Am 22. Mai 1933 fanden auf dem Bassinplatz Bücherverbrennungen statt: Thematische Lesungen, Gespräche und Performances erinnern an das Ereignis.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Die Zeugen Jehovas würden als Opfer des Nationalsozialismus vergessen werden. Ein gemeinsamer Antrag der Ampel-Parteien und Union wird in der kommenden Woche diskutiert.
Er vertrat Palmer im Parteiausschlussverfahren der Grünen und war Unterstützer im Wahlkampf. Nach den viel kritisierten Aussagen des Tübinger OB zieht Schlauch Konsequenzen.
Nach einem Bericht der „Zeit“ im Jahr 2021 sind Zweifel an den Äußerungen Hans Abichs über die NS-Zeit aufgekommen. Ein neues Gutachten offenbarte ihn nun als „Teil des Regimes“.
Bezahlung nach Tarif und bessere Rahmenbedingungen – dafür kämpfen die Mitarbeitenden des AFZ. Sie setzen auch ein Zeichen für andere Einrichtungen der außerschulischen Bildung.
Binnen weniger Tage exekutierten die Nazis 1944 die Bevölkerung des Warschauer Viertels Wola. Mit einer Ausstellung macht das polnische Pilecki-Institut die Gräuel des Zweiten Weltkriegs sichtbar.
Eine Sonderausstellung im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors ist den Häftlingen und der Geschichte des Hauses in der früheren Prinz-Albrecht-Straße 8 gewidmet.
Medienberichten zufolge soll der umstrittene „Forsite-Verlag“ gefördert worden sein. Die Gelder wurden vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Auftrag von der damaligen Kulturstaatsministerin Monika Grütters verteilt.
Die Veröffentlichung der angeblichen Hitler-Tagebücher hatte den „Stern“ in seine schwerste Krise gestürzt. Nun übergibt Bertelsmann die 60 Bände dem Koblenzer Bundesarchiv.
Vor 80 Jahren wüteten die Nationalsozialisten im Warschauer Ghetto. Der Bundespräsident würdigte heute den Mut der jüdischen Kämpfer.
Wie sollen wir umgehen mit dem architektonischen Erbe von Diktaturen? Diese Frage stellt sich beim Besuch der Ausstellung „Macht Raum Gewalt“ in der Berliner Akademie der Künste.
Die Ausstellung „Macht Raum Gewalt“ in der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz zeigt: Bauen im Nationalsozialismus war weniger Stil- als Organisationsfrage.
In der Ukraine sind die Gebeine hunderter deutscher Soldaten gefunden worden – zuletzt beim Ausheben von Schützengräben in der Nähe von Charkiw.
Die Deutsche Kinemathek widmet der Regisseurin Claudia von Alemann eine Retrospektive mit dem Titel „Das nächste Jahrhundert wird uns gehören“.
Romani Rose, der Zentralratsvorsitzende der Sinti und Roma, beklagt offene Hetze gegen Minderheiten und mahnt die Erinnerung an den Nationalsozialismus an.
Die Erinnerung an die Widerstandskämpfer soll wachgehalten werden. Die Aushöhlung des Rechtsstaats durch den Nationalsozialismus soll ebenfalls Thema der Ausstellung sein.
Er war der erste grüne Außenminister und Vizekanzler. Und nicht Gerhard Schröders „Kellner“, bei Weitem nicht. Weil aus ihm ein Staatsmann wurde.
Er war der letzte Ankläger der Kriegsverbrecher-Prozesse und trug zur Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs bei. Nun ist Benjamin Ferencz tot.
Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Sexualmoral, Straßenschlachten, aber auch Kinderspiele – das sind die Themen der jetzt wieder veröffentlichten Bücher.
Der niederländische Entertainer war schon früh fasziniert von den jüdischen Künstlern der 20er Jahre, die Berlins Weltruhm begründeten. Er lebt in Berlin.
Herbert Grönemeyer erklärt die Sprachlosigkeit von Scholz und Merkel, warum „neoliberales Gedöns“ keine Identität stiftet – und weshalb er seine Stimme „bildschön“ findet.
Was für eine Atmosphäre herrschte am 21. März 1933, wie erinnern wir uns daran und ist das Ereignis mittlerweile auserforscht? Historiker Werner Treß gibt Antworten.
Tobias Ginsburg recherchierte unter Verschwörungsideologen und Rechten. Diese als lustige Irre darzustellen, sei gefährlich, sagt er. Denn anfällig sei auch die Mitte der Gesellschaft.
Bis 1938 gehörte das stattliche Haus in der Limastraße 29 dem jüdischen Unternehmer Salman Schocken – er ist in Berlin weitgehend unbekannt. Der Autor Jochen Mindak will das ändern.
Hassreden, Übergriffe auf Menschen mit Kippa, Verschwörungsmythen in der Corona-Pandemie. Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden in Berlin haben weiter zugenommen.
In ihrem „Stundenbuch der Liebe“ berichtet die Bachmann-Preisträgerin über das Alter und die Pflege. Den gesellschaftlichen Umgang damit kritisiert sie deutlich.
In Nicaragua herrscht seit Jahren eine innenpolitische Krise mit willkürlichen Verhaftungen und Ausbürgerungen. Papst Franziskus zog nun einen drastischen Vergleich.
Das wird bei einer Veranstaltung im Dahlemer Niemöller-Haus diskutiert. Gesprächspartner ist ein Rechtsanwalt, der Holocaustüberlebende bei NS-Prozessen vertreten hat.
Der Rechtsstreit um Vermögenswerte mit der öffentlichen Hand könnte ein jähes Ende nehmen: Georg Friedrich Prinz von Preußen gibt an, zwei Klagen zurückzuziehen. Es geht um Millionenbeträge.
Seine Bühnenpräsenz erklärt, warum Tim Fischer Kult-Status genießt. Bei der Berlin-Premiere des Stücks über den UFA-Star Zarah Leander überzeugt er mehr mit seiner Stimme als durch die Dramaturgie.
Das Familien-Oberhaupt der Hohenzollern hat lange um Entschädigung und Tausende Kunstwerke gefochten. Jetzt lenkt er ein.
Lesungen, Podiumsdiskussionen, Gespräche: Am Hans Otto Theater wird sich der deutsch-jüdischen Vergangenheit der DDR gewidmet – ein bisher wenig beleuchtetes Kapitel.
Die Museen Tempelhof-Schöneberg wollen sechs Stolpersteine verlegen, die an schwarze Menschen erinnern. Damit soll auf ihre Verfolgung in der NS-Zeit aufmerksam gemacht werden.
Kiezkultur, Tipps, Termine und mehr in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Reinickendorf, Neukölln und Mitte. Hier eine Themenvorschau.
Mit dem Reichstagsbrand endete vor 90 Jahren die Weimarer Republik. Doch legte wirklich ein Einzeltäter das Feuer? Der Berliner Autor Uwe Soukup fordert eine neue Debatte.
Die Geschwister Scholl wurden zur Ikone der Auflehnung gegen das NS-Regime. Zu ihrem 80. Todestag werden nun neue Details bekannt, die eine differenzierte Betrachtung ermöglichen.
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg sind für junge Menschen in Deutschland zentrale Referenzpunkte in der Erinnerungskultur, so eine Studie. Sie wünschen sich eine besondere Vermittlung der Inhalte.
Die Nazis drängten den jüdischen Unternehmer und Sportler Justus Meyerhof ins Exil und zur Flucht in den Tod. Seine Enkelin Claudia Schneider-Esleben erinnert an ihn.
Verschleppt und ermordet: Neun neue Stolpersteine an fünf verschiedenen Orten in dem Berliner Bezirk erinnern an die Opfer von NS-Verbrechen.
Karl Holzamer hat Leben und Arbeit während der NS-Jahre beschönigt und beschwiegen. Und der Sender will weitere Biografien untersuchen.