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Die Enttäuschung nach der ersten Niederlage in der Liga war groß.

© dpa/Frank Molter

Auf Kiel folgt Bukarest: Füchse haken erste Ligapleite schnell ab

Bereits am Montag reiste das Team nach Rumänien weiter. Vorstand Sport Stefan Kretzschmar kritisiert die fehlende Cleverness seines Teams.

Die Füchse Berlin wollten ihre erste Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga schnell abhaken. „Wir müssen diese Niederlage akzeptieren. Kiel war der verdiente Sieger“, sagte Trainer Jaron Siewert nach der 26:30-Pleite am Sonntag beim THW Kiel. Auch Superstar Mathias Gidsel gab sich gelassen. „Für uns bedeutet das nicht so viel. Ich bin sicher, wir sind noch nicht fertig“, sagte der Däne.

Denn trotz des Verlustes der Tabellenführung an den SC Magdeburg bleiben die Füchse weiter im Titelrennen. „Wir müssen jetzt einfach nur weiter machen und uns weiter verbessern“, sagte Gidsel. Besonders der in dieser Saison so starke Angriff kam in Kiel zu selten zur Entfaltung. „Wir haben zum ersten Mal in dieser Saison viele Probleme im Angriff gehabt. Es war nicht genug heute“, sagte Gidsel.

Vorstand Sport Stefan Kretzschmar kritisierte die vor allem in der ersten Halbzeit fehlende Cleverness. „Uns sind wenig Lösungen eingefallen. Wir sind genau auf das reingefallen, was Kiel wollte, dass unsere Halbspieler zum Zentrum kommen“, sagte er. Und das sah auch Siewert so. „Mit so einer Angriffsleistung ist es dann schwer, in Kiel Punkte zu holen“, sagte er.

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt aber ohnehin nicht. Noch Sonntagabend reiste das Team nach Hamburg, von dort ging es am Montag über Wien weiter nach Bukarest, wo die Berliner am Dienstag in der European League beim rumänischen Meister Dinamo Bukarest (18.45 Uhr/Dyn) antreten müssen. „Für uns geht es darum, schon einen Riesenschritt Richtung Gruppensieg zu machen“, sagte Siewert. Der Coach warnte aber vor der Atmosphäre. „Die Halle ist verrückt, die Fans machen dort im positiven Sinne richtig Randale. Das wird ein extrem schwieriges Auswärtsspiel.“ (dpa)

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