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Die beiden Mitgründerinnen von Viktoria Berlin, Katharina Kurz (links) und Felicia Mutterer, mit Stepstone CFO Thorsten Otte (weißes Hemd) und Sebastian Dettmers, CEO. 

© FC Viktoria Berlin

Vertrag mit Frauenfußball-Team verlängert: Hauptsponsor sichert Gehälter und Profi-Entwicklung bei Viktoria Berlin

Die Jobplattform Stepstone bleibt Hauptsponsor des Frauenteams von FC Viktoria Berlin. Damit können die Spielerinnen bezahlt werden. Ziel ist es, in die Bundesliga aufzusteigen.

Die Gehälter der Viktoria-Spielerinnen sind erst einmal gesichert. Die digitale Online-Jobplattform Stepstone übernimmt ein weiteres Jahr das Hauptsponsoring des 1. Frauen-Teams von Viktoria Berlin bis Sommer 2025. Das entspricht eine halbe Million Euro – wovon „die eine Hälfte Zuwendungen, die andere Hälfte Media-Spendings“ seien, hieß es.

Bereits seit zwei Jahren ist Stepstone Partner des Frauenteams neben den sechs Gründerinnen um Unternehmerin Verena Pausder, Weltmeisterin Ariane Hingst und den ehemaligen Schwimmstar und jetzigen Aufsichtsrätin Franziska van Almsick.

Innerhalb von fünf Jahren in die 1. Bundesliga

„Die Verlängerung mit unserem Hauptsponsor ermöglicht uns, trotz der noch herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Regionalliga und im Fußball der Frauen generell unseren Spielerinnen weiterhin Gehälter zu bezahlen“, sagt Viktoria-Mitgründerin und Co-Geschäftsführerin Felicia Mutterer.

Die Verlängerung ermöglicht uns, trotz der noch herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Regionalliga und im Fußball der Frauen generell unseren Spielerinnen weiterhin Gehälter zu bezahlen.

Felicia Mutterer, Mitgründerin des Frauenteams FC Viktoria Berlin

Für das Frauenteam, das sich aus eigener Kraft finanziere, sei StepStone „ein verlässlicher Partner, der an unseren Weg glaubt, einen Weg abseits der Teams der Männerlizenzvereine“, sagt Mutterer.

Jubel beim Tor zum 1:0 der Spielerinnen von Viktoria gegen Union Berlin in der vergangenen Saison.
Jubel beim Tor zum 1:0 der Spielerinnen von Viktoria gegen Union Berlin in der vergangenen Saison.

© imago/Matthias Koch/imago/Matthias Koch

Ziel der Gründerinnen und des Hauptsponsors ist, das Frauenteam aus der Regionalliga innerhalb von fünf Jahren in die 1. Bundesliga zu führen.

Vergangenes Jahr stand das Team kurz vor dem Aufstieg, dieses Jahr sieht es schlechter aus. „Unser Team wird alles geben, um auch in dieser Saison um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu spielen. Wir sind aber in der Rolle des Underdogs. Die Frauen des FC Union Berlin sind mittlerweile ein Profiteam und spielen eine starke Saison“, gibt Mutterer zu bedenken.

Durch das Geld der Sponsoren habe das Frauenteam von FC Viktoria Berlin bereits kontinuierlich eine Professionalisierung erfahren, etwa verbesserte medizinische und sportpsychologische Versorgung. Außerdem gehe eine Professionalisierung des Frauenfußballs „Hand in Hand mit einer fairen Gehaltszahlung“, betont Cheftrainer Dennis Galleski.

Damit werde erreicht, dass die Spielerinnen erstmals angemessen für ihre Leistungen entlohnt würden „Das ist leider noch lange keine Selbstverständlichkeit in der Frauen-Regionalliga“, sagt Galleski.

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