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Rot leuchten die Zahlen an der Preistafel einer Tankstelle bei Regenwetter. An den Tankstellen des Landes sind die Spritpreise in den vergangenen Tagen auf ein Jahreshoch gestiegen.

© dpa/Martin Schutt

Spritpreise steigen deutlich: Juli bei Benzin bisher teuerster Monat des Jahres

Diesel und Benzin kosten im Vergleich zum Vormonat deutlich mehr. Der ADAC erklärt das mit dem gestiegenen Rohölpreis und den Sommerreiseverkehr und gibt Tipps zum Sparen.

Die Preise für Kraftstoff sind im Juli teils deutlich höher als einen Monat zuvor gewesen. Der Liter Diesel kostete an der Zapfsäule im Monatsmittel 1,641 Euro und damit gut fünf Cent mehr als im Juni, wie der ADAC am Dienstag in München erklärte.

Zudem markierte der Juli den teuersten Monat des Jahres beim Liter E10: 1,805 mussten Fahrer von Benzinern durchschnittlich an der Tankstelle zahlen.

Den deutlichen Anstieg dokumentierten auch die Vergleichszahlen zu Beginn und zum Ende des Monats. „Günstigster Tag zum Diesel-Tanken war der 4. Juli, damals kostete ein Liter 1,601 Euro. Teuerster Tag war der 31. Juli mit einem Tagesdurchschnittspreis von 1,717 Euro“, stellte der ADAC fest.

Geringer fiel demnach der Preisanstieg beim Benzin aus. Ebenfalls am teuersten war der Liter am 31. Juli mit 1,852 Euro. Am 7. Juli kostete die gleiche Menge knapp sieben Cent weniger.

Der gestiegene Rohölpreis könnte nach ADAC-Angaben einer der Gründe für den teureren Sprit sein. Der Preis für die Sorte Brent stieg im Juli um zehn Dollar auf aktuell rund 85 Dollar an. „Zudem dürfte auch die gestiegene Nachfrage nach Kraftstoffen aufgrund des Sommerreiseverkehrs den Preisanstieg begründen“, analysierte der ADAC. Gleichzeitig kritisierte der Automobilclub das aktuelle Preisniveau als „deutlich erhöht“.

Der ADAC empfahl Autofahrer:innen, am Abend zwischen 20 Uhr und 22 Uhr zu tanken. Zu dieser Zeit sei Sprit deutlich günstiger als morgens. Auch zwischen 18 und 19 Uhr seien die Preise niedrig. (AFP)

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