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Zähes Ringen. Herthas Pascal Klemens (r.) im Zweikmapf mit Juan Perea.

© imago/Jan Huebner/IMAGO/Michael Taeger

0:0 bei Hansa Rostock: Hertha tritt auf der Stelle

Nach dem Pokalsieg gegen Bundesligist FSV Mainz 05 zeigt sich Hertha BSC in der Liga weniger inspiriert und kommt in Rostock nur zu einem Punkt. Und: Im Pokal spielen die Berliner im Achtelfinale gegen den HSV.

Von Oliver Kramer, dpa

Hertha BSC hat den Schwung aus dem DFB-Pokal-Erfolg gegen Mainz 05 nicht in den Liga-Alltag mitnehmen können. Die Berliner mussten sich am Sonntag in der zweiten Fußball-Bundesliga mit einem 0:0 beim FC Hansa Rostock begnügen. Vor 26.000 Zuschauenden im Ostsee-Stadion verpassten die Berliner den dritten Sieg in Folge und hängen im Tabellenmittelfeld fest.

Vier Tage nach dem Achtelfinal-Einzug im DFB-Pokal gegen Bundesligist Mainz (3:0) hatte Hertha BSC vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit gute Chancen gegen die Rostocker liegen lassen. Hansa steckt trotz des ersten Remis nach drei Niederlagen als Tabellen-14. weiter im Abstiegskampf.

Herthas Trainer Pál Dárdai hatte sein Team nach dem Pokaltriumph gegen Mainz auf zwei ‘Positionen umgestellt. Für die in der zweiten Liga gesperrten Toni Leistner und Marc Kempf rückten Márton Dárdai und Linus Gechter in die Innenverteidigung. Gechter spielte nach seiner überstandenen Verletzung erstmals seit dem 19. August diesen Jahres wieder von Beginn an.

Gutes Los für Hertha: Im Pokal-Achtelfinale kommt der HSV nach Berlin

Vor der Pause neutralisierten sich beide Mannschaften. Die Defensivreihen beider Teams dominierten und ließen kaum etwas zu. Nach dem Wechsel wurde das Spiel munterer. Der Berliner Pascal Klemens (53. Minute) traf mit einem Schuss aus 18 Metern nur den Pfosten, Fabian Reese (63.) hatte Pech mit einem Kopfball an die Latte. Die beste Möglichkeit für den Bundesliga-Absteiger aus der Hauptstadt hatte Jonjoe Kenny, der aus kurzer Entfernung an Hansa-Torhüter Markus Kolke scheiterte.

12.
Nach dem 0:0 ging es für Hertha runter in der Tabelle

In der Schlussphase kamen die Gastgeber noch einmal auf und erspielten sich einige gute Gelegenheiten. Es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden.

„Wir haben genug Chancen gehabt, um zu gewinnen“, sagte Herthas Trainer Dardai. „Hansa hatte aber auch Chancen, letztlich war das ein gerechtes Ergebnis. Ich kann das so akzeptieren.“

Eine ganz wichtige Nachricht gab es für Hertha BSC noch nach dem Spiel in Rostock, in der Auslosung für das Achtelfinale im DFB-Pokal bekamen die Berliner nämlich einen attraktiven Gegner zugelost, gegen den sie zudem auch nicht ganz chancenlos sein sollten: Am 5. oder 6. Dezember empfangen die Berliner den Hamburger SV im Olympiastadion.

Am 19. August hatten die Berliner in der zweiten Liga noch 0:3 beim HSV verloren, aber seinerzeit war Hertha noch nicht so in Schwung wie seit ein paar Wochen. Wobei die Hamburger als aktueller Tabellenzweiter besser dastehen als die Berliner. Aber mit dem Heimvorteil im Rücken könnte Hertha da dem Endspiel ein Stückchen näher rücken.

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