zum Hauptinhalt
Ein Boot mit Migranten (Symbolbild).

© dpa

Mittelmeerroute : Mehr als 100 Migranten vor Küste Griechenlands aus Seenot gerettet

Laut griechischer Küstenwache wurden die Menschen bereits an Land gebracht. Zuletzt war im Juni ein überfülltes Boot mit hunderten Migranten vor der Küste gesunken.

Rund 40 Kilometer südöstlich der griechischen Halbinsel Peloponnes ist eine Segeljacht mit mehr als 100 Migranten an Bord in Seenot geraten. Wie der staatliche Rundfunk ERT unter Berufung auf die Küstenwache am Freitag berichtete, waren bereits vier vorbeifahrende Schiffe und drei Patrouillenboote der Küstenwache neben der havarierten Jacht und nahmen die Menschen auf.

Auch ein Hubschrauber sei an der Rettungsaktion beteiligt. Die Menschen hatten zuvor ein Seenotsignal gesendet.

Schleuserbanden versuchen immer wieder, Migranten aus der Türkei, dem Libanon, Syrien, Ägypten und Libyen zu den EU-Ländern Zypern, Griechenland oder Italien zu bringen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken. Die griechische Küstenwache hatte in den vergangenen vier Tagen rund 150 Migranten in der Ägäis aufgegriffen.

Am 14. Juni waren beim Untergang eines völlig überfüllten Fischkutters vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken, die von Libyen nach Italien übersetzen wollten. 104 Menschen überlebten. Es wurden 82 Leichen geborgen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false