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Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz. (Symbolbild)

© dpa/Monika Skolimowska

Streit in Berlin-Mitte eskaliert: Mann geschlagen und mit Messer angegriffen

Drei Männer geraten am Alexanderplatz in einen Streit. Dabei sticht einer von ihnen mit einem Messer nach seinem Kontrahenten. Er trifft aber nur das Handy in der Hosentasche.

Bei einem Streit in Berlin-Mitte ist in der Nacht zu Freitag ein 22-Jähriger verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, alarmierte ein Zeuge die Einsatzkräfte um Mitternacht zum Bahnhof Alexanderplatz.

Bisherigen Erkenntnissen nach sollen der 22-Jährige sowie zwei 23 und 26 Jahre alte Männer zunächst im Bahnhof in einen Streit geraten sein. Der Streit soll angehalten haben, bis das Trio die Straßenbahnhaltestelle Gonthardstraße erreichte. Dort soll der 23-Jährige mit einem Messer in Richtung des Oberschenkels des 22-Jährigen gestochen habe, teilte die Polizei mit.

Der 22-Jährige hatte Glück: Zufällig traf das Messer das Handy in seiner Hosentasche, weshalb er zunächst nicht verletzt wurde. Anschließend soll der 26-Jährige dem Mann aber mit den Fäusten ins Gesicht und gegen den Oberkörper geschlagen haben. Der 22-Jährige klagte über Nackenschmerzen und wurde von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht.

Bei der Durchsuchung der anderen beiden Männer fanden die Polizeikräfte mutmaßliche Betäubungsmittel. Ein freiwilliger Atemalkoholtest beim 26-Jährigen ergab einen Wert von 1,02 Promille. Der 23-Jährige lehnte den Test ab. Beide Männer kamen in einen Polizeigewahrsam und mussten sich Blut abnehmen lassen. Anschließend wurden sie wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)

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