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Sonderausstellung in der Gedenkstätte LKindenstraße in POtsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

„Auf dem rechten Auge blind“: Sonderausstellung in Potsdam wird verlängert

Die Sonderausstellung „Entrechtet“ zeigt, wie in der Weimarer Republik die Potsdamer Justiz „Milde gegen rechts, rigide Härte gegen links“ zeigte. Nun wurde die Ausstellung verlängert.

Wegen des großen Erfolgs wird die Sonderausstellung „Auf dem rechten Auge blind… Politische Justiz in Potsdam zwischen 1919 und 1933“ in der Gedenkstätte Lindenstraße bis zum 17. März 2024 verlängert. Das ursprüngliche Ende wäre am 7. Januar gewesen. Auch ein zusätzliches kostenfreies Begleitprogramm mit Kuratorenführungen und einer thematischen Stadtführung werde ausgerichtet, teilte die Gedenkstätte am Montag mit.

Darüber hinaus stehen der Katalog zur Ausstellung sowie der Audioguide in Leichter Sprache Verfügung. Die Schau blickt kritisch auf die Rechtsprechungspraxis am Potsdamer Amts- und Landgericht in der Zeit der Weimarer Republik.

Die Sonderausstellung präsentiert bisher kaum thematisierte Aspekte der Potsdamer Stadtgeschichte in der Zeit der Weimarer Republik und ergänzt die Hausgeschichte des Justiz- und Haftkomplexes in der Lindenstraße 54/55 als Ort der Untersuchungshaft und des politischen Unrechts um wesentliche neue Erkenntnisse.

Kuratorenführungen mit Johannes Leicht, der tiefe Einblicke in die Sonderausstellung gibt, wird es am 9. Dezember, 13 Uhr, 27. Februar, 17 Uhr, und am 5. März, 17 Uhr geben. Eine thematische Stadtführung findet am 16. März um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist dann vor dem Amtsgericht in der Hegelallee 8. Um Anmeldung zu den Führungen wird gebeten unter info@gedenkstaette-lindenstrasse.de

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