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Studienanfänger sitzen während ihrer ersten Juravorlesung in einem Hörsaal der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam.

© dpa/Ralf Hirschberger

Chancengleichheit: Uni Potsdam erneut ausgezeichnet

Zum achten Mal nacheinander erhielt die Einrichtung das Prädikat „Total E-Quality“. In einigen Bereichen gibt es aber noch Nachholbedarf.

Seit Jahren setzt sich die Universität Potsdam für Chancengleichheit und Diversität ein. Für dieses nachhaltige Engagement hat die wissenschaftliche Einrichtung zum achten Mal nacheinander das Prädikat „Total E-Quality“ erhalten. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung“, sagte Christina Wolff, Gleichstellungsbeauftragte der Uni Potsdam und Leiterin des Koordinationsbüros für Chancengleichheit. Zugleich betonte Wolff, dass es immer noch mehr für Chancengerechtigkeit und Diskriminierungssensibilität zu tun gebe.

Über die Vergabe des Prädikats entscheidet eine unabhängige Jury im Auftrag des Vereins Total E-Quality Deutschland. Die Auszeichnung wird für drei Jahre verliehen. Die Jury lobte, dass die Uni beispielsweise die Schutzlücke für Studierende durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz 2022 mittels einer universitätseigenen Antidiskriminierungsrichtlinie geschlossen habe.

In der Wissenschaft arbeiten nach Angaben der Universität 45 Prozent Frauen, in Technik und Verwaltung liegt der Anteil bei 66 Prozent. Der Anteil der Professorinnen stieg in den vergangenen Jahren auf 41 Prozent. Die Forschungsabteilungen werden dagegen nur in 17 Prozent der Fälle von einer Frau geleitet. Hier sieht die Jury Nachholbedarf. (cmü)

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