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Ein symbolischer E-Auto-Ladestecker mit der Aufschrift „Förderstopp“ steckt in einer Ladesäule.

© picture alliance / SULUPRESS.DE/Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE

Nach plötzlichem Aus für E-Auto-Förderung : SPD-Fraktion will sich für Anschlussfinanzierung einsetzen

Das abrupte Aus für E-Auto-Förderung hat zu einem Sturm der Entrüstung geführt. Die SPD-Fraktion will nun eine „Übergangslösung“ erwirken.

Nach dem abrupten Aus der Elektroautoförderung in Deutschland fordert die SPD-Bundestagsfraktion eine Anschlussförderung. Seine Fraktion kämpfe für eine „Übergangslösung“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch am Dienstag im ARD-„Morgenmagazin“. In der Mobilität, aber auch im Gebäudesektor sei staatliche Förderung nötig, um die klimapolitischen Ziele zu erreichen. „Wir werden jetzt in den nächsten Wochen garantiert noch ganz viel diskutieren müssen.“

Miersch kündigte an, dass die SPD-Fraktion in den Haushaltsberatungen im Januar für solch eine Förderung kämpfen werde, obwohl die Bundesregierung das Aus verkündet hat. „Da sind wir selbstbewusste Parlamentarier“, sagte er. Es liege in der Natur der Sache, dass der Bundestag Korrekturen am Paket der Bundesregierung vornehmen könne - so sei es auch im lange umstrittenen Heizungsgesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gelaufen.

Miersch sagte, er teile die Skepsis von Experten, dass mit dem am Sonntag beendeten Bonus für E-Autos das Ziel von 15 Millionen E-Autos in Deutschland bis zum Jahr 2030 nicht mehr zu erreichen sei. Deshalb müsse die Anschlussförderung geschaffen werden: „Wir brauchen eine Anschlussfinanzierung für viele, die es sich sonst nicht leisten können.“ (AFP)

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