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Die verschiedenen Regionen des Gehirns. 

© René Reinheckel

Thema

Gehirn & Nerven

Das Gehirn und die dazugehörende Steuer- und Regeltechnik – das Nervensystem – sind ein Wunderwerk der Evolution. Aber leider auch anfällig für Störungen. Wenn zum Beispiel der Botenstoffhaushalt im Hirn aus dem Gleichgewicht gerät, kann das zu Parkinson führen oder zu Epilepsie. Und der Ausfall der Blutversorgung für dieses energiehungrige Organ durch einen Schlaganfall lässt ganze Hirnareale untergehen. Wie diese und viele weitere neurologische Krankheiten geheilt werden können, das lesen Sie in diesem Schwerpunktthema „Neurologie“.

Aktuelle Artikel

Oktopus „Manfred“ in seinem Becken im AquaDom & SEA LIFE Berlin.

Über das Bewusstsein von Tieren muss neu nachgedacht werden, fordern Dutzende Forschende. Sie untermauern ihre Thesen mit einer Reihe von tierischen Beispielen.

Von Alice Lanzke, dpa
Eine junge Frau schaut fern.

Fernsehen hat als Freizeitbeschäftigung einen schlechten Ruf. Nun aber haben Psychologen junge Menschen tagelang ihre Lieblingsprogramme schauen lassen – mit einem verblüffenden Ergebnis.

Von Jörg Zittlau
Eine bunte Illustration von Mündern. Ein Henne-Ei-Problem in der Psychologie: Ist es möglich, dass depressive oder ängstliche Menschen mehr als andere zu einer woken Haltung neigen? Oder führt die Wokeness zu den psychischen Problemen?

„Woke“ zu sein, ist nichts Schlechtes. Doch die Haltung kann, wie eine Studie zeigt, auch mit einer schlechteren mentalen Gesundheit einhergehen. Die Frage ist: Was war zuerst da?

Von Jörg Zittlau
Antikörper greifen Nervenzellen an (Illustration)

Jahre bevor erste Symptome einsetzen, weisen manche MS-Erkrankte eine Signatur im Blut auf. Forschende hoffen nun, das Nervenleiden mit einem einfachen Test nachweisen und behandeln zu können.

Von Miray Caliskan
Zwei Schwestern formen mit ihren Händen ein Herz.

In der Kindheit ist es nicht leicht mit den Geschwistern und auch beim Älterwerden nicht. Wie man es schafft, Fesseln der Vergangenheit abzustreifen, und mit Bruder und Schwester Frieden zu schließen.

Von Miray Caliskan
Ein Mann liegt mit offenen Augen im Bett.

Vier von zehn US-Amerikanern mittleren Alters klagen über Schlafprobleme. Die Quote war noch nie so hoch – und in Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend.  

Von Jörg Zittlau
Eine Szene aus der ersten Staffel der Serie „Sex Education“ mit Asa Butterfield (links) und Emma Mackey.

„Sex Education“ oder „Stranger Things“: Forscherinnen haben beliebte Serien und Filme untersucht – und irreführende Darstellungen von Schmerz gefunden. Spielt Netflix die Probleme von Jugendlichen herunter?

Von Miray Caliskan
Manchmal kann man einfach nicht anders: Zwei junge Frauen krümmen sich vor Lachen.

Nicht jeder Witz kommt gut an. Die Forscherin Ursula Beermann erklärt, was im Gehirn passiert, wenn etwas lustig ist – und wieso sich Humor in schwierigen Zeiten verselbstständigt.

Von Miray Caliskan
The human brain is stuck to a smartphone on a purple background. Concept of a day without gadgets.

Die Nutzung eines Handys ist laut Hirnforschern nicht per se schädlich. Eine übermäßige Nutzung könnte sich allerdings gravierend auf verschiedene kognitive Fähigkeiten auswirken, legen Studien nahe.

Von Carla Benkö, dpa
Eine junge Frau sitzt mit einer Tasse Kaffee auf ihrem Sessel und genießt die Sonnenstrahlen.

Angst, etwas zu verpassen? Dann leiden Sie vermutlich an „FOMO“ – und sind damit nicht allein. Jetzt gibt es Hoffnung aus der Forschung: Das negative Gefühl kann umformuliert werden.

Von Miray Caliskan
Ein Mann sitzt zu Hause auf dem Boden, mit einem Laptop in seinem Schoß.

Welche Jobmerkmale schützen vor psychischen Erkrankungen? Ein Forschungsteam aus den USA liefert jetzt Antworten. Die aktuellen Ergebnisse sind so wichtig wie noch nie.

Von Miray Caliskan
Die unbearbeiteten (links) und nach der Wahrnehmung des Betroffenen veränderten Gesichter (rechts).

Metamorphopsien sind Sehstörungen, die verzerren, was Betroffene sehen. Forschende konnten jetzt erstmalig durch die Augen eines besonders seltenen Falls sehen.

Von Patrick Eickemeier
Auf einem Monitor werden Querschnitte von einem menschlichen Hirn angezeigt.

Neurologische Beschwerden sind einer neuen Studie zufolge weltweit die Hauptursache für Krankheiten. Doch es gibt große Unterschiede zwischen Ländern und den Geschlechtern.

Von Stefan Parsch, dpa
Zufriedene weibliche Managerin

Stress sollte nicht verteufelt werden. Er sichert unser Überleben – auch wenn wir nicht mehr vor Mammuts fliehen müssen. Die Wissenschaft weiß um die Vorteile dieser Körperfunktion.

Ein Kommentar von Farangies Ghafoor
Eine rothaarige Frau hinter einer Glasscheibe.

Dass sich auch junge Menschen manchmal subjektiv älter fühlen, hängt viel mit Stress zusammen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, zeigt eine neue Studie.

Von Miray Caliskan
Sieht hübsch aus, ist aber sehr hässlich: Neuronen mit Zeichen der Alzheimerschen Krankheit wie Amyloid Plaques, Tau-Fibrillen und Netzwerkschäden (Illustration).

Die Geschichte der Alzheimer-Therapien ist eine von hohen Erwartungen, hohen Studienkosten und fast komplett fehlenden Erfolgen. Doch Fachleute sind jetzt wieder optimistisch.

Von Gerlinde Felix
Eine Frau mit dunklen Haaren schläft nachts in einem Bett mit weißer Bettwäsche.

Nervenzellen haben hohe Stoffwechselraten – und die bedeuten Abfall. Wie der aus dem Gehirn entfernt wird und welche neuen Ansatzpunkte sich gegen Alzheimer und Parkinson ergeben.

Von Annett Stein, dpa
Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.

Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.

Von Miray Caliskan
Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich? 

Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich? 

Von Miray Caliskan
Postnatale Depression

Die häufigen Depressionen nach einer Schwangerschaft sind nur die Spitze eines Eisbergs. Wir müssen sicherstellen, dass die ersten Jahre mit Kind nicht von Überforderung und Vereinsamung geprägt sind.

Ein Kommentar von Birgit Herden
Fentanyl ist ein gefährliches synthetisches Opioid, das in den USA viele Todesfälle unter Konsumenten verursacht hat.

Hierzulande sterben wieder mehr Menschen an Drogen. In den nächsten Jahren droht noch Schlimmeres. Wegen Fentanyl – und einer Entscheidung der Taliban.

Eine Frau läuft nachts in einer Straße eines kleinen Dorfes entlang.

Straßenlaternen bringen ein wenig Licht in dunkle Straßen und sorgen so dafür, dass weniger Straftaten begangen werden. Sie können aber auch einen unbeabsichtigten Effekt haben.

Von Miray Caliskan
Zwei Mädchen und drei Jungen liegen sternförmig auf einer Holzinsel im Heiseder See bei Sarstedt im Landkreis Hildesheim (Niedersachsen).

Die Pubertät trifft Kinder deutlich früher als noch vor Jahrzehnten. In der Pandemie stieg die Zahl verfrüht Pubertierender deutlich. Woran das liegt und ob der Effekt verschwindet.

Von Annett Stein, dpa
Das Gehirn entwickelt sich fast bis zum Alter von 30 Jahren. Die ersten 15 Jahre sind wohl die kritischsten. Welche Auswirkungen hat  die Umgebung, in der man aufwächst, auf die Hirnentwicklung? 

Die Forschung weiß: Ein Spaziergang am See oder im Park kann helfen, sich von Stress zu befreien. Doch kann viel Natur in der Kindheit auch vor Depressionen im späteren Alter schützen?

Von Miray Caliskan
Antriebslosigkeit ist neben dem Verlust der Fähigkeit, Freude zu empfinden, eines der meist beobachteten Symptome einer Depression

Etwa 30 Prozent aller depressiven Patienten sprechen nicht auf eine medikamentöse Behandlung an. Ein neues Messverfahren in der Psychotherapie könnte helfen, dies zu ändern.

Von Miray Caliskan
Wer kennt sie nicht, die Müdigkeit nach der Mittagspause? Bringt der Mittagsschlaf den erhofften Energieschub – oder schadet er der Gesundheit? Was die Forschung dazu sagt. 

Wer kennt sie nicht, die Müdigkeit nach der Mittagspause? Bringt der Mittagsschlaf den erhofften Energieschub  – oder schadet er der Gesundheit? Was die Forschung dazu sagt.

Von Miray Caliskan
In einer US-Studie konnte eine Dosis der halluzinogenen Substanz Psilocybin die Symptome einer Depression für sechs Wochen lindern.

Psilocybin gilt allenfalls als vorübergehende Hilfe bei Depressionen. Jetzt zeigt eine Studie: Ihre depressionslindernde Wirkung kann sechs Wochen lang anhalten – bei nur einer Dosis.

Von Jörg Zittlau
Krabbel-Panik: Schätzungsweise fünf Prozent der deutschen Bevölkerung hat Angst vor Spinnen.

Psychologen gingen eigentlich davon aus, dass es verschiedene Konfrontationstherapien braucht, um unterschiedliche Ängste zu behandeln. Eine neue Studie stellt diese Sicht auf den Kopf.

Einsame Menschen haben den Eindruck, allein auf der Welt zu sein und nicht gebraucht zu werden.

Warum fühlt sich Einsamkeit so unumkehrbar an? Forscher haben biologische Gründe gefunden – die Hoffnung machen: Betroffene können aus ihrer Situation ausbrechen.

Von Miray Caliskan
Sabine Rennefanz

17 Gelenke und 30 Muskeln bewegen die Hände. Wenn die im vollautomatisierten Leben nicht genutzt werden, verkümmern sie. Das wirkt sich auch auf schulische Leistungen aus.

Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
Zwei Hinterteile von Megasyllis nipponica-Würmern, ein männliches (oben) und ein weibliches (unten), nach der Trennung der ursprünglichen Körper.

Der hintere Körperteil eines Meeresbewohners wird mit vier Augen, Fühlern und Gehirn zur Fortpflanzung abgetrennt. Forschende haben nun den Mechanismus dafür entdeckt.

Von Jan Kixmüller
Der Menschheitstraum: Wird es jemals möglich sein, Träume auszulesen?

Die Hälfte der Schlafenszeit träumt der Mensch. Doch sind Träume nur ein sinnloses Zufallsprodukt des Gehirns? Oder spielen sie eine wichtige Rolle für unser Alltagsleben? Was neue Studien zeigen.

Von Miray Caliskan
Laut Schätzungen sind 15 bis 20 Prozent aller Arbeitnehmenden neruodivergent. Sie bringen besondere Fähigkeiten mit, die Unternehmen für sich nutzen können.

Autismus, Dyskalkulie, Hochsensitivität und ADHS im Arbeitsleben: Wie Unternehmen auf besondere Bedürfnisse von neurodivergenten Menschen eingehen können.

Von Dorothee Nolte
Die Schlummerfunktion hat ihren schlechten Ruf vielleicht zu Unrecht. Manchen Menschen könnte das Snoozen am Morgen sogar helfen.

Die Schlummerfunktion hat seit jeher einen schlechten Ruf. Nun widersprechen Forschende bisherigen Annahmen. Welchen Menschen erlaubt ist, das nervige Klingeln am Morgen ein paar Mal wegzudrücken.

Von Alice Lanzke, dpa
Ein israelischer Mann, der einen Gebetsschal trägt, betet neben Häusern, die durch die Hamas zerstört wurden.

Ein schreckliches Weltereignis folgt derzeit dem anderen. Der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg spricht über die Grenzen der Belastbarkeit und gibt Tipps zum Selbstschutz.

Von Miray Caliskan
Ein Forschungsteam hat mehr als eine halbe Million Zellen aus drei menschlichen Gehirnen analysiert, um einen Atlas zu erstellen.

Dank eines riesigen Forschungsprojektes können Wissenschaftler über 3000 Zelltypen im Menschenhirn unterscheiden. Ein Forscher spricht vom „Beginn einer neuen Ära in der Hirnforschung“.

Von Stefan Parsch, dpa
Trost in der Flasche: Oft trinken Frauen, um negative Emotionen wie Angst und Stress zu regulieren.

Männer scheinen mittlerweile weniger zu trinken, zeigen aktuelle Studien. Frauen dagegen immer mehr. Doch aus welchen Gründen greifen sie zur Flasche – und was ist das Wichtigste, damit der Entzug gelingt?

Von Miray Caliskan