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Serie: Glaube in Potsdam Marquardt   Dorfkirche Marquardt  Foto: Manfred Thomas

© Manfred Thomas Tsp/MANFRED THOMAS TSP

Landespfarrerin für Interreligiösen Dialog: Tochter von AfD-Politiker Gauland wechselt nach Berlin

Dorothea Gauland tritt ihren Posten am 1. Dezember an. Die Pfarrerin hatte sich stets von der Politik ihres Vaters distanziert.

Die Tochter des AfD-Politikers Alexander Gaulands wechselt in die Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO): Die Theologin Dorothea Gauland wird ab dem 1. Dezember Landespfarrerin für Interreligiösen Dialog. Das bestätigte die EKBO am Dienstag auf Anfrage.

Die bislang in der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau tätige Pfarrerin hatte sich stets von der Politik ihres Vaters distanziert: So nahm Gauland 2016 einen eritreischen Flüchtling bei sich auf, während der spätere AfD-Ehrenvorsitzende gegen Migranten hetzte.

Später war die Theologin als Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog im Dekanat Mainz der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau (EKHN) und als Pfarrerin der Evangelischen Emmausgemeinde in Mainz tätig. In ihrem neuen Amt folgt sie auf Andreas Goetze, der vor zehn Jahren als erster landeskirchlicher Pfarrer für den Interreligiösen Dialog in der EKBO aus Hessen nach Berlin gekommen und vergangenen Jahres nach Frankfurt am Main zurückgekehrt war.

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