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Ein Frau steht an einem Bahnsteig am Berliner Hauptbahnhof.

© dpa/Hannes P Albert

Keine Einschränkungen mehr in Berlin: Nach Ende des GDL-Streiks fahren Züge und S-Bahn wieder

„Seit Betriebsbeginn fahren wir auch im Fernverkehr wieder nach Fahrplan“, so eine Bahn-Sprecherin am Samstagmorgen. In Zukunft sollen Streikankündigungen deutlich kurzfristiger erfolgen.

In Berlin und Brandenburg läuft der S-Bahn- und Regionalverkehr nach dem Ende des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL am Freitag nach Angaben der Deutschen Bahn wieder fahrplanmäßig. „Es kommt zu keinen streikbedingten Einschränkungen mehr, weder bei der S-Bahn, noch im Regionalverkehr, sagte eine Bahnsprecherin am Samstag auf Anfrage. „Seit Betriebsbeginn fahren wir auch im Fernverkehr wieder nach Fahrplan.“

Offiziell war der Ausstand am Freitag um 13.00 Uhr beendet worden. Danach lief der Bahn- und S-Bahnverkehr wieder an, allerdings fuhren noch nicht alle Züge und S-Bahnen gleich wie gewohnt. Die Linien S26, S45 und S85 bei der S-Bahn fielen nach Bahn-Angaben zunächst weiter komplett aus.

Der Streik hatte seit Donnerstagmorgen auch in Berlin und Brandenburg zu erheblichen Einschränkungen geführt. Der S-Bahnverkehr im Berliner Innenstadtring war fast völlig zum Erliegen gekommen. Im Regionalverkehr waren nur einzelne Linien zwischen Berlin und Brandenburg unterwegs.

GDL-Chef Claus Weselsky hat angekündigt, über künftige Streiks deutlich kurzfristiger zu informieren als bisher. Die Gewerkschaft der Lokführer fordert unter anderem eine Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden ohne finanzielle Einbußen. Die Bahn lehnt das bisher ab. Sie bot der GDL aber eine Wiederaufnahme der abgebrochenen Tarifverhandlungen an diesem Montag an. (dpa)

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