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Soldaten eskortieren einen russischen Hilfskonvoi mit Lebensmitteln, die von der Krim in die Ukraine nach Charkiw geschickt werden.

© IMAGO/ITAR-TASS

Geheimdienstbericht aus London: Russland setzt mit Truppenverschiebungen Sicherheit in anderen Regionen aufs Spiel

Einem Geheimdienstbericht zufolge gefährdet Russland mit seinen Truppenverschiebungen die Sicherheit in anderen Gebieten. Davon betroffen sei auch die Kaukasus-Region.

Dass Russland im Krieg gegen die Ukraine militärische Einheiten aus verschiedenen Landesteilen einsetzt, könnte nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes Sicherheitsrisiken bergen.

„Militärische Verbände, die aus ganz Russland zusammengezogen wurden, tragen derzeit die Hauptlast der Gegenoffensive der Ukraine“, teilte das britische Verteidigungsministerium am Donnerstag in seinem täglichen Geheimdienst-Update mit.

„Die Art und Weise, wie Russland Risiken in Eurasien akzeptiert, zeigt, wie der Krieg die etablierte nationale Strategie Russlands durcheinandergebracht hat“, heißt es weiter.

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Von wo hat Russland seine Einheiten abgezogen?

Im südukrainischen Gebiet Saporischschja verteidige die 58. Armee, die normalerweise Russlands unbeständige Kaukasus-Region sichere, eine befestigte Front, schrieb das Ministerium bei Twitter.

Bei Welyka Nowosilka im ostukrainischen Gebiet Donezk werde die Front von der 5. Armee und Marineinfanterie gehalten, die sonst etwa 7000 Kilometer entfernt als Gleichgewicht zu China eingesetzt werde.

Rund um die ostukrainische Stadt Bachmut bestehe die Verteidigung nun weitgehend aus Luftlandeeinheiten, die normalerweise im Westen Russlands stationiert seien und als schnelle Eingreiftruppe eingesetzt werden könnten, falls es Spannungen mit der Nato gebe.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als 16 Monaten täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor. (dpa)

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