zum Hauptinhalt
Die Füchse (hier Mathias Gidsel) spielen am Sonntagnachmittag zu Hause gegen Erlangen.

© IMAGO/Foto Lächler

Nach schwächeren Leistungen: Füchse müssen schnell wieder in die Erfolgsspur finden

Berlins Handball-Bundesligist hat zuletzt Punkte liegen lassen. Im Heimspiel gegen Erlangen wollen die Füchse nun wieder ihr anderes Gesicht zeigen.

Die Analyse war schnell gemacht. Zu viele technische Fehltritte und liegengelassene Torchancen gepaart mit einer ausbaufähigen Deckungsarbeit und zu wenig Rückdeckung von den Torhütern – die statistischen Werte der vergangenen zwei Wochen sind bei den Füchsen leicht zu lesen. Die große Frage ist nun: Wie finden die Berliner zurück in die Erfolgsspur?

Denn das Team von Trainer Jaron Siewert tut sich aktuell ungewohnt schwer und was in der Bundesliga noch für Punktgewinne reichte, führte in der European League gegen Sporting Lissabon zu zwei Niederlagen. „Wir haben einen genaueren Blick auf die letzten drei Partien – inklusive des Unentschiedens in Flensburg – geworfen, um zu sehen, wie wir uns besser formieren können“, sagt Siewert, „und dann ging es darum, dass wir uns unserer Stärken vergewissern.“

Selbstbewusstsein ist das Stichwort, denn die zuvor 16 ungeschlagenen Spiele in Serie kamen schließlich nicht von ungefähr – ebenso wie die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga. Bei der nächsten Begegnung am Sonntag gegen den derzeitigen Vierzehnten HC Erlangen (15 Uhr, Max-Schmeling-Halle) geht es nun darum, diese Qualität erneut abzurufen.

Ein Mittel auf dem Weg dorthin ist neben der taktischen Vorbereitung die Emotionalisierung. Vor dem Topspiel in Flensburg zeigte Siewert Bilder vom Gewinn des Europapokals an selber Stelle aus dem vergangenen Jahr. Gegen Erlangen bietet sich immerhin der packende 38:35-Sieg nach Verlängerung in der dritten Runde des DHB-Pokals sowie ein 35:27-Erfolg im Liga-Hinspiel an.

„Jedem muss sich bewusst sein, wie wichtig dieses Spiel ist. Wir müssen bereit sein, im Körper und im Kopf“, sagt der 30-Jährige, der sich ebenso darauf verlässt, dass die Stimmung in der Halle ihr Übriges beiträgt. Personell gibt es Veränderungen: Während Abwehrspezialist Marko Kopljar wegen einer Oberschenkelverletzung etwa vier Wochen ausfällt, lief Spielmacher Fabian Wiede nach überstandener Knöchelverletzung am Freitag schon optimistisch für einen baldigen Einsatz durch die Trainingshalle.

Doch egal, ob mit oder ohne den deutschen Nationalspieler: Nach zwei sieglosen Wochen wollen die Füchse wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Dafür braucht es keine großen Analysen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false