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Extrembergsteiger Reinhold Messner hält im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimawandel das Predigen von Verzicht und Verboten für kontraproduktiv.

© Foto: dpa/Roland Weihrauch

„Junge Leute sollten heute nicht immer nur jammern“: Messner kritisiert Aktionen der Letzten Generation

Reinhold Messner findet Aktionen der Gruppe nicht hilfreich. Auch die Umweltbewegung Fridays for Future kommt bei ihm nicht gut an.

Der Extrembergsteiger Reinhold Messner hält die Aktionen der Klimaschutzgruppe Letzte Generation nicht für hilfreich.

„Sich auf der Straße anzukleben oder – das Schlimmste von allem – Kunstwerke kaputt zu machen, ist weder durchdacht noch hilfreich“, sagte der 78-Jährige dem Magazin „Playboy“ laut Mitteilung vom Freitag.

Diese jungen Leute sollten heute nicht immer nur jammern, die Welt gehe unter, sondern auch sagen, wie wir sie retten können.

Reinhold Messner im „Playboy“

„Diese jungen Leute sollten heute nicht immer nur jammern, die Welt gehe unter, sondern auch sagen, wie wir sie retten können.“ Für ihn gehöre dazu der Verzicht.

Messner kritisierte dabei nicht nur die Letzte Generation, sondern auch andere junge Umweltbewegungen wie Fridays for Future.

„Den Kindern, die mit 16 die Schule schwänzen, möchte ich ab und zu sagen: Es ist leicht, aus einer Position des Wohlstands zu kritisieren, dass wir die Erde kaputt gewirtschaftet und an den Rand des Untergangs gebracht hätten.“ Ob diese jungen Menschen bereit seien, auf Teile ihres Wohlstands und ihres Konsums zu verzichten, sei die Frage. (AFP)

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