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Bruce Springsteen und die E-Street-Band starteten ihre Europa-Tournee in Barcelona.

© dpa/Emilio Morenatti

Frühere First Lady und der „Boss“: Michelle Obama singt mit Bruce Springsteen „Glory Days“ in Barcelona

Der „Boss“ ist auf Europa-Tournee und hat zum Auftakt einen Überraschungsgast dabei. Die Zuschauer sind begeistert.

Große Überraschung für die Fans von US-Rockstar Bruce Springsteen: Er präsentierte ihnen zum Auftakt der Europa-Tournee einen besonderen Gast auf der Bühne: Die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, trat beim Konzert in Barcelona als Background-Sängerin auf.

Am Freitagabend stand die 59-Jährige in bester Laune mit einem Tamburin neben den von seinen Fans auch als „The Boss“ bezeichneten Musiker im Olympiastadion und sang mit ihm zusammen den Superhit „Glory Days“ von 1984. Die etwa 60.000 Zuschauer seien begeistert gewesen, berichtete die Zeitung „La Vanguardia“ am Samstag.

Michelle und ihr Mann, der frühere US-Präsident Barack Obama, sind seit langem mit Springsteen befreundet und waren am Donnerstag in der Mittelmeermetropole eingetroffen.

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Zusammen mit Springsteen und dem US-Regisseur Steven Spielberg hatten die Obamas vor dem Konzert auch eine Sightseeingtour durch die Stadt gemacht, bestaunt von überraschten Einheimischen und Touristen, wie „La Vanguardia“ berichtete.

Barack Obama und Bruce Springsteen bedanken sich bei dem Personal eines Restaurants mit einem Gruppenfoto.
Barack Obama und Bruce Springsteen bedanken sich bei dem Personal eines Restaurants mit einem Gruppenfoto.

© Reuters/Pol Perello Franch

Nach einem gemeinsamen Abendessen in einem Edel-Restaurant seien Barack Obama, Spielberg und Springsteen in die Küche gegangen, um sich beim Personal für das exzellente Essen zu bedanken und um ein Gruppenfoto mit der ganzen Belegschaft zu machen.

Kennengelernt haben sich Springsteen und die Obamas 2008, als der legendäre Rockmusiker auf der Wahlkampftour des damaligen Senators auftrat, der Präsident der Vereinigten Staaten werden wollte.

Acht Jahre später erhielt Springsteen von Präsident Obama im Weißen Haus die Presidential Medal of Freedom für sein ziviles Engagement.

Als sich Jahre später das Land wegen der Black-Lives-Matter-Proteste und der Corona-Pandemie spaltete, trat Obama mit einer Idee an „The Boss“ heran: Wie wäre es, in einem Podcast gemeinsam den Zustand der Nation zu reflektieren – und dabei auch vom eigenen Erwachsenwerden in der US-amerikanischen Gesellschaft zu erzählen?

Podcast und Buch von Obama und Springsteen

Als „Renegades: Born in the USA“ stürmte dieser Gesprächspodcast im Februar 2021 die Charts der Streamingplattform Spotify. Die selbsternannten „Renegades“, also „Abtrünnige“, erzählen darin, wie sie sich den US-amerikanischen Traum erfüllten und es als Außenseiter an die Spitze ihres jeweiligen Berufes schafften.

In dem Buch, das an den Erfolg des Renegades-Podcast anknüpft, erkunden Obama und Springsteen die Kämpfe und Widersprüche ihrer Nation.

Nach zwei Konzerten in Barcelona waren bei der Europa-Tournee bis Ende Juli noch 27 weitere Springsteen-Konzerte in elf Ländern geplant. In Deutschland wird der 73-Jährige in Düsseldorf (21. Juni), Hamburg (15. Juli), Hockenheim (21. Juli) und München (23. Juli) erwartet.

Barack Obama wird in wenigen Tagen in Berlin eintreffen. Er wird am 3. Mai in der Mercedes-Benz-Arena auftreten. Der Tagesspiegel ist Mitveranstalter der Diskussion. Der Besuch in Berlin findet den Angaben zufolge im Rahmen einer Europareise Obamas statt.

Der heute 61-jährige Obama war von 2009 bis 2017 Präsident der Vereinigten Staaten. Im Wahlkampf 2008 hatte er an der Berliner Siegessäule eine gefeierte Rede vor Zehntausenden Zuhörern gehalten, als Präsident sprach er 2013 vor dem Brandenburger Tor. (mit dpa)

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