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„Campus und Karriere“ heißt eine Sendung im Deutschlandfunk. Für Absolventinnen und Absolventen der Harvard-Uni oder anderer US-Eliteuniversitäten ist beides besonders eng miteinander verflochten. Manche von ihnen gewinnen später als Geldgeber auch Einfluss auf ihre Alma Mater.

© AFP

Tagesspiegel Plus

Harvard und die Folgen: Wie steht es um die Freiheit des Wortes in der Wissenschaft?

Was darf man sagen? Ihr Umgang mit dieser Frage hat mehrere Uni-Präsidentinnen in den USA den Job gekostet. Doch die Folgen und Implikationen reichen tiefer und bis nach Deutschland.

Einen Tag nachdem Claudine Gay Anfang Januar von ihrem Amt als Harvard-Präsidentin zurückgetreten war, veröffentlichte sie in der „New York Times“ einen Meinungsbeitrag. Ja, sie habe Fehler gemacht, schrieb sie. Doch in der Kampagne gegen sie sei es in Wirklichkeit um mehr gegangen als eine Universität oder eine Unipräsidentin. „Nur ein Schmarmützel in einem größeren Krieg“ sei das gewesen, „der zum Ziel hat, das öffentliche Vertrauen in tragende Säulen der amerikanischen Gesellschaft zu zerstören.“

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