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Gladbachs Trainer Daniel Farke hebt die Hände. „Kein Trainer wünscht sich, seinen Vize-Kapitän, einen der besten Keeper Europas und absoluten Fan-Liebling drei Tage vor dem Pflichtspielstart abzugeben“, so der Trainer.

© David Inderlied/dpa

„Nicht förderlich“: Farke gibt Sommer-Transfer Mitschuld für Auftaktpleite

Aus Sicht von Gladbach Trainer Daniel Farke hat der Abgang seines Stammtorhüters kurz vor dem Leverkusen-Spiel der Vorbereitung geschadet. Yann Sommer war kürzlich zu den Bayern gewechselt.

Für Trainer Daniel Farke hat der ernüchternde Pflichtspiel-Auftakt von Borussia Mönchengladbach im neuen Jahr auch mit dem kurzfristigen Abgang von Yann Sommer zu tun.

„Das war sicherlich nicht förderlich für die Fokussierung auf das Leverkusen-Spiel. Natürlich beeinflusst das die anderen Spieler, wenn man so einen Leistungsträger nach achteinhalb Jahren abgibt“, sagte Farke rückblickend. 

Sein Team hatte am Sonntag ohne den langjährigen Stammkeeper Sommer 2:3 gegen Bayer Leverkusen verloren und dabei bereits 0:3 zurückgelegen.

Erst kurz vorher war der Schweizer Nationalkeeper für gut acht Millionen Euro als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer zum FC Bayern gewechselt.

„Kein Trainer wünscht sich, seinen Vize-Kapitän, einen der besten Keeper Europas und absoluten Fan-Liebling drei Tage vor dem Pflichtspielstart abzugeben“, gestand Farke, der aber Verständnis für die wirtschaftliche Situation seines Clubs hat.

„Da muss man manchmal auch eine Kröte schlucken.“

Der Vertrag des 34 Jahre alten Sommer wäre im Sommer ausgelaufen. Mit dem Geld für Sommer verpflichteten die Gladbacher Sommers Landsmann Jonas Omlin (29) von HSC Montpellier für viereinhalb Jahre. (dpa)

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