zum Hauptinhalt
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur/IMAGO/dts Nachrichtenagentur

„Widerstandsfähigkeit stärken“: Stark-Watzinger will Schüler auf Kriegsfall vorbereiten

Junge Menschen müssten die Bedrohungen der Freiheit kennen, sagt Stark-Watzinger. Zivilschutzübungen in der Schule sollen sie für Pandemien, Naturkatastrophen und Kriege bereitmachen.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich dafür ausgesprochen, dass junge Menschen in Schulen auf Krisen und den Kriegsfall vorbereitet werden. „Die Gesellschaft muss sich insgesamt gut auf Krisen vorbereiten - von einer Pandemie über Naturkatastrophen bis zum Krieg“, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Zivilschutz sei wichtig und gehöre auch in die Schulen. Ziel müsse sein, „unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken“. In anderen Ländern wie Großbritannien gehörten Übungen für den Katastrophenfall an Schulen zum Alltag.

„Davon können wir lernen“, sagte Stark-Watzinger mit Blick auf Großbritannien. Sie begrüßte auch die vom Städte- und Gemeindebund angestoßene Debatte über die Schaffung neuer Schutzräume.

Die jungen Menschen müssten die Bedrohungen der Freiheit kennen und mit den Gefahren umgehen können, sagte Stark-Watzinger weiter. Das müsse kein eigenes Schulfach, aber Lerninhalt sein. Die Schulen hätten die Aufgabe, Risiken altersgerecht aufzuzeigen, sagte sie. „Dabei geht es auch darum, Sorgen und Ängsten zu begegnen.“

Nötig sei zudem „ein unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr“, die Teil der Gesellschaft sei. Sie halte es für wichtig, dass Jugendoffiziere in die Schulen kämen und berichteten, „was die Bundeswehr für unsere Sicherheit tut“, sagte die Ministerin. (epd)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false