zum Hauptinhalt
Alfonso Pantisano.

© dpa/Paul Zinken

Tagesspiegel Plus

Erster Queerbeauftragter Berlins: „Ich gehe mit einem mulmigen Gefühl auf den CSD“

Alfonso Pantisano ist Berlins erster Queerbeauftragter. Hier spricht er über Hasskriminalität, Probleme mit seinen Eltern und die Sinnhaftigkeit einer Hetero-Pride.

Alfonso Pantisano, Berlin sieht sich seit Langem als Regenbogenhauptstadt. Warum braucht sie eigentlich noch einen Queerbeauftragten?
Das Label suggeriert, dass Berlin eine Stadt ist, in der alle Menschen unterm Regenbogen ein Leben in Sicherheit führen können. Das ist leider noch ein Etikettenschwindel, wenn man bedenkt, wie hoch die Zahl der Gewalttaten gegen queere Menschen ist, wie stark ihre Ausgrenzung weiterhin ist und wie oft wir auch von Menschen, die es gut mit uns meinen, übersehen werden. Etwa auch in den Senatsverwaltungen. Deshalb ist es wichtig, dass es jemanden gibt, der sich dort für diese Themen starkmacht. Es muss noch viel passieren, damit Berlin wirklich zur Regenbogenhauptstadt wird und alle aus der LGBTIQ-Community hier in Würde leben können.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true