im Rheinland lebt. Sie hätten Berlin „schweren Herzens verlassen“.
Die ehemalige Nationalspielerin Tabea Kemme nahm 2022 an ihrer ersten Pride teil. Bei den Fußballerinnen ist es längst Normalität, Queerness zu feiern. Bei den Männern ist das anders.
Der Queerbeauftragte Alfonso Pantisano (SPD) wirft dem Ex-Bild-Chef Volksverhetzung vor. Damit spreche er nicht für das Land Berlin, so Wirtschaftspolitiker Stettner.
Eine kleine Freude mit großer Wirkung könnten Kitas & Co. Tausenden Berliner Eltern machen: Sie als „Erziehungsberechtigte“ in ihren Vordrucken adressieren. Ein Zwischenruf.
Ob Kunst im ehemaligen Gefängnis oder sexpositiver Kellershop: Es gibt viele queere Orte in Berlin zu entdecken – auch neue und unbekannte. Ein Überblick.
Erster Queerbeauftragter Berlins: „Ich gehe mit einem mulmigen Gefühl auf den CSD“
Alfonso Pantisano ist Berlins erster Queerbeauftragter. Hier spricht er über Hasskriminalität, Probleme mit seinen Eltern und die Sinnhaftigkeit einer Hetero-Pride.
Entlang der CSD-Strecke hat der Bezirk Dutzende Parkautomaten mit der Progress-Flagge beklebt. Damit will er ein Zeichen gegen Homo- und Transphobie setzen.
2018 kam sie bereits ins Finale von „Holland’s Next Top Model“, nun wurde die Amsterdamerin zur „Miss Nederland“ gekührt. Auf der Bühne fielen kämpferische Worte.
Seit fast 140 Jahren ist queeres Leben rund um den Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg präsent. Jetzt kann man den Kiez auf Touren mit ausgewiesenen Expertinnen kennenlernen.
Im Klassenzimmer gewöhnt Thilo Stalbovs Jugendlichen ab, „schwul“ als Schimpfwort zu sagen. Auf TikTok klärt er sie über queere Sexualität auf – in Drag. Ein Gespräch.
Vielfalt im Kiez und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Themenüberblick hier.
Der RBB startet seine „Queer“-Reihe mit „Sommer 85“, dem rauschhaften Film von François Ozon, der dem Glück eines jungen, schwulen Paares nur eine kurze Zeit gewährt.
Poledance kommt aus dem Stripclub, funktioniert aber auch auf Dächern ganz gut. Das beweist die Berliner Performerin Franziska Zahl, besser bekannt als FRZNTE.
In Berlin spricht der kanadische Schauspieler über seine Rolle in „Juno“ – und kritisiert den Druck in Hollywood, binären Vorstellungen entsprechen zu müssen.
Der Rammstein-Skandal erregt die Gemüter. Denn immer noch verwechseln die Menschen Härte mit Männlichkeit. Über ein Pop-Idol neuen Typs, das aus der Macho-Falle führt.
Warschaus Bürgermeister versprach zum Auftakt, dass die LGBTQ-Gemeinde in seiner Stadt „immer sicher sein“ werde. Dasselbe hoffe er für ganz Polen.
Der Grimme Online Award gilt als wichtigste Auszeichnungen für Online-Publizistik. Auch eine queere Dokumentation wurde gewürdigt.
Die CSD-Saison startet in diesem Jahr im Osten der Stadt. In Marzahn-Hellersdorf findet erstmals eine ganze Pride-Week statt. Ein Überblick über die spannendsten Veranstaltungen.
Mino wird schwanger, der Körper verändert sich – und Mino wird klar: Ich bin keine Frau. Wie seine Kinder trotzdem ein völlig normales Familienleben bekommen haben.
Sich auf der Toilette wohl und sicher fühlen? Immer noch nicht für alle Realität. Vor allem nicht, wenn cis Frauen Räume nur für sich beanspruchen, die trans Menschen Schutz bieten sollen.
Mit einem großen Gottesdienst geht der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg zu Ende.
Bereits zum fünften Mal wurde die Progress Pride Flag vor einer Kirche in Berlin-Schöneberg zerstört. Diese Variante der Regenbogenfahne trägt einen besonderen Schriftzug als kirchliches Statement.
Nahe Alexanderplatz baut die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte ein lesbisches Generationen-Projekt mit mehr als 70 Wohnungen sowie ein Kulturzentrum und Kiez-Café.
Von Aachen bis Zwickau: Der Christopher Street Day wird an 130 Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz begangen. Besonders große Paraden finden in Köln, Berlin, Hamburg und München statt.
Für Zethu Matebeni geht Forschung mit dem Kampf um Gleichstellung zusammen: Schwarz, lesbisch, war ihr Weg zur Professur in Südafrika nicht einfach. Jetzt berät sie Berliner Unis in Diversity-Fragen.
In den neunziger Jahren war die CDU in Berlin strikt gegen das Hissen der Regenbogenflagge. Jetzt beantragt sie in Tempelhof-Schöneberg, die Fahne an offiziellen Masten hochzuziehen. Aber es gibt neuen Streit.
Eine eigene Partyreihe im queeren Berliner Club Schwuz ist ein Ritterschlag. Für die aus Österreich stammende Dragqueen Miss Ivanka T. ist es aber nur eines von vielen Projekten.
Die Künstlerin Lili Elbe ist einer der ersten Menschen, der sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog. Nach ihr wurde am Mittwoch eine neue Straße in Dresden benannt.
Queere Personen können sich in Deutschland immer noch nicht sicher fühlen. Vergangenes Jahr stieg die Zahl der Straftaten gegen sie auf 1.400.
Laut einer Opferberatung sind 2022 rund 490 Menschen rassistisch, queerfeindlich oder antisemitisch angefeindet worden. Dabei ist die Zahl der Angriffe leicht gesunken.
Aus Sicherheitsgründen dürfen vorerst keine Flüchtlinge aus Afghanistan einreisen. Nichtregierungsgruppen, die für die Regierung arbeiten, sehen die Menschen deshalb in Gefahr.
Das „Nurejew“-Ballett ist abgesetzt und aus den Buchhandlungen verschwinden immer mehr Titel. Zu den Folgen der Gesetzesverschärfung gegen „Propaganda nicht-traditioneller Beziehungen“.
Die konservative Regierung in Großbritannien will mit neuen Regelungen für die Wahl 2024 punkten. Transgender sind dabei ein beliebtes Thema.
Das Gesetz soll Trans-, intergeschlechtlichen und nicht binären Menschen das Ändern vom Namen oder Geschlechtseintrag vereinfachen. Ein Entschädigungsfonds für die Opfer des Transsexuellengesetztes ist darin nicht geregelt.
Queere Menschen werden häufiger als andere bei der Wohnungssuche diskriminiert. Die Immobilienagentur Darna möchte das ändern.
Der Content-Creator hat sich in einer Petition selber für das neue Amt des Queerbeauftragten der Stadt nominiert. Warum, erklärt er im Interview – und spricht über eine Kooperation mit Giffey und Wegner.
Es ist ein buntes Programm zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt bei den Veranstaltungen geplant. Noch bis zum 15. April können Aktionen für das Event angemeldet werden.
Rechtzeitig vor dem Regierungswechsel hat Finnland ein Gesetz für trans Personen beschlossen. Doch große Lücken bleiben bestehen – insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) findet die Ankündigung von CDU und SPD „grundsätzlich“ positiv. Angemessen sei der Rang eines Staatssekretärs.