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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens (Archivbild).

© Friso Gentsch/dpa

Prügelei mit 30 Personen in Berlin-Tempelhof: Polizist will Schlägerei beenden – und wird selbst angegriffen

Ein Berliner Polizist bemerkt eine Schlägerei zwischen mehreren Menschen. Als er die Prügelei filmt, wird er plötzlich selbst zu Boden gestoßen und getreten.

Bei einer größeren Schlägerei auf einer Straße in Berlin-Tempelhof ist ein Polizist angegriffen und verletzt worden. Der Beamte war am Donnerstagabend außer Dienst mit seinem Fahrrad auf dem Bayernring unterwegs, als er die Schlägerei von etwa 30 Menschen bemerkte und Kollegen alarmierte, teilte die Polizei am Freitag mit.

Er forderte die Beteiligten auf, sich zu trennen und filmte die Prügelei mit seinem Handy – laut Polizei, um den Sachverhalt zu dokumentieren. Dann seien vier Männer auf ihn zugekommen und hätten gefordert, das Filmen zu unterlassen, teilte die Polizei weiter mit. Anschließend soll mindestens einer der Männer dem Polizisten die Kapuze über den Kopf gezogen, ihn zu Boden gestoßen und auf ihn eingetreten haben.

Als die Polizei eintraf, flüchteten alle Verdächtigen in eine Kneipe, wo sie von den Einsatzkräften festgenommen wurden. Der Polizist außer Dienst wurde am Kopf und Knie verletzt, brauchte jedoch keinen Arzt.

Bei einem 40-Jährigen, der den Angriff auf den Polizisten initiiert haben soll, wurde ein Atemalkohltest durchgeführt und ergab einen Wert von 0,99 Promille. Er und die anderen Beteiligten konnten nach der Feststellung ihrer Identitäten wieder gehen. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp, dpa)

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