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Neymar Jr. von PSG muss über drei Millionen Euro Strafe in seiner Heimat wegen Umweltverstößen zahlen.

© dpa/Matthieu Mirville

Millionenstrafe für Neymar: Brasilianischer Fußballstar muss für Umweltsünden zahlen

Der Spieler von Paris Saint-Germain hat auf seinem Grundstück in Mangaratiba im Bundesstaat Rio de Janeiro einen See errichten lassen – und damit gegen Umweltauflagen verstoßen.

Brasiliens Fußballstar Neymar muss wegen Verstößen gegen Umweltgesetze auf seinem Grundstück in Mangaratiba umgerechnet knapp über drei Millionen Euro Strafe zahlen. In einer Stellungnahme des zuständigen Gemeindebüros, aus der brasilianische Medien zitierten, war von insgesamt vier Geldstrafen die Rede.

Im Mittelpunkt steht der künstliche See, den der 31 -jährige Profi von Paris Saint-Germain auf seinem Anwesen anlegen ließ. Insgesamt seien in einem 46-seitigen Bericht des Umweltinspektionsteams und dem Rechtsgutachten der Gemeindebehörde dutzende Verstöße festgestellt worden. Der Fall sei auch an die Staatsanwaltschaft und die Polizei weitergeleitet worden.

Jüngst hatten Polizisten und Umweltbeamte des Ortes Mangaratiba Bauarbeiten an dem künstlichen See nach einer Inspektion untersagt. Es seien mehrere Umweltverstöße festgestellt worden, hatte die Verwaltung der Küstengemeinde im Bundesstaat Rio de Janeiro mitgeteilt. Darunter fiel die Umleitung von Wasserläufen sowie ungenehmigte Wasserentnahme aus Flüssen und Erdbewegungen.

Neymar soll auf dem gesperrten Gelände die Einweihung des Sees gefeiert haben, wie auf Fotos in sozialen Medien zu sehen gewesen sein soll. Danach hatte das Umweltamt bereits ankündigt, dass sich die Geldstrafe erhöhen werde. (dpa)

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