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Cookinseln.

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„Historischer Tag“: Cookinseln im Südpazifik legalisieren Homosexualität

Das Parlament der Cookinseln hat entschieden: Homosexualität ist nicht mehr strafbar. Bisher drohten bei homosexuellen Handlungen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren.

Auf den Cookinseln im Südpazifik sind gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht mehr strafbar. Das Parlament in dem Südseeparadies mit rund 17 000 Einwohnern segnete am Montag ein entsprechendes Gesetz ab.

Bisher konnten homosexuelle Handlungen mit Haftstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden. Premierminister Mark Brown sprach in einem Facebook-Post von einem „historischen Tag“ im Parlament. Seine Regierung habe ihr Versprechen erfüllt, „die Diskriminierung der LGBT-Gemeinschaft in unserer Gesellschaft zu beenden“.

Mitglieder der LGBTQI-Gemeinde feierten den Schritt. Die englische Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen, queere sowie intergeschlechtliche Menschen. Andere Inselstaaten in Ozeanien halten aber noch an Gesetzen gegen Homosexuelle fest, die unter der Kolonialherrschaft erlassen wurden, wie etwa Samoa, Tonga und die Salomonen.

Das Archipel der Cookinseln liegt zwischen Neuseeland und Hawaii und besteht aus 15 Inseln. Die größte davon ist Rarotonga mit der Hauptstadt Avarua. (dpa)

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